Thumbshirn, Wilhelm Abraham von; Jugel, Caspar: Oeconomia. Leipzig, 1616.von Haußhalten. ehe man zur saat ackern wil/ wieder wol eingeeget/geposet oder geschlichtet werden muß. Die dritte art. DJe dritte oder nach gelegenheit die andere Man pfleget auch die Gersten an vielen orten So aber im Früling zu Gersten gedünget/ Vber N ij
von Haußhalten. ehe man zur ſaat ackern wil/ wieder wol eingeeget/gepoſet oder geſchlichtet werden muß. Die dritte art. DJe dritte oder nach gelegenheit die andere Man pfleget auch die Gerſten an vielen orten So aber im Fruͤling zu Gerſten geduͤnget/ Vber N ij
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von Haußhalten.
ehe man zur ſaat ackern wil/ wieder wol eingeeget/
gepoſet oder geſchlichtet werden muß.
Die dritte art.
DJe dritte oder nach gelegenheit die andere
art/ zur Gerſten ſolauch fleiſſig auffgeackert/
vnd dem Felde/ nach dem es gut/ ein zimli-
cher gleicher Same/ nicht zu dicke noch zu duͤnne ge-
gegeben werden/ wol vnd fleiſſig zu egen/ vnnd ſo
der Acker nicht milde/ zu quiren/ oder aus zulengen/
wo es von noͤthen ſeyn wil.
Man pfleget auch die Gerſten an vielen orten
in Miſt/ welchen man zu weilen im Herbſte/ vnnd
gegen dem Fruͤlinge ins Feld fuͤhret/ gleicher ge-
ſtalt in Pfirch zu ſeen/ was fuͤr Winters darzu ge-
pfircht vnnd geduͤnget wird/ muß alſo bald ſeicht
vntergeackert/ Gerſten in Pfirch gewachſen maltzet
vbel. Das Korn im Pfirch gewachſen/ giebet blaw
Brot.
So aber im Fruͤling zu Gerſten geduͤnget/
muß der Acker den Herbſt zuvorn darzu vmbgeſtuͤr-
tzet/ vnnd darnach vor der ſaat zeit zweymahl ge-
ackert/ vnd wie vorgemelt/ beſchicket werden.
Vber
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