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Tieck, Ludwig: Franz Sternbald's Wanderungen. Bd. 2. Berlin, 1798.

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Die Blumen süße
Der Quell, die Flüsse,
Befreit von Banden
Sind aus des Winters hartem Schlaf erstanden.

Rudolf.

Sind aus des Winters hartem Schlaf erstanden
Der Wechselsang
Der Echoklang,
Die sich durch Waldgezweige fanden.
Die Nachtigallen-
Gesänge schallen,
Die Lindendüfte
Liebkosen liebevoll die Frühlingslüfte.

Franz.

Liebkosen liebevoll die Frühlingslüfte.
Die Blumenschaar
Sie beut sich dar
Von Rosen glühn die Felsenklüfte,
Um Lauben schwanken
Die Geisblattranken,
Des Himmels Ferne
Erhellen tausend goldne kleine Sterne.
Die Blumen ſüße
Der Quell, die Flüſſe,
Befreit von Banden
Sind aus des Winters hartem Schlaf erſtanden.

Rudolf.

Sind aus des Winters hartem Schlaf erſtanden
Der Wechſelſang
Der Echoklang,
Die ſich durch Waldgezweige fanden.
Die Nachtigallen-
Geſänge ſchallen,
Die Lindendüfte
Liebkoſen liebevoll die Frühlingslüfte.

Franz.

Liebkoſen liebevoll die Frühlingslüfte.
Die Blumenſchaar
Sie beut ſich dar
Von Roſen glühn die Felſenklüfte,
Um Lauben ſchwanken
Die Geisblattranken,
Des Himmels Ferne
Erhellen tauſend goldne kleine Sterne.
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[85/0093] Die Blumen ſüße Der Quell, die Flüſſe, Befreit von Banden Sind aus des Winters hartem Schlaf erſtanden. Rudolf. Sind aus des Winters hartem Schlaf erſtanden Der Wechſelſang Der Echoklang, Die ſich durch Waldgezweige fanden. Die Nachtigallen- Geſänge ſchallen, Die Lindendüfte Liebkoſen liebevoll die Frühlingslüfte. Franz. Liebkoſen liebevoll die Frühlingslüfte. Die Blumenſchaar Sie beut ſich dar Von Roſen glühn die Felſenklüfte, Um Lauben ſchwanken Die Geisblattranken, Des Himmels Ferne Erhellen tauſend goldne kleine Sterne.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Franz Sternbald's Wanderungen. Bd. 2. Berlin, 1798, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald02_1798/93>, abgerufen am 24.11.2024.