Thomasius, Christian: Ausübung Der SittenLehre. Halle (Saale), 1696.Das 3. H. wie die Gemüths Neig. rung des gegenwärtigen ist auch zukünfftig n. 42. undmuß mit dem gegenwärtigen nicht wermischet werden. n. 43. Ursprung der Affecten n. 44. Sie kommen von denen Sinnligkeiten her n. 45. Zu diesen gehöret auch die Empfindung unserer Neigungen n. 46. Diese Sinnligkeiten werden durch eußerliche Dinge die außer dem Hertzen des Menschen seyn/ gerührt/ n. 47. (Warumb die Aristotelici den Hunger/ Durst/ u. s. w. nicht zu denen Sinnligkeiten gerechnet? n. 48.) Zu die- sen eußerlichen Dingen ist auch das Gehirne zu rech- nen n. 49. Die starcke Bewegung äußerlicher Dinge wird hier im Hertzen empfunden n. 50. Welcher Lehre nicht zuwider ist/ daß das Hertz ein Musculus ist n. 51. Die Empfindung des Hertzens entstehet aus dem Blu- te n. 52. und ist zu weilen eher als die Empfindung in den Spann-Adern des Gehirnes n. 53. Die starcken Eindrückungen sind entweder natürliche oder eigen- willige n. 54. Die natürlichen haben entweder verbor- gene oder offenbahre Ursachen. n. 55. Diese letzten ent- stehen entweder aus einer hefftigen Bewegung/ n. 56. oder empfindlichen Veränderung. n. 57. Wie diese beyden Arten unterschieden wil? n. 58. 59. Der eigenwilligen Eindrückungen Beschreibung n. 60. Falsche Entschei- dungen der natürlichen und eigenwilligen Eindrü- ckungen n. 61. 62. Auff diese starcke Eindrückung folget eine außerordentliche Bewegung des Geblüts n. 63. Diese Bewegung des Geblütes wird nicht von den Bewegungen der Nerven des Gehirnes verur- sacht: Unterscheid des Erschreckens und der Furcht. n. 64. 65. Die Bewegungen der Nerven sind wohl zu weilen mit den Gemüthsneigungen vergesellschafftet/ aber nicht allemahl n. 66. Beantwortung etlicher Aus- flüchte n. 67. Was eine außerordentliche Bewegung heisse? n. 68. 69. Sie bestebet entweder in einer Aus- dehnung oder einziehung n. 70. Vorstellung der Be- schreibung der Affecten aus dem gantzen Hauptstück zusammen gezogen n. 71. 1. Nach
Das 3. H. wie die Gemuͤths Neig. rung des gegenwaͤrtigen iſt auch zukuͤnfftig n. 42. undmuß mit dem gegenwaͤrtigen nicht wermiſchet werden. n. 43. Urſprung der Affecten n. 44. Sie kommen von denen Sinnligkeiten her n. 45. Zu dieſen gehoͤret auch die Empfindung unſerer Neigungen n. 46. Dieſe Sinnligkeiten werden durch eußerliche Dinge die außer dem Hertzen des Menſchen ſeyn/ geruͤhrt/ n. 47. (Warumb die Ariſtotelici den Hunger/ Durſt/ u. ſ. w. nicht zu denen Sinnligkeiten gerechnet? n. 48.) Zu die- ſen eußerlichen Dingen iſt auch das Gehirne zu rech- nen n. 49. Die ſtarcke Bewegung aͤußerlicher Dinge wird hier im Hertzen empfunden n. 50. Welcher Lehre nicht zuwider iſt/ daß das Hertz ein Muſculus iſt n. 51. Die Empfindung des Hertzens entſtehet aus dem Blu- te n. 52. und iſt zu weilen eher als die Empfindung in den Spann-Adern des Gehirnes n. 53. Die ſtarcken Eindruͤckungen ſind entweder natuͤrliche oder eigen- willige n. 54. Die natuͤrlichen haben entweder verbor- gene oder offenbahre Urſachen. n. 55. Dieſe letzten ent- ſtehen entweder aus einer hefftigen Bewegung/ n. 56. oder empfindlichen Veraͤnderung. n. 57. Wie dieſe beyden Arten unterſchieden wil? n. 58. 59. Der eigenwilligen Eindruͤckungen Beſchreibung n. 60. Falſche Entſchei- dungen der natuͤrlichen und eigenwilligen Eindruͤ- ckungen n. 61. 62. Auff dieſe ſtarcke Eindruͤckung folget eine außerordentliche Bewegung des Gebluͤts n. 63. Dieſe Bewegung des Gebluͤtes wird nicht von den Bewegungen der Nerven des Gehirnes verur- ſacht: Unterſcheid des Erſchreckens und der Furcht. n. 64. 65. Die Bewegungen der Nerven ſind wohl zu weilen mit den Gemuͤthsneigungen vergeſellſchafftet/ aber nicht allemahl n. 66. Beantwortung etlicher Aus- fluͤchte n. 67. Was eine außerordentliche Bewegung heiſſe? n. 68. 69. Sie beſtebet entweder in einer Aus- dehnung oder einziehung n. 70. Vorſtellung der Be- ſchreibung der Affecten aus dem gantzen Hauptſtuͤck zuſammen gezogen n. 71. 1. Nach
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Das 3. H. wie die Gemuͤths Neig.
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muß mit dem gegenwaͤrtigen nicht wermiſchet werden.
n. 43. Urſprung der Affecten n. 44. Sie kommen von
denen Sinnligkeiten her n. 45. Zu dieſen gehoͤret auch
die Empfindung unſerer Neigungen n. 46. Dieſe
Sinnligkeiten werden durch eußerliche Dinge die
außer dem Hertzen des Menſchen ſeyn/ geruͤhrt/ n. 47.
(Warumb die Ariſtotelici den Hunger/ Durſt/ u. ſ. w.
nicht zu denen Sinnligkeiten gerechnet? n. 48.) Zu die-
ſen eußerlichen Dingen iſt auch das Gehirne zu rech-
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wird hier im Hertzen empfunden n. 50. Welcher Lehre
nicht zuwider iſt/ daß das Hertz ein Muſculus iſt n. 51.
Die Empfindung des Hertzens entſtehet aus dem Blu-
te n. 52. und iſt zu weilen eher als die Empfindung in
den Spann-Adern des Gehirnes n. 53. Die ſtarcken
Eindruͤckungen ſind entweder natuͤrliche oder eigen-
willige n. 54. Die natuͤrlichen haben entweder verbor-
gene oder offenbahre Urſachen. n. 55. Dieſe letzten ent-
ſtehen entweder aus einer hefftigen Bewegung/ n. 56.
oder empfindlichen Veraͤnderung. n. 57. Wie dieſe beyden
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Eindruͤckungen Beſchreibung n. 60. Falſche Entſchei-
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folget eine außerordentliche Bewegung des Gebluͤts
n. 63. Dieſe Bewegung des Gebluͤtes wird nicht von
den Bewegungen der Nerven des Gehirnes verur-
ſacht: Unterſcheid des Erſchreckens und der Furcht.
n. 64. 65. Die Bewegungen der Nerven ſind wohl zu
weilen mit den Gemuͤthsneigungen vergeſellſchafftet/
aber nicht allemahl n. 66. Beantwortung etlicher Aus-
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dehnung oder einziehung n. 70. Vorſtellung der Be-
ſchreibung der Affecten aus dem gantzen Hauptſtuͤck
zuſammen gezogen n. 71.
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