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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.

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daß ich dann dem Himmel mit weinenden Au-
gen danke, daß er es so gelenkt hat, daß Du
mich aufgefunden hast. -- -- Warum meine
Mutter nicht ganz so denken will, wie ich? Ich
kann gar nicht begreifen, wie man etwas gegen
Dich haben kann. Alle Menschen sollten so
seyn, wie Du, so wäre das die schönste Welt. --
Adieu, und bleibe ja heut länger.



daß ich dann dem Himmel mit weinenden Au-
gen danke, daß er es ſo gelenkt hat, daß Du
mich aufgefunden haſt. — — Warum meine
Mutter nicht ganz ſo denken will, wie ich? Ich
kann gar nicht begreifen, wie man etwas gegen
Dich haben kann. Alle Menſchen ſollten ſo
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[171/0177] daß ich dann dem Himmel mit weinenden Au- gen danke, daß er es ſo gelenkt hat, daß Du mich aufgefunden haſt. — — Warum meine Mutter nicht ganz ſo denken will, wie ich? Ich kann gar nicht begreifen, wie man etwas gegen Dich haben kann. Alle Menſchen ſollten ſo ſeyn, wie Du, ſo waͤre das die ſchoͤnſte Welt. — Adieu, und bleibe ja heut laͤnger.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/177>, abgerufen am 18.05.2024.