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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.

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II. 9. Die Karlsbader Beschlüsse.

Am 22. Juli traf Metternich zu Karlsbad ein, in dem stolzen Be-
wußtsein, daß "von hier entweder das Heil oder die endgiltige Vernich-
tung der socialen Ordnung ausgehen werde." Eine Bereisung seines
lombardisch-venetianischen Königreichs hatte Kaiser Franz aufgegeben,
weil die Bändigung der deutschen Revolution dringender schien. Die
Vertrauten, mit denen sich der österreichische Staatsmann zunächst be-
sprach, waren, außer Gentz, die beiden Freunde vom Wiener Congresse
her, die Hannoveraner Graf Münster und Graf Hardenberg; auf die
hochreaktionäre Gesinnung des Tory-Cabinets durfte Metternich in allen
Fällen, wo kein Einspruch des Parlaments zu befürchten stand, unbedingt
rechnen, und dankbar schrieb er nachher dem Prinzregenten: "Ew. K. Ho-
heit ist man sicher immer auf dem Wege der wahren Grundsätze zu
finden." Doch aller andere Beistand war werthlos ohne ein unbedingtes
Einverständniß mit der Krone Preußens. Um dieses zu sichern eilte Metter-
nich nach Teplitz und hielt dort am 29. Juli mit König Friedrich Wilhelm
eine geheime Unterredung, welche auf Jahre hinaus den Gang der deut-
schen Politik entschied. Der König zeigte sich auf's Aeußerste beunruhigt
wegen der unheimlichen demagogischen Pläne, welche, nach Wittgensteins
Versicherung, bei den jüngsten Haussuchungen sich enthüllt haben sollten;
er war mit Recht verstimmt über die Rathlosigkeit des Staatskanzlers und
die Zerfahrenheit seines Ministeriums, das ihm seit sieben Monaten noch
die Antwort auf seine drängenden Fragen schuldete; er klagte: "es fehlen
mir Leute" und gab sich vertrauensvoll den Rathschlägen des Oesterrei-
chers hin, der schon in Aachen so trefflichen Rath gegeben hatte. Metternich
verstand das glühende Eisen zu schmieden. Für Preußen, so betheuerte
er, sei jetzt der Tag der Entscheidung gekommen zwischen dem Princip
der Erhaltung und dem politischen Tode; in Preußen habe die große
Verschwörung ihren Ursprung und ihren Sitz, bis in die Reihen der
höchsten Beamten reiche sie hinauf; doch könne noch Alles gerettet werden,
wenn die Krone sich entschließe, ihrem Staate keine Volksvertretung in dem
modernen demokratischen Sinne zu geben, sondern sich mit Ständen zu
begnügen. Die Zustimmung des Königs zu diesem Vorschlage verstand
sich fast von selbst, da Hardenbergs Verfassungspläne selbst immer nur eine
Vertretung der drei Stände, nicht eine Repräsentation des Volks als
einer ungeschiedenen Masse bezweckt hatten.

Auf Befehl des Monarchen hielten nunmehr Hardenberg, Bernstorff
und Wittgenstein mit dem Oesterreicher vertrauliche Berathungen. Am
1. August unterzeichneten Hardenberg und Metternich eine, unverkennbar
von Letzterem verfaßte, Punktation über die gemeinsamen Grundsätze der
Bundespolitik der beiden Großmächte.*) Die Verabredung sollte auf

*) Punktation über die Grundsätze, nach welchen die Höfe von Oesterreich und
Preußen in den inneren Angelegenheiten des Deutschen Bundes zu verfahren entschlossen
sind. Teplitz 1. August 1819. S. Beilage III.
II. 9. Die Karlsbader Beſchlüſſe.

Am 22. Juli traf Metternich zu Karlsbad ein, in dem ſtolzen Be-
wußtſein, daß „von hier entweder das Heil oder die endgiltige Vernich-
tung der ſocialen Ordnung ausgehen werde.“ Eine Bereiſung ſeines
lombardiſch-venetianiſchen Königreichs hatte Kaiſer Franz aufgegeben,
weil die Bändigung der deutſchen Revolution dringender ſchien. Die
Vertrauten, mit denen ſich der öſterreichiſche Staatsmann zunächſt be-
ſprach, waren, außer Gentz, die beiden Freunde vom Wiener Congreſſe
her, die Hannoveraner Graf Münſter und Graf Hardenberg; auf die
hochreaktionäre Geſinnung des Tory-Cabinets durfte Metternich in allen
Fällen, wo kein Einſpruch des Parlaments zu befürchten ſtand, unbedingt
rechnen, und dankbar ſchrieb er nachher dem Prinzregenten: „Ew. K. Ho-
heit iſt man ſicher immer auf dem Wege der wahren Grundſätze zu
finden.“ Doch aller andere Beiſtand war werthlos ohne ein unbedingtes
Einverſtändniß mit der Krone Preußens. Um dieſes zu ſichern eilte Metter-
nich nach Teplitz und hielt dort am 29. Juli mit König Friedrich Wilhelm
eine geheime Unterredung, welche auf Jahre hinaus den Gang der deut-
ſchen Politik entſchied. Der König zeigte ſich auf’s Aeußerſte beunruhigt
wegen der unheimlichen demagogiſchen Pläne, welche, nach Wittgenſteins
Verſicherung, bei den jüngſten Hausſuchungen ſich enthüllt haben ſollten;
er war mit Recht verſtimmt über die Rathloſigkeit des Staatskanzlers und
die Zerfahrenheit ſeines Miniſteriums, das ihm ſeit ſieben Monaten noch
die Antwort auf ſeine drängenden Fragen ſchuldete; er klagte: „es fehlen
mir Leute“ und gab ſich vertrauensvoll den Rathſchlägen des Oeſterrei-
chers hin, der ſchon in Aachen ſo trefflichen Rath gegeben hatte. Metternich
verſtand das glühende Eiſen zu ſchmieden. Für Preußen, ſo betheuerte
er, ſei jetzt der Tag der Entſcheidung gekommen zwiſchen dem Princip
der Erhaltung und dem politiſchen Tode; in Preußen habe die große
Verſchwörung ihren Urſprung und ihren Sitz, bis in die Reihen der
höchſten Beamten reiche ſie hinauf; doch könne noch Alles gerettet werden,
wenn die Krone ſich entſchließe, ihrem Staate keine Volksvertretung in dem
modernen demokratiſchen Sinne zu geben, ſondern ſich mit Ständen zu
begnügen. Die Zuſtimmung des Königs zu dieſem Vorſchlage verſtand
ſich faſt von ſelbſt, da Hardenbergs Verfaſſungspläne ſelbſt immer nur eine
Vertretung der drei Stände, nicht eine Repräſentation des Volks als
einer ungeſchiedenen Maſſe bezweckt hatten.

