Thomasius, Christian: Einleitung zu der Vernunfft-Lehre. Halle (Saale), 1691.ersten und unbeweißlichen Warh. die in andern displinen fürkömmt/ durchGleichnüße ex arithmeticis gar leichte ge- macht werden kan. 89. Massen wir denn selbst allhier das- 90. Jedoch muß man deßhalben nicht 91. Oder als wenn die Algebra der 92. Denn
erſten und unbeweißlichen Warh. die in andern diſplinen fuͤrkoͤmmt/ durchGleichnuͤße ex arithmeticis gar leichte ge- macht werden kan. 89. Maſſen wir denn ſelbſt allhier das- 90. Jedoch muß man deßhalben nicht 91. Oder als wenn die Algebra der 92. Denn
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erſten und unbeweißlichen Warh.
die in andern diſplinen fuͤrkoͤmmt/ durch
Gleichnuͤße ex arithmeticis gar leichte ge-
macht werden kan.
89. Maſſen wir denn ſelbſt allhier das-
jenige/ was wir oben von der Verknuͤpffung
der leidenden und thaͤtigen Gedancken erweh-
net/ aus der arithmetic illuſtriren koͤnnen.
Die ſinnlichen Gedancken ſind unitates,
die die ideen numeriren addiren und ſubtra-
hiren. Gleichwie nun unitas nicht nume-
rus iſt/ ſondern initium numeri & qvaſi fun-
damentum, und alſo ohne beyden Arithme-
tica nicht ſeyn kan/ alſo kan auch die Ver-
nunfft nicht ohne leidende oder thaͤtige Ge-
dancken ſeyn.
90. Jedoch muß man deßhalben nicht
meinen/ als ob alle Wiſſenſchafften aus der
doctrin de numeris tanqvam concluſiones ex
primo principio hergeleitet werden muͤſten
oder koͤnten.
91. Oder als wenn die Algebra der
Grund zu allen Wiſſenſchafften waͤre/
daß wer in derſelbigen wohl beſchlagen ſey/
auch die fundamente zur Phyſic oder Mo-
rale habe/ und die zweiffelhafften Fragen in
denenſelben dadurch auffloͤſen koͤnne.
92. Denn
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