ob Gott wil, gründlig darthun und Calixtum ex Calixto Daß Calixtus also nicht mit sichselbst übereinstimte. Walchs Rel. Str. I. p. 421. sie konten hernach auch Fabricium ex Fabricio wiederlegen. aliisque Calixto nec scientia nec conscientia inferioribus Theologis wiederlegen wollen. Vorläufig beziehen wir uns auf das bei der Fr. Aebtißin noch befindlige Responsum Speneri, der ein recht grundgelerter, frommer, moderater, gewissenhafter Theologus gewesen, und mit so grossem Eifer als Sanftmuth den Abfall einer hohen Person um einer Heirath willen, als eine verdamlige Sünde, ja aller Sünde und Gräuel im Pabstthume Uhrsach, wiederrathen, und dabei die Schrift und andere Gründe also angefüret hat, daß Ew. Durchl. bei Vergleichung des calixtinischen mit dem spenerischen Responso gewislig dieses viel besser mit Gottes Worte und sonst begründet folglich gewissenhafter finden werden. D. Calixtus selber lehret viel anders, in den durch öffentligen Druk publicirten Schriften, als das schriftlige Responsum wil, das seinen Namen führet. 1658 hat er seines sel. Vaters Orationes vom römischen Papste, daß er der Antichrist sei, drukken lassen; da Vater und Sohn darin eins sind: man sol die Leute vermanen, daß sie sich (dis sind Worte des Sohns Frid. Ulrici in der Praefation) dem Papste nicht unterwürfig machen, und die ihm unterworfen sind, sollen sein Joch abwerfen; und daß (wie des Vaters Geor-
ob Gott wil, gründlig darthun und Calixtum ex Calixto Daß Calixtus also nicht mit sichselbst übereinstimte. Walchs Rel. Str. I. p. 421. sie konten hernach auch Fabricium ex Fabricio wiederlegen. aliisque Calixto nec scientia nec conscientia inferioribus Theologis wiederlegen wollen. Vorläufig beziehen wir uns auf das bei der Fr. Aebtißin noch befindlige Responsum Speneri, der ein recht grundgelerter, frommer, moderater, gewissenhafter Theologus gewesen, und mit so grossem Eifer als Sanftmuth den Abfall einer hohen Person um einer Heirath willen, als eine verdamlige Sünde, ja aller Sünde und Gräuel im Pabstthume Uhrsach, wiederrathen, und dabei die Schrift und andere Gründe also angefüret hat, daß Ew. Durchl. bei Vergleichung des calixtinischen mit dem spenerischen Responso gewislig dieses viel besser mit Gottes Worte und sonst begründet folglich gewissenhafter finden werden. D. Calixtus selber lehret viel anders, in den durch öffentligen Druk publicirten Schriften, als das schriftlige Responsum wil, das seinen Namen führet. 1658 hat er seines sel. Vaters Orationes vom römischen Papste, daß er der Antichrist sei, drukken lassen; da Vater und Sohn darin eins sind: man sol die Leute vermanen, daß sie sich (dis sind Worte des Sohns Frid. Ulrici in der Praefation) dem Papste nicht unterwürfig machen, und die ihm unterworfen sind, sollen sein Joch abwerfen; und daß (wie des Vaters Geor-
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ob Gott wil, gründlig darthun und Calixtum ex Calixto <noteplace="left">Daß Calixtus also nicht mit sichselbst übereinstimte. Walchs Rel. Str. I. p. 421. sie konten hernach auch Fabricium ex Fabricio wiederlegen.</note> aliisque Calixto nec scientia nec conscientia inferioribus Theologis wiederlegen wollen. Vorläufig beziehen wir uns auf das bei der Fr. Aebtißin noch befindlige Responsum Speneri, der ein recht grundgelerter, frommer, moderater, gewissenhafter Theologus gewesen, und mit so grossem Eifer als Sanftmuth den Abfall einer hohen Person um einer Heirath willen, als eine verdamlige Sünde, ja aller Sünde und Gräuel im Pabstthume Uhrsach, wiederrathen, und dabei die Schrift und andere Gründe also angefüret hat, daß Ew. Durchl. bei Vergleichung des calixtinischen mit dem spenerischen Responso gewislig dieses viel besser mit Gottes Worte und sonst begründet folglich gewissenhafter finden werden. D. Calixtus selber lehret viel anders, in den durch öffentligen Druk publicirten Schriften, als das schriftlige Responsum wil, das seinen Namen führet. 1658 hat er seines sel. Vaters Orationes vom römischen Papste, daß er der Antichrist sei, drukken lassen; da Vater und Sohn darin eins sind: man sol die Leute vermanen, daß sie sich (dis sind Worte des Sohns Frid. Ulrici in der Praefation) dem Papste nicht unterwürfig machen, und die ihm unterworfen sind, sollen sein Joch abwerfen; und daß (wie des Vaters Geor-
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ob Gott wil, gründlig darthun und Calixtum ex Calixto aliisque Calixto nec scientia nec conscientia inferioribus Theologis wiederlegen wollen. Vorläufig beziehen wir uns auf das bei der Fr. Aebtißin noch befindlige Responsum Speneri, der ein recht grundgelerter, frommer, moderater, gewissenhafter Theologus gewesen, und mit so grossem Eifer als Sanftmuth den Abfall einer hohen Person um einer Heirath willen, als eine verdamlige Sünde, ja aller Sünde und Gräuel im Pabstthume Uhrsach, wiederrathen, und dabei die Schrift und andere Gründe also angefüret hat, daß Ew. Durchl. bei Vergleichung des calixtinischen mit dem spenerischen Responso gewislig dieses viel besser mit Gottes Worte und sonst begründet folglich gewissenhafter finden werden. D. Calixtus selber lehret viel anders, in den durch öffentligen Druk publicirten Schriften, als das schriftlige Responsum wil, das seinen Namen führet. 1658 hat er seines sel. Vaters Orationes vom römischen Papste, daß er der Antichrist sei, drukken lassen; da Vater und Sohn darin eins sind: man sol die Leute vermanen, daß sie sich (dis sind Worte des Sohns Frid. Ulrici in der Praefation) dem Papste nicht unterwürfig machen, und die ihm unterworfen sind, sollen sein Joch abwerfen; und daß (wie des Vaters Geor-
Daß Calixtus also nicht mit sichselbst übereinstimte. Walchs Rel. Str. I. p. 421. sie konten hernach auch Fabricium ex Fabricio wiederlegen.
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/1019>, abgerufen am 22.11.2024.
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