ten Kahane der Karaiten Christen gewesen, dist sehr zweifelhaft.) Die karaitischen Kane wurden oft Groskane genant: dennoch meineten die Oberherren der Kin im nördligen China, dem lezten unter ihnen, der einige Völkerschaften für sie zum Gehorsame gebracht hatte, seine Dienste zubelonen, da sie selbigem zu einer Ehre den sinesischen Königsnamen Vang beilegten, welcher dan dem türkischen Königsnamen beigefüget und er also Vangchan genant wurde. Temujan, ein Kan einiger mungelschen Stämme, hatte dem Vangchan mehrmals treulig beigestanden, um von ihm wiederum gegen andere mungelsche Kans, die seine Feinde waren, Schuz zuhaben: allein, durch Verleumdungen und erregten Argwon, brachten diese den Vangchan dahin, daß er 1202 sich mit ihnen vereinigte zur Unterdrükkung des Temujins, der doch auch von andern Kans und Horden, unter andern von den Tartern, Beistand hatte, zwar der Schwächere war, aber gleichwol siegte: Vangchan, der zu den Najmanen floh, ward umgebracht. Der Kan der Najmaneu ward hierauf das Haupt eines neuen Bündnißes wieder den Temujin, welcher doch 1204 wiederum die Oberhand behielt: Der Naimanische Kan wurde tötlich verwundet und starb, sein Sohn Kuschluk nam nach einem nachmaligen Versuche seine Zuflucht zum karakitischen Gurkane in Turkestan; vom Altai Gebürge bis zum Size der Naymanen, wel-
ten Kahane der Karaiten Christen gewesen, dist sehr zweifelhaft.) Die karaitischen Kane wurden oft Groskane genant: dennoch meineten die Oberherren der Kin im nördligen China, dem lezten unter ihnen, der einige Völkerschaften für sie zum Gehorsame gebracht hatte, seine Dienste zubelonen, da sie selbigem zu einer Ehre den sinesischen Königsnamen Vang beilegten, welcher dan dem türkischen Königsnamen beigefüget und er also Vangchan genant wurde. Temujan, ein Kan einiger mungelschen Stämme, hatte dem Vangchan mehrmals treulig beigestanden, um von ihm wiederum gegen andere mungelsche Kans, die seine Feinde waren, Schuz zuhaben: allein, durch Verleumdungen und erregten Argwon, brachten diese den Vangchan dahin, daß er 1202 sich mit ihnen vereinigte zur Unterdrükkung des Temujins, der doch auch von andern Kans und Horden, unter andern von den Tartern, Beistand hatte, zwar der Schwächere war, aber gleichwol siegte: Vangchan, der zu den Najmanen floh, ward umgebracht. Der Kan der Najmaneu ward hierauf das Haupt eines neuen Bündnißes wieder den Temujin, welcher doch 1204 wiederum die Oberhand behielt: Der Naimanische Kan wurde tötlich verwundet und starb, sein Sohn Kuschluk nam nach einem nachmaligen Versuche seine Zuflucht zum karakitischen Gurkane in Turkestan; vom Altai Gebürge bis zum Size der Naymanen, wel-
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ten Kahane der Karaiten Christen gewesen, dist sehr zweifelhaft.) Die karaitischen Kane wurden oft Groskane genant: dennoch meineten die Oberherren der Kin im nördligen China, dem lezten unter ihnen, der einige Völkerschaften für sie zum Gehorsame gebracht hatte, seine Dienste zubelonen, da sie selbigem zu einer Ehre den sinesischen Königsnamen Vang beilegten, welcher dan dem türkischen Königsnamen beigefüget und er also Vangchan genant wurde. Temujan, ein Kan einiger mungelschen Stämme, hatte dem Vangchan mehrmals treulig beigestanden, um von ihm wiederum gegen andere mungelsche Kans, die seine Feinde waren, Schuz zuhaben: allein, durch Verleumdungen und erregten Argwon, brachten diese den Vangchan dahin, daß er 1202 sich mit ihnen vereinigte zur Unterdrükkung des Temujins, der doch auch von andern Kans und Horden, unter andern von den Tartern, Beistand hatte, zwar der Schwächere war, aber gleichwol siegte: Vangchan, der zu den Najmanen floh, ward umgebracht. Der Kan der Najmaneu ward hierauf das Haupt eines neuen Bündnißes wieder den Temujin, welcher doch 1204 wiederum die Oberhand behielt: Der Naimanische Kan wurde tötlich verwundet und starb, sein Sohn Kuschluk nam nach einem nachmaligen Versuche seine Zuflucht zum karakitischen Gurkane in Turkestan; vom Altai Gebürge bis zum Size der Naymanen, wel-
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ten Kahane der Karaiten Christen gewesen, dist sehr zweifelhaft.) Die karaitischen Kane wurden oft Groskane genant: dennoch meineten die Oberherren der Kin im nördligen China, dem lezten unter ihnen, der einige Völkerschaften für sie zum Gehorsame gebracht hatte, seine Dienste zubelonen, da sie selbigem zu einer Ehre den sinesischen Königsnamen Vang beilegten, welcher dan dem türkischen Königsnamen beigefüget und er also Vangchan genant wurde. Temujan, ein Kan einiger mungelschen Stämme, hatte dem Vangchan mehrmals treulig beigestanden, um von ihm wiederum gegen andere mungelsche Kans, die seine Feinde waren, Schuz zuhaben: allein, durch Verleumdungen und erregten Argwon, brachten diese den Vangchan dahin, daß er 1202 sich mit ihnen vereinigte zur Unterdrükkung des Temujins, der doch auch von andern Kans und Horden, unter andern von den Tartern, Beistand hatte, zwar der Schwächere war, aber gleichwol siegte: Vangchan, der zu den Najmanen floh, ward umgebracht. Der Kan der Najmaneu ward hierauf das Haupt eines neuen Bündnißes wieder den Temujin, welcher doch 1204 wiederum die Oberhand behielt: Der Naimanische Kan wurde tötlich verwundet und starb, sein Sohn Kuschluk nam nach einem nachmaligen Versuche seine Zuflucht zum karakitischen Gurkane in Turkestan; vom Altai Gebürge bis zum Size der Naymanen, wel-
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 471. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/483>, abgerufen am 22.11.2024.
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