gewust, aber gleichwol demselben zuwider gehandelt, und wie man vernimt, sich selbst in hoc puncto [fremdsprachliches Material] gerechtfertiget und uns beschuldiget hat. Wen nun entweder er oder wir irren, keiner aber im Irthume beharren muß: so bitten wir dienstlich, er wolle uns die brüderl. Liebe erweisen und, da er einige triftigere Gründe, als diese sind, die er mit uns und wir mit ihm von unsern Theologis aus Gottes Worte gelernet, in contrarium zu haben vermeinen solte, selbige uns grosgünstig zu communiciren; als die wir bereit sind der Warheit, wen sie auf seiner Seite ist, zu weichen, oder bey derselbigen, wie wir sie aus Gottes Worte und unsern Theologis in Schriften gefasset haben, mit Gottes Hülfe zustehen und zubeharren. Wie nun dis unser Verlangen billig und christlig ist, also versehen wir uns gleichmäßiger Antwort und beharren, nebst Empfehlung unserer aller und der ganzen evangelischen Kirchen in den starken Gnadenschutz Gottes, Unsers hochgeehrten Herrn Abts und respective Herrn Collegen willigste Diener und Fürbitter.
[Spaltenumbruch]
Wolfenb. den 6 Nov. 1705.
[Spaltenumbruch]
Joh. Niekamp. M. A. F. Knopf.
XVIII. O. Des Abts Antwort eodemd. Hochgeehrte Herren! Dero Schreiben habe heute zu Salzdahlum, eben über der hochfürstl. Tafel, per expressum erhalten: und als nach gehobener Tafel unsers gnädigsten Herrn
gewust, aber gleichwol demselben zuwider gehandelt, und wie man vernimt, sich selbst in hoc puncto [fremdsprachliches Material] gerechtfertiget und uns beschuldiget hat. Wen nun entweder er oder wir irren, keiner aber im Irthume beharren muß: so bitten wir dienstlich, er wolle uns die brüderl. Liebe erweisen und, da er einige triftigere Gründe, als diese sind, die er mit uns und wir mit ihm von unsern Theologis aus Gottes Worte gelernet, in contrarium zu haben vermeinen solte, selbige uns grosgünstig zu communiciren; als die wir bereit sind der Warheit, wen sie auf seiner Seite ist, zu weichen, oder bey derselbigen, wie wir sie aus Gottes Worte und unsern Theologis in Schriften gefasset haben, mit Gottes Hülfe zustehen und zubeharren. Wie nun dis unser Verlangen billig und christlig ist, also versehen wir uns gleichmäßiger Antwort und beharren, nebst Empfehlung unserer aller und der ganzen evangelischen Kirchen in den starken Gnadenschutz Gottes, Unsers hochgeehrten Herrn Abts und respective Herrn Collegen willigste Diener und Fürbitter.
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Wolfenb. den 6 Nov. 1705.
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Joh. Niekamp. M. A. F. Knopf.
XVIII. O. Des Abts Antwort eodemd. Hochgeehrte Herren! Dero Schreiben habe heute zu Salzdahlum, eben über der hochfürstl. Tafel, per expressum erhalten: und als nach gehobener Tafel unsers gnädigsten Herrn
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gewust, aber gleichwol demselben zuwider gehandelt, und wie man vernimt, sich selbst in hoc puncto _ gerechtfertiget und uns beschuldiget hat. Wen nun entweder er oder wir irren, keiner aber im Irthume beharren muß: so bitten wir dienstlich, er wolle uns die brüderl. Liebe erweisen und, da er einige triftigere Gründe, als diese sind, die er mit uns und wir mit ihm von unsern Theologis aus Gottes Worte gelernet, in contrarium zu haben vermeinen solte, selbige uns grosgünstig zu communiciren; als die wir bereit sind der Warheit, wen sie auf seiner Seite ist, zu weichen, oder bey derselbigen, wie wir sie aus Gottes Worte und unsern Theologis in Schriften gefasset haben, mit Gottes Hülfe zustehen und zubeharren. Wie nun dis unser Verlangen billig und christlig ist, also versehen wir uns gleichmäßiger Antwort und beharren, nebst Empfehlung unserer aller und der ganzen evangelischen Kirchen in den starken Gnadenschutz Gottes, Unsers hochgeehrten Herrn Abts und respective Herrn Collegen willigste Diener und Fürbitter.
Wolfenb. den 6 Nov. 1705.
Joh. Niekamp. M. A. F. Knopf.
XVIII. O. Des Abts Antwort eodemd. Hochgeehrte Herren! Dero Schreiben habe heute zu Salzdahlum, eben über der hochfürstl. Tafel, per expressum erhalten: und als nach gehobener Tafel unsers gnädigsten Herrn
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