in den Tod, so wil der Hr. Ihnen die Krone des Lebens geben. Offenb. 12, 1. Off. 3, 11. 2, 10. Jener königliche Prinz Ermenigild (welcher, wie ich meine von andern gehöret zu haben, in Gegenwart Ew. Durchl. vorgestellet ist) sagte: ein solches Königreich ist ja noch zu verschmerzen, welches so gar lange nicht kan erhalten werden; ich aber strebe nach einem solchen Reiche, das seine Könige unsterblich macht. O eine herzhafte christl. Resolution! die einem wahren Christen, einem Nachfolger Christi anständig, der dem Satan, welcher ihm die Weltherligkeit antrug, und dem sonst frommen Petro fast einerley und solche Antwort gab, die der h. Geist noch allen Auserwehlten in dergleichen Versuchungen in das Herz und in den Mund leget; hebe dich Satan von mir, du bist mir ärgerlich, den du meinest nicht was göttlig, sondern was menschlig ist. Mat. 4, 10. 16, 23. Da wird dan erkant, daß man Gott über alles liebe und fürchte; da klingts nach überwundener Versuchung im Himmel und auf Erden gar lieblig, wie es von dem wohlversuchten und treuerfundenen Abraham lautet: nun weiß ich daß du Gott fürchtest. 1 B. M. 22, 12. Es hat auch der wahre Glaube noch immer einerley Kraft mit dem Glauben Abrahams, Mosis und anderer: unser Glaube ist der Sieg der die Welt überwunden hat. 1 Joh. 5, 4. Durch den Glauben wolte Moses nicht mer ein Sohn heissen der Tochter Pharao, und erwelte
in den Tod, so wil der Hr. Ihnen die Krone des Lebens geben. Offenb. 12, 1. Off. 3, 11. 2, 10. Jener königliche Prinz Ermenigild (welcher, wie ich meine von andern gehöret zu haben, in Gegenwart Ew. Durchl. vorgestellet ist) sagte: ein solches Königreich ist ja noch zu verschmerzen, welches so gar lange nicht kan erhalten werden; ich aber strebe nach einem solchen Reiche, das seine Könige unsterblich macht. O eine herzhafte christl. Resolution! die einem wahren Christen, einem Nachfolger Christi anständig, der dem Satan, welcher ihm die Weltherligkeit antrug, und dem sonst frommen Petro fast einerley und solche Antwort gab, die der h. Geist noch allen Auserwehlten in dergleichen Versuchungen in das Herz und in den Mund leget; hebe dich Satan von mir, du bist mir ärgerlich, den du meinest nicht was göttlig, sondern was menschlig ist. Mat. 4, 10. 16, 23. Da wird dan erkant, daß man Gott über alles liebe und fürchte; da klingts nach überwundener Versuchung im Himmel und auf Erden gar lieblig, wie es von dem wohlversuchten und treuerfundenen Abraham lautet: nun weiß ich daß du Gott fürchtest. 1 B. M. 22, 12. Es hat auch der wahre Glaube noch immer einerley Kraft mit dem Glauben Abrahams, Mosis und anderer: unser Glaube ist der Sieg der die Welt überwunden hat. 1 Joh. 5, 4. Durch den Glauben wolte Moses nicht mer ein Sohn heissen der Tochter Pharao, und erwelte
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in den Tod, so wil der Hr. Ihnen die Krone des Lebens geben. <noteplace="left">Offenb. 12, 1. Off. 3, 11. 2, 10.</note> Jener königliche Prinz Ermenigild (welcher, wie ich meine von andern gehöret zu haben, in Gegenwart Ew. Durchl. vorgestellet ist) sagte: ein solches Königreich ist ja noch zu verschmerzen, welches so gar lange nicht kan erhalten werden; ich aber strebe nach einem solchen Reiche, das seine Könige unsterblich macht. O eine herzhafte christl. Resolution! die einem wahren Christen, einem Nachfolger Christi anständig, der dem Satan, welcher ihm die Weltherligkeit antrug, und dem sonst frommen Petro fast einerley und solche Antwort gab, die der h. Geist noch allen Auserwehlten in dergleichen Versuchungen in das Herz und in den Mund leget; hebe dich Satan von mir, du bist mir ärgerlich, den du meinest nicht was göttlig, sondern was menschlig ist. <noteplace="left">Mat. 4, 10. 16, 23.</note> Da wird dan erkant, daß man Gott über alles liebe und fürchte; da klingts nach überwundener Versuchung im Himmel und auf Erden gar lieblig, wie es von dem wohlversuchten und treuerfundenen Abraham lautet: nun weiß ich daß du Gott fürchtest. <noteplace="left">1 B. M. 22, 12.</note> Es hat auch der wahre Glaube noch immer einerley Kraft mit dem Glauben Abrahams, Mosis und anderer: unser Glaube ist der Sieg der die Welt überwunden hat. <noteplace="left">1 Joh. 5, 4.</note> Durch den Glauben wolte Moses nicht mer ein Sohn heissen der Tochter Pharao, und erwelte
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in den Tod, so wil der Hr. Ihnen die Krone des Lebens geben. Jener königliche Prinz Ermenigild (welcher, wie ich meine von andern gehöret zu haben, in Gegenwart Ew. Durchl. vorgestellet ist) sagte: ein solches Königreich ist ja noch zu verschmerzen, welches so gar lange nicht kan erhalten werden; ich aber strebe nach einem solchen Reiche, das seine Könige unsterblich macht. O eine herzhafte christl. Resolution! die einem wahren Christen, einem Nachfolger Christi anständig, der dem Satan, welcher ihm die Weltherligkeit antrug, und dem sonst frommen Petro fast einerley und solche Antwort gab, die der h. Geist noch allen Auserwehlten in dergleichen Versuchungen in das Herz und in den Mund leget; hebe dich Satan von mir, du bist mir ärgerlich, den du meinest nicht was göttlig, sondern was menschlig ist. Da wird dan erkant, daß man Gott über alles liebe und fürchte; da klingts nach überwundener Versuchung im Himmel und auf Erden gar lieblig, wie es von dem wohlversuchten und treuerfundenen Abraham lautet: nun weiß ich daß du Gott fürchtest. Es hat auch der wahre Glaube noch immer einerley Kraft mit dem Glauben Abrahams, Mosis und anderer: unser Glaube ist der Sieg der die Welt überwunden hat. Durch den Glauben wolte Moses nicht mer ein Sohn heissen der Tochter Pharao, und erwelte
Offenb. 12, 1. Off. 3, 11. 2, 10.
Mat. 4, 10. 16, 23.
1 B. M. 22, 12.
1 Joh. 5, 4.
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/1007>, abgerufen am 22.11.2024.
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