Großen Enkel, zum Papste wehlen, der sich alsdan Gregorius 5 nante und Otten 3 am Himmelfartstage zum Kaiser krönete. Gerbert war mit nach Italien kommen und wurde leicht vermogt, sich die Herstellung des Erzbischofs Arnulphs nach Rheims gefallen zu laßen, da der Kaiser ihm das Erzbischofthum von Ravenna verschafte; Frankreich wurde darauf abermals, auch von Gregorio, mit Untersagung des Gottesdienstes bedrohet, wo nicht Arnulph in völliger Freiheit wieder eingesezet würde: da nun 997Robert 997 den 24 Oct. nach seines Vaters Hugons Tode zur alleinigen Herschaft kommen war, erfülte selbiger des Papstes Willen und lies Arnulphen wieder nach Rheims gehen. Inzwischen war Gregorius nach Ottens Abzuge von dem römischen Bürgermeister Crescentio verjaget und sogar der Bischof Johannes von Placentia an seiner Stat als Papst erwelet worden; Otto kam 998aber zurük, eroberte 998 Rom und übte strenge Rache, sowol an dem Asterpapste als an Crescentio. Hierauf hielt Gregorius in Anwesenheit Ottens eine Versamlung, auf welcher Robert von Frankreich, samt seiner Gemalin Berta, in den Ban gethan wurden, bis zur Ehescheidung, auch die Bischöfe so die Ehe gebilliget hatten, bis sie sich zu Rom unterwürfen: Beide Vereheligten hatten Heinrichen 1, den teutschen König, zum AEltervater und Schwestern zu Gros-
Großen Enkel, zum Papste wehlen, der sich alsdan Gregorius 5 nante und Otten 3 am Himmelfartstage zum Kaiser krönete. Gerbert war mit nach Italien kommen und wurde leicht vermogt, sich die Herstellung des Erzbischofs Arnulphs nach Rheims gefallen zu laßen, da der Kaiser ihm das Erzbischofthum von Ravenna verschafte; Frankreich wurde darauf abermals, auch von Gregorio, mit Untersagung des Gottesdienstes bedrohet, wo nicht Arnulph in völliger Freiheit wieder eingesezet würde: da nun 997Robert 997 den 24 Oct. nach seines Vaters Hugons Tode zur alleinigen Herschaft kommen war, erfülte selbiger des Papstes Willen und lies Arnulphen wieder nach Rheims gehen. Inzwischen war Gregorius nach Ottens Abzuge von dem römischen Bürgermeister Crescentio verjaget und sogar der Bischof Johannes von Placentia an seiner Stat als Papst erwelet worden; Otto kam 998aber zurük, eroberte 998 Rom und übte strenge Rache, sowol an dem Asterpapste als an Crescentio. Hierauf hielt Gregorius in Anwesenheit Ottens eine Versamlung, auf welcher Robert von Frankreich, samt seiner Gemalin Berta, in den Ban gethan wurden, bis zur Ehescheidung, auch die Bischöfe so die Ehe gebilliget hatten, bis sie sich zu Rom unterwürfen: Beide Vereheligten hatten Heinrichen 1, den teutschen König, zum AEltervater und Schwestern zu Gros-
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Großen Enkel, zum Papste wehlen, der sich alsdan Gregorius 5 nante und Otten 3 am Himmelfartstage zum Kaiser krönete. Gerbert war mit nach Italien kommen und wurde leicht vermogt, sich die Herstellung des Erzbischofs Arnulphs nach Rheims gefallen zu laßen, da der Kaiser ihm das Erzbischofthum von Ravenna verschafte; Frankreich wurde darauf abermals, auch von Gregorio, mit Untersagung des Gottesdienstes bedrohet, wo nicht Arnulph in völliger Freiheit wieder eingesezet würde: da nun <noteplace="left">997</note>Robert 997 den 24 Oct. nach seines Vaters Hugons Tode zur alleinigen Herschaft kommen war, erfülte selbiger des Papstes Willen und lies Arnulphen wieder nach Rheims gehen. Inzwischen war Gregorius nach Ottens Abzuge von dem römischen Bürgermeister Crescentio verjaget und sogar der Bischof Johannes von Placentia an seiner Stat als Papst erwelet worden; Otto kam <noteplace="left">998</note>aber zurük, eroberte 998 Rom und übte strenge Rache, sowol an dem Asterpapste als an Crescentio. Hierauf hielt Gregorius in Anwesenheit Ottens eine Versamlung, auf welcher Robert von Frankreich, samt seiner Gemalin Berta, in den Ban gethan wurden, bis zur Ehescheidung, auch die Bischöfe so die Ehe gebilliget hatten, bis sie sich zu Rom unterwürfen: Beide Vereheligten hatten Heinrichen 1, den teutschen König, zum AEltervater und Schwestern zu Gros-
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Großen Enkel, zum Papste wehlen, der sich alsdan Gregorius 5 nante und Otten 3 am Himmelfartstage zum Kaiser krönete. Gerbert war mit nach Italien kommen und wurde leicht vermogt, sich die Herstellung des Erzbischofs Arnulphs nach Rheims gefallen zu laßen, da der Kaiser ihm das Erzbischofthum von Ravenna verschafte; Frankreich wurde darauf abermals, auch von Gregorio, mit Untersagung des Gottesdienstes bedrohet, wo nicht Arnulph in völliger Freiheit wieder eingesezet würde: da nun Robert 997 den 24 Oct. nach seines Vaters Hugons Tode zur alleinigen Herschaft kommen war, erfülte selbiger des Papstes Willen und lies Arnulphen wieder nach Rheims gehen. Inzwischen war Gregorius nach Ottens Abzuge von dem römischen Bürgermeister Crescentio verjaget und sogar der Bischof Johannes von Placentia an seiner Stat als Papst erwelet worden; Otto kam aber zurük, eroberte 998 Rom und übte strenge Rache, sowol an dem Asterpapste als an Crescentio. Hierauf hielt Gregorius in Anwesenheit Ottens eine Versamlung, auf welcher Robert von Frankreich, samt seiner Gemalin Berta, in den Ban gethan wurden, bis zur Ehescheidung, auch die Bischöfe so die Ehe gebilliget hatten, bis sie sich zu Rom unterwürfen: Beide Vereheligten hatten Heinrichen 1, den teutschen König, zum AEltervater und Schwestern zu Gros-
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/334>, abgerufen am 21.11.2024.
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