Auf Befehl des Monarchen hielten nunmehr Hardenberg, Bernſtorff
und Wittgenſtein mit dem Oeſterreicher vertrauliche Berathungen. Am
1. Auguſt unterzeichneten Hardenberg und Metternich eine, unverkennbar
von Letzterem verfaßte, Punktation über die gemeinſamen Grundſätze der
Bundespolitik der beiden Großmächte.*) Die Verabredung ſollte auf

*) Punktation über die Grundſätze, nach welchen die Höfe von Oeſterreich und
Preußen in den inneren Angelegenheiten des Deutſchen Bundes zu verfahren entſchloſſen
ſind. Teplitz 1. Auguſt 1819. S. Beilage III.
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[550/0564] II. 9. Die Karlsbader Beſchlüſſe. Am 22. Juli traf Metternich zu Karlsbad ein, in dem ſtolzen Be- wußtſein, daß „von hier entweder das Heil oder die endgiltige Vernich- tung der ſocialen Ordnung ausgehen werde.“ Eine Bereiſung ſeines lombardiſch-venetianiſchen Königreichs hatte Kaiſer Franz aufgegeben, weil die Bändigung der deutſchen Revolution dringender ſchien. Die Vertrauten, mit denen ſich der öſterreichiſche Staatsmann zunächſt be- ſprach, waren, außer Gentz, die beiden Freunde vom Wiener Congreſſe her, die Hannoveraner Graf Münſter und Graf Hardenberg; auf die hochreaktionäre Geſinnung des Tory-Cabinets durfte Metternich in allen Fällen, wo kein Einſpruch des Parlaments zu befürchten ſtand, unbedingt rechnen, und dankbar ſchrieb er nachher dem Prinzregenten: „Ew. K. Ho- heit iſt man ſicher immer auf dem Wege der wahren Grundſätze zu finden.“ Doch aller andere Beiſtand war werthlos ohne ein unbedingtes Einverſtändniß mit der Krone Preußens. Um dieſes zu ſichern eilte Metter- nich nach Teplitz und hielt dort am 29. Juli mit König Friedrich Wilhelm eine geheime Unterredung, welche auf Jahre hinaus den Gang der deut- ſchen Politik entſchied. Der König zeigte ſich auf’s Aeußerſte beunruhigt wegen der unheimlichen demagogiſchen Pläne, welche, nach Wittgenſteins Verſicherung, bei den jüngſten Hausſuchungen ſich enthüllt haben ſollten; er war mit Recht verſtimmt über die Rathloſigkeit des Staatskanzlers und die Zerfahrenheit ſeines Miniſteriums, das ihm ſeit ſieben Monaten noch die Antwort auf ſeine drängenden Fragen ſchuldete; er klagte: „es fehlen mir Leute“ und gab ſich vertrauensvoll den Rathſchlägen des Oeſterrei- chers hin, der ſchon in Aachen ſo trefflichen Rath gegeben hatte. Metternich verſtand das glühende Eiſen zu ſchmieden. Für Preußen, ſo betheuerte er, ſei jetzt der Tag der Entſcheidung gekommen zwiſchen dem Princip der Erhaltung und dem politiſchen Tode; in Preußen habe die große Verſchwörung ihren Urſprung und ihren Sitz, bis in die Reihen der höchſten Beamten reiche ſie hinauf; doch könne noch Alles gerettet werden, wenn die Krone ſich entſchließe, ihrem Staate keine Volksvertretung in dem modernen demokratiſchen Sinne zu geben, ſondern ſich mit Ständen zu begnügen. Die Zuſtimmung des Königs zu dieſem Vorſchlage verſtand ſich faſt von ſelbſt, da Hardenbergs Verfaſſungspläne ſelbſt immer nur eine Vertretung der drei Stände, nicht eine Repräſentation des Volks als einer ungeſchiedenen Maſſe bezweckt hatten. Auf Befehl des Monarchen hielten nunmehr Hardenberg, Bernſtorff und Wittgenſtein mit dem Oeſterreicher vertrauliche Berathungen. Am 1. Auguſt unterzeichneten Hardenberg und Metternich eine, unverkennbar von Letzterem verfaßte, Punktation über die gemeinſamen Grundſätze der Bundespolitik der beiden Großmächte. *) Die Verabredung ſollte auf *) Punktation über die Grundſätze, nach welchen die Höfe von Oeſterreich und Preußen in den inneren Angelegenheiten des Deutſchen Bundes zu verfahren entſchloſſen ſind. Teplitz 1. Auguſt 1819. S. Beilage III.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte02_1882/564>, abgerufen am 22.11.2024.