Da, wo er Windungen macht, sind dieser doch nur wenige, so dass seine Länge die des ganzen Körpers nicht viel übertrifft. Der unterste Theil desselben ist weiter und dicker, als der obere. Beym Anfange desselben liegt eine Klappe und ein kurzer Blinddarm. Der obere dünnere Theil des Darmcanals hat viele und grosse Falten, aber keine Zotten (z). Der untere dickere Theil, dessen Fi- bern der Länge nach laufen, und in welchem sich bey mehrern Fischen die Ausführungsgänge des Harns und der Eyer öffnen, kömmt mit der cloaca der Vögel und Amphibien überein. Bey einigen von denjenigen Fischen, deren Darmcanal fast in gerader Richtung vom Pförtner zum After fortgeht, erstreckt sich eine grosse Falte der innersten Darm- haut in der Gestalt einer Wendeltreppe vom Pfört- ner bis zum After.
Die Stelle des Netzes wird, wie bey den Vögeln und Amphibien durch grosse Fettklumpen, so hier durch eine weisse, schmierige, über den dünnen Darm verbreitete Materie ersetzt.
Den Milch- und Lymphgefässen, die bey den Fischen von beträchtlicher Grösse sind, fehlen die Drüsen, wie denen der Amphibien, und zugleich
die
(z)Rudolphi in Reils Archiv f. d. Physiol. B. IV. S. 73, 349.
Da, wo er Windungen macht, sind dieser doch nur wenige, so daſs seine Länge die des ganzen Körpers nicht viel übertrifft. Der unterste Theil desselben ist weiter und dicker, als der obere. Beym Anfange desselben liegt eine Klappe und ein kurzer Blinddarm. Der obere dünnere Theil des Darmcanals hat viele und groſse Falten, aber keine Zotten (z). Der untere dickere Theil, dessen Fi- bern der Länge nach laufen, und in welchem sich bey mehrern Fischen die Ausführungsgänge des Harns und der Eyer öffnen, kömmt mit der cloaca der Vögel und Amphibien überein. Bey einigen von denjenigen Fischen, deren Darmcanal fast in gerader Richtung vom Pförtner zum After fortgeht, erstreckt sich eine groſse Falte der innersten Darm- haut in der Gestalt einer Wendeltreppe vom Pfört- ner bis zum After.
Die Stelle des Netzes wird, wie bey den Vögeln und Amphibien durch groſse Fettklumpen, so hier durch eine weisse, schmierige, über den dünnen Darm verbreitete Materie ersetzt.
Den Milch- und Lymphgