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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.

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verzeihen, daß ich Sie an diese Zerstreuung er-
innert habe, eben so, daß ich Ihnen mit ei-
nem so weitläuftigen Briefe zur Last gefallen bin.
Die Zeit eines jeden Geschäfftmannes ist edel und
fast unbezahlbar, ich bitte um Vergebung, wenn
ich Ihre bessere Gedanken mit meinen schlech-
tern unterbrochen habe; sollte ich aber so glück-
lich gewesen seyn, Ihren Eifer von neuem zur
Beschleunigung des Prozesses etwas anzufeuren,
so haben wir beide bei diesem kleinen Stillstan-
de gewonnen, und in dieser Hoffnung bin ich

Ihr
Gönner und Freund
Lord Burton.


verzeihen, daß ich Sie an dieſe Zerſtreuung er-
innert habe, eben ſo, daß ich Ihnen mit ei-
nem ſo weitlaͤuftigen Briefe zur Laſt gefallen bin.
Die Zeit eines jeden Geſchaͤfftmannes iſt edel und
faſt unbezahlbar, ich bitte um Vergebung, wenn
ich Ihre beſſere Gedanken mit meinen ſchlech-
tern unterbrochen habe; ſollte ich aber ſo gluͤck-
lich geweſen ſeyn, Ihren Eifer von neuem zur
Beſchleunigung des Prozeſſes etwas anzufeuren,
ſo haben wir beide bei dieſem kleinen Stillſtan-
de gewonnen, und in dieſer Hoffnung bin ich

Ihr
Goͤnner und Freund
Lord Burton.


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[58/0064] verzeihen, daß ich Sie an dieſe Zerſtreuung er- innert habe, eben ſo, daß ich Ihnen mit ei- nem ſo weitlaͤuftigen Briefe zur Laſt gefallen bin. Die Zeit eines jeden Geſchaͤfftmannes iſt edel und faſt unbezahlbar, ich bitte um Vergebung, wenn ich Ihre beſſere Gedanken mit meinen ſchlech- tern unterbrochen habe; ſollte ich aber ſo gluͤck- lich geweſen ſeyn, Ihren Eifer von neuem zur Beſchleunigung des Prozeſſes etwas anzufeuren, ſo haben wir beide bei dieſem kleinen Stillſtan- de gewonnen, und in dieſer Hoffnung bin ich Ihr Goͤnner und Freund Lord Burton.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/64>, abgerufen am 21.11.2024.