schlos; hier stehe ich, ich kan nicht anders, Gott helfe mir! in einem besondern Gehöre gab er dem Erzbischofe von Trier dieses zur lezten Antwort: ist meine Sache nicht aus Gotte, so wird sie nicht lange währen, ist sie aber aus Gotte, so wird man sie nicht können dämpfen, Gesch. 5. Er ging den 26 Apr. von Worms zurük: und weil der Kurfürst von Sachsen, welcher unter allen Fürsten allein, doch nicht öffentlig, sich seiner annam, vorhersah, was bevorstund; lies er ihn unterweges wegnemen und auf die Wartburg der Eisenach bringen. Nachdem viele Fürsten, auch der Kurfürst von Sachsen abgegangen waren, lies Karl 5 den 26 Maj die Achtserklärung wieder Luthern und seine Anhänger bekantmachen, wie sie der päpstlige Bote selbst abgefaßet hatte: gleichwol wurde ein früherer Tag den 8 Maj darunter gesezet, daß es scheinen solte, als ob sie von allen gebilliget worden, so nur von wenigen geschah. Luther arbeitete auf der Wartburg an Uebersezung der heil. Schriften der neuen Stiftung, verfertigte auch andere nüzlige Bücher, wozu ihn theils die Umstände veranlaßeten: die Augustiner zu Wittenberg schaften die geheime Einsegnung des heil. Abendmals ab, welches auf Anfrage des besorgten Kurfürsten von der Hohenschule gebilliget ward; Luther verteidigte ihr Unternemen durch eine Schrift von Abschaffung der Winkel-
schlos; hier stehe ich, ich kan nicht anders, Gott helfe mir! in einem besondern Gehöre gab er dem Erzbischofe von Trier dieses zur lezten Antwort: ist meine Sache nicht aus Gotte, so wird sie nicht lange währen, ist sie aber aus Gotte, so wird man sie nicht können dämpfen, Gesch. 5. Er ging den 26 Apr. von Worms zurük: und weil der Kurfürst von Sachsen, welcher unter allen Fürsten allein, doch nicht öffentlig, sich seiner annam, vorhersah, was bevorstund; lies er ihn unterweges wegnemen und auf die Wartburg der Eisenach bringen. Nachdem viele Fürsten, auch der Kurfürst von Sachsen abgegangen waren, lies Karl 5 den 26 Maj die Achtserklärung wieder Luthern und seine Anhänger bekantmachen, wie sie der päpstlige Bote selbst abgefaßet hatte: gleichwol wurde ein früherer Tag den 8 Maj darunter gesezet, daß es scheinen solte, als ob sie von allen gebilliget worden, so nur von wenigen geschah. Luther arbeitete auf der Wartburg an Uebersezung der heil. Schriften der neuen Stiftung, verfertigte auch andere nüzlige Bücher, wozu ihn theils die Umstände veranlaßeten: die Augustiner zu Wittenberg schaften die geheime Einsegnung des heil. Abendmals ab, welches auf Anfrage des besorgten Kurfürsten von der Hohenschule gebilliget ward; Luther verteidigte ihr Unternemen durch eine Schrift von Abschaffung der Winkel-
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schlos; hier stehe ich, ich kan nicht anders, Gott helfe mir! in einem besondern Gehöre gab er dem Erzbischofe von Trier dieses zur lezten Antwort: ist meine Sache nicht aus Gotte, so wird sie nicht lange währen, ist sie aber aus Gotte, so wird man sie nicht können dämpfen, Gesch. 5. Er ging den 26 Apr. von Worms zurük: und weil der Kurfürst von Sachsen, welcher unter allen Fürsten allein, doch nicht öffentlig, sich seiner annam, vorhersah, was bevorstund; lies er ihn unterweges wegnemen und auf die Wartburg der Eisenach bringen. Nachdem viele Fürsten, auch der Kurfürst von Sachsen abgegangen waren, lies Karl 5 den 26 Maj die Achtserklärung wieder Luthern und seine Anhänger bekantmachen, wie sie der päpstlige Bote selbst abgefaßet hatte: gleichwol wurde ein früherer Tag den 8 Maj darunter gesezet, daß es scheinen solte, als ob sie von allen gebilliget worden, so nur von wenigen geschah. Luther arbeitete auf der Wartburg an Uebersezung der heil. Schriften der neuen Stiftung, verfertigte auch andere nüzlige Bücher, wozu ihn theils die Umstände veranlaßeten: die Augustiner zu Wittenberg schaften die geheime Einsegnung des heil. Abendmals ab, welches auf Anfrage des besorgten Kurfürsten von der Hohenschule gebilliget ward; Luther verteidigte ihr Unternemen durch eine Schrift von Abschaffung der Winkel-
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schlos; hier stehe ich, ich kan nicht anders, Gott helfe mir! in einem besondern Gehöre gab er dem Erzbischofe von Trier dieses zur lezten Antwort: ist meine Sache nicht aus Gotte, so wird sie nicht lange währen, ist sie aber aus Gotte, so wird man sie nicht können dämpfen, Gesch. 5. Er ging den 26 Apr. von Worms zurük: und weil der Kurfürst von Sachsen, welcher unter allen Fürsten allein, doch nicht öffentlig, sich seiner annam, vorhersah, was bevorstund; lies er ihn unterweges wegnemen und auf die Wartburg der Eisenach bringen. Nachdem viele Fürsten, auch der Kurfürst von Sachsen abgegangen waren, lies Karl 5 den 26 Maj die Achtserklärung wieder Luthern und seine Anhänger bekantmachen, wie sie der päpstlige Bote selbst abgefaßet hatte: gleichwol wurde ein früherer Tag den 8 Maj darunter gesezet, daß es scheinen solte, als ob sie von allen gebilliget worden, so nur von wenigen geschah. Luther arbeitete auf der Wartburg an Uebersezung der heil. Schriften der neuen Stiftung, verfertigte auch andere nüzlige Bücher, wozu ihn theils die Umstände veranlaßeten: die Augustiner zu Wittenberg schaften die geheime Einsegnung des heil. Abendmals ab, welches auf Anfrage des besorgten Kurfürsten von der Hohenschule gebilliget ward; Luther verteidigte ihr Unternemen durch eine Schrift von Abschaffung der Winkel-
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/687>, abgerufen am 22.11.2024.
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