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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 2. Berlin, 1812.

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Die verkehrte Welt.
dritten Worte inne hält, um sich auf den Zusam-
menhang zu besinnen und desto gewisser aus dem
Zusammenhange zu kommen, dieser hat alle seine
Bedienten und sogar seinen Narren mitgebracht;
dann der Baron Fuchsheim, der mehr hustet als
spricht, und mehr spricht als denkt. Die übrigen
kenne ich nicht, sie scheinen aber von keiner sonder-
lichen Bedeutung zu seyn.
Emilie. So wollen wir nur gehen, um unser
Theater einzurichten. -- Komm, mein Freund.
Junger Mensch. Ich folge mit Zittern.
(gehn ab.)
Der Vater, Graf Sternheim, Baron
Fuchsheim, die dicke Frau, andre
Gäste, Bediente, Grünhelm
als Narr,
treten ein.
Vater. Seyn mir nochmals von ganzem
Herzen willkommen, und nehmen Sie mit diesem
herzlichen Willkommen vorlieb, denn er ist das
Beste, was ich Ihnen geben kann.
Fuchsheim. Gehorsamster -- bitte, -- wissen
schon, -- bitte --
Dicke Frau. Uns ist Ihre Galanterie schon
aus alten Zeiten bekannt, und Sie haben darin
gewiß noch mehr Fortschritte gemacht.
Sternheim. Gut Obst scheinen's hier be-
sitzen zu thun, -- schönen Blumenkohl, -- aller-
liebste Aprikosen, -- aber einen Narren hab' ich
doch selber mitgebracht, -- den den trifft man hier
nicht an.

Die verkehrte Welt.
dritten Worte inne haͤlt, um ſich auf den Zuſam-
menhang zu beſinnen und deſto gewiſſer aus dem
Zuſammenhange zu kommen, dieſer hat alle ſeine
Bedienten und ſogar ſeinen Narren mitgebracht;
dann der Baron Fuchsheim, der mehr huſtet als
ſpricht, und mehr ſpricht als denkt. Die uͤbrigen
kenne ich nicht, ſie ſcheinen aber von keiner ſonder-
lichen Bedeutung zu ſeyn.
Emilie. So wollen wir nur gehen, um unſer
Theater einzurichten. — Komm, mein Freund.
Junger Menſch. Ich folge mit Zittern.
(gehn ab.)
Der Vater, Graf Sternheim, Baron
Fuchsheim, die dicke Frau, andre
Gaͤſte, Bediente, Gruͤnhelm
als Narr,
treten ein.
Vater. Seyn mir nochmals von ganzem
Herzen willkommen, und nehmen Sie mit dieſem
herzlichen Willkommen vorlieb, denn er iſt das
Beſte, was ich Ihnen geben kann.
Fuchsheim. Gehorſamſter — bitte, — wiſſen
ſchon, — bitte —
Dicke Frau. Uns iſt Ihre Galanterie ſchon
aus alten Zeiten bekannt, und Sie haben darin
gewiß noch mehr Fortſchritte gemacht.
Sternheim. Gut Obſt ſcheinen's hier be-
ſitzen zu thun, — ſchoͤnen Blumenkohl, — aller-
liebſte Aprikoſen, — aber einen Narren hab' ich
doch ſelber mitgebracht, — den den trifft man hier
nicht an.

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[319/0328] Die verkehrte Welt. dritten Worte inne haͤlt, um ſich auf den Zuſam- menhang zu beſinnen und deſto gewiſſer aus dem Zuſammenhange zu kommen, dieſer hat alle ſeine Bedienten und ſogar ſeinen Narren mitgebracht; dann der Baron Fuchsheim, der mehr huſtet als ſpricht, und mehr ſpricht als denkt. Die uͤbrigen kenne ich nicht, ſie ſcheinen aber von keiner ſonder- lichen Bedeutung zu ſeyn. Emilie. So wollen wir nur gehen, um unſer Theater einzurichten. — Komm, mein Freund. Junger Menſch. Ich folge mit Zittern. (gehn ab.) Der Vater, Graf Sternheim, Baron Fuchsheim, die dicke Frau, andre Gaͤſte, Bediente, Gruͤnhelm als Narr, treten ein. Vater. Seyn mir nochmals von ganzem Herzen willkommen, und nehmen Sie mit dieſem herzlichen Willkommen vorlieb, denn er iſt das Beſte, was ich Ihnen geben kann. Fuchsheim. Gehorſamſter — bitte, — wiſſen ſchon, — bitte — Dicke Frau. Uns iſt Ihre Galanterie ſchon aus alten Zeiten bekannt, und Sie haben darin gewiß noch mehr Fortſchritte gemacht. Sternheim. Gut Obſt ſcheinen's hier be- ſitzen zu thun, — ſchoͤnen Blumenkohl, — aller- liebſte Aprikoſen, — aber einen Narren hab' ich doch ſelber mitgebracht, — den den trifft man hier nicht an.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 2. Berlin, 1812, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus02_1812/328>, abgerufen am 22.11.2024.