Thieß, Johann Otto: Unser Herr! in den lezten Tagen seines ersten und in den ersten Tagen seines andern Menschenlebens. Neue Aufl. Hannover, 1794.Vorrede. denn der Ort, da du auf stehest, istein heiliges Land. Sieh, wie sich hier allenthalben Ströme des lebendigen Was- sers ergiessen, horch, wie die Quelle spru- delt! Ihr leisestes Murmeln begleitet das helleste Echo: "Wer des Wassers trin- &q;ken wird, das ich ihm gebe, den &q;wird ewiglich nicht dürsten: sondern &q;das Wasser, was ich ihm geben &q;werde, das wird in ihm ein Brunn &q;des Wassers werden, das in das &q;ewige Leben quillet." Ruf dann aus der Sandwüste dieses sündlichen Lebens, wie Er heut rief, gen Himmel: "mich &q;dürstet!" Geschrieben, Hamburg, am Karfreitage, Nachmittags, den 2ten April 1790. In-
Vorrede. denn der Ort, da du auf ſteheſt, iſtein heiliges Land. Sieh, wie ſich hier allenthalben Ströme des lebendigen Waſ- ſers ergieſſen, horch, wie die Quelle ſpru- delt! Ihr leiſeſtes Murmeln begleitet das helleſte Echo: “Wer des Waſſers trin- &q;ken wird, das ich ihm gebe, den &q;wird ewiglich nicht dürſten: ſondern &q;das Waſſer, was ich ihm geben &q;werde, das wird in ihm ein Brunn &q;des Waſſers werden, das in das &q;ewige Leben quillet.„ Ruf dann aus der Sandwüſte dieſes ſündlichen Lebens, wie Er heut rief, gen Himmel: “mich &q;dürſtet!„ Geſchrieben, Hamburg, am Karfreitage, Nachmittags, den 2ten April 1790. In-
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Vorrede.
denn der Ort, da du auf ſteheſt, iſt
ein heiliges Land. Sieh, wie ſich hier
allenthalben Ströme des lebendigen Waſ-
ſers ergieſſen, horch, wie die Quelle ſpru-
delt! Ihr leiſeſtes Murmeln begleitet das
helleſte Echo: “Wer des Waſſers trin-
&q;ken wird, das ich ihm gebe, den
&q;wird ewiglich nicht dürſten: ſondern
&q;das Waſſer, was ich ihm geben
&q;werde, das wird in ihm ein Brunn
&q;des Waſſers werden, das in das
&q;ewige Leben quillet.„ Ruf dann aus
der Sandwüſte dieſes ſündlichen Lebens,
wie Er heut rief, gen Himmel: “mich
&q;dürſtet!„ Geſchrieben, Hamburg, am
Karfreitage, Nachmittags, den 2ten April
1790.
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