heit,175 wegen einer Empörung im Reiche: da 178sie den Krieg 178 erneuert hatten und 180nun 180 der völligen Unterwerfung nahe waren, starb Markus Aurelius. Dieser sonst alzugütige Fürst muste also auf allen Seiten kämpfen und lebenslang blutige Kriege führen, ohne doch, wie Trajan, glänzende Siege zuerfechten: diese Zeiten und noch mehr die nachfolgenden innerlichen Kriege sind demnach das Gegenbild von dem, was Johanni nach jenem Sieger gezeiget war, wovon Zweite Eröfnung.er spricht 6, 4: Ich sah ein anders rothes Pferd, der auf solchem sas hatte Gewalt den Frieden von der Erde wegzunehmen, daß einer den andern erwürgte, und es ward ihm ein grosses Schwert überreichet. Commodus, des weisen M. Aurelii unsinniger Sohn, eilete mit auswertigen Feinden, den Teutschen Völkern, Frieden zuschliessen, um zu Rom sich der Uppigkeit ergeben zukönnen: wobei er häufig unter den Einheimischen mordete und morden lies, bis er in der lezten Nacht 192des Jahrs 192 von den Seinen ermordet wurde. Pertinar ward hierauf im dritten Monathe seiner Herschaft erschlagen, Didius Julianus gleichfals im dritten Monathe: Severus behauptete die Gewalt indem er 195Nigrum 195 und Albinum 197 überwand 197und erschlug: worauf er viele Grausamkeit verübte, nicht nur an den gewesenen Anhängern seiner Gegner, sondern auch an ganz
heit,175 wegen einer Empörung im Reiche: da 178sie den Krieg 178 erneuert hatten und 180nun 180 der völligen Unterwerfung nahe waren, starb Markus Aurelius. Dieser sonst alzugütige Fürst muste also auf allen Seiten kämpfen und lebenslang blutige Kriege führen, ohne doch, wie Trajan, glänzende Siege zuerfechten: diese Zeiten und noch mehr die nachfolgenden innerlichen Kriege sind demnach das Gegenbild von dem, was Johanni nach jenem Sieger gezeiget war, wovon Zweite Eröfnung.er spricht 6, 4: Ich sah ein anders rothes Pferd, der auf solchem sas hatte Gewalt den Frieden von der Erde wegzunehmen, daß einer den andern erwürgte, und es ward ihm ein grosses Schwert überreichet. Commodus, des weisen M. Aurelii unsinniger Sohn, eilete mit auswertigen Feinden, den Teutschen Völkern, Frieden zuschliessen, um zu Rom sich der Uppigkeit ergeben zukönnen: wobei er häufig unter den Einheimischen mordete und morden lies, bis er in der lezten Nacht 192des Jahrs 192 von den Seinen ermordet wurde. Pertinar ward hierauf im dritten Monathe seiner Herschaft erschlagen, Didius Julianus gleichfals im dritten Monathe: Severus behauptete die Gewalt indem er 195Nigrum 195 und Albinum 197 überwand 197und erschlug: worauf er viele Grausamkeit verübte, nicht nur an den gewesenen Anhängern seiner Gegner, sondern auch an ganz
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heit,<noteplace="right">175</note> wegen einer Empörung im Reiche: da <noteplace="left">178</note>sie den Krieg 178 erneuert hatten und <noteplace="left">180</note>nun 180 der völligen Unterwerfung nahe waren, starb Markus Aurelius. Dieser sonst alzugütige Fürst muste also auf allen Seiten kämpfen und lebenslang blutige Kriege führen, ohne doch, wie Trajan, glänzende Siege zuerfechten: diese Zeiten und noch mehr die nachfolgenden innerlichen Kriege sind demnach das Gegenbild von dem, was Johanni nach jenem Sieger gezeiget war, wovon <noteplace="left">Zweite Eröfnung.</note>er spricht 6, 4: Ich sah ein anders rothes Pferd, der auf solchem sas hatte Gewalt den Frieden von der Erde wegzunehmen, daß einer den andern erwürgte, und es ward ihm ein grosses Schwert überreichet. Commodus, des weisen M. Aurelii unsinniger Sohn, eilete mit auswertigen Feinden, den Teutschen Völkern, Frieden zuschliessen, um zu Rom sich der Uppigkeit ergeben zukönnen: wobei er häufig unter den Einheimischen mordete und morden lies, bis er in der lezten Nacht <noteplace="left">192</note>des Jahrs 192 von den Seinen ermordet wurde. Pertinar ward hierauf im dritten Monathe seiner Herschaft erschlagen, Didius Julianus gleichfals im dritten Monathe: Severus behauptete die Gewalt indem er <noteplace="left">195</note>Nigrum 195 und Albinum 197 überwand <noteplace="left">197</note>und erschlug: worauf er viele Grausamkeit verübte, nicht nur an den gewesenen Anhängern seiner Gegner, sondern auch an ganz
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heit, wegen einer Empörung im Reiche: da sie den Krieg 178 erneuert hatten und nun 180 der völligen Unterwerfung nahe waren, starb Markus Aurelius. Dieser sonst alzugütige Fürst muste also auf allen Seiten kämpfen und lebenslang blutige Kriege führen, ohne doch, wie Trajan, glänzende Siege zuerfechten: diese Zeiten und noch mehr die nachfolgenden innerlichen Kriege sind demnach das Gegenbild von dem, was Johanni nach jenem Sieger gezeiget war, wovon er spricht 6, 4: Ich sah ein anders rothes Pferd, der auf solchem sas hatte Gewalt den Frieden von der Erde wegzunehmen, daß einer den andern erwürgte, und es ward ihm ein grosses Schwert überreichet. Commodus, des weisen M. Aurelii unsinniger Sohn, eilete mit auswertigen Feinden, den Teutschen Völkern, Frieden zuschliessen, um zu Rom sich der Uppigkeit ergeben zukönnen: wobei er häufig unter den Einheimischen mordete und morden lies, bis er in der lezten Nacht des Jahrs 192 von den Seinen ermordet wurde. Pertinar ward hierauf im dritten Monathe seiner Herschaft erschlagen, Didius Julianus gleichfals im dritten Monathe: Severus behauptete die Gewalt indem er Nigrum 195 und Albinum 197 überwand und erschlug: worauf er viele Grausamkeit verübte, nicht nur an den gewesenen Anhängern seiner Gegner, sondern auch an ganz
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 6. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/18>, abgerufen am 21.11.2024.
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