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Tewes, Hermann: Menschenrassen und Völkertypen. Bd. 2. 2. Aufl. Leipzig, 1913.

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Sage verbreitet, nach der die belebten Geschöpfe ans Höhlen, den
Wohnorten der guten Geister, hervorgegangen seien, eine Sage, die
auch bei den Mexikanern und den Antillenbewohnern vorkommt.
Es ist das eins unter vielen Beispielen, das die Geistesverwandt-
schaft zwischen den Bewohnern der beiden amerikanischen Fest-
landshälften dartut. Vorstellungen von einem zukünftigen Leben,
das als eine unmittelbare Fortsetzung des jetzigen gedacht wird,
finden sich überall; und wie es anderswo der Wunsch jedes tapferen
Indianers ist, in den Jagdgründen des großen Geistes ein Leben
fortzusetzen, das allein eines freien Mannes würdig ist, so hofft
der Patagonier, in die Höhle, aus der einst auch seine Vorfahren
hervorgegangen sind, zurückzukehren und bei dem guten Gott seines
Stammes zu wohnen.



Sage verbreitet, nach der die belebten Geschöpfe ans Höhlen, den
Wohnorten der guten Geister, hervorgegangen seien, eine Sage, die
auch bei den Mexikanern und den Antillenbewohnern vorkommt.
Es ist das eins unter vielen Beispielen, das die Geistesverwandt-
schaft zwischen den Bewohnern der beiden amerikanischen Fest-
landshälften dartut. Vorstellungen von einem zukünftigen Leben,
das als eine unmittelbare Fortsetzung des jetzigen gedacht wird,
finden sich überall; und wie es anderswo der Wunsch jedes tapferen
Indianers ist, in den Jagdgründen des großen Geistes ein Leben
fortzusetzen, das allein eines freien Mannes würdig ist, so hofft
der Patagonier, in die Höhle, aus der einst auch seine Vorfahren
hervorgegangen sind, zurückzukehren und bei dem guten Gott seines
Stammes zu wohnen.



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[— 47 —/0051] Sage verbreitet, nach der die belebten Geschöpfe ans Höhlen, den Wohnorten der guten Geister, hervorgegangen seien, eine Sage, die auch bei den Mexikanern und den Antillenbewohnern vorkommt. Es ist das eins unter vielen Beispielen, das die Geistesverwandt- schaft zwischen den Bewohnern der beiden amerikanischen Fest- landshälften dartut. Vorstellungen von einem zukünftigen Leben, das als eine unmittelbare Fortsetzung des jetzigen gedacht wird, finden sich überall; und wie es anderswo der Wunsch jedes tapferen Indianers ist, in den Jagdgründen des großen Geistes ein Leben fortzusetzen, das allein eines freien Mannes würdig ist, so hofft der Patagonier, in die Höhle, aus der einst auch seine Vorfahren hervorgegangen sind, zurückzukehren und bei dem guten Gott seines Stammes zu wohnen.

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Zitationshilfe: Tewes, Hermann: Menschenrassen und Völkertypen. Bd. 2. 2. Aufl. Leipzig, 1913, S. — 47 —. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tewes_menschenrassen_1913/51>, abgerufen am 21.11.2024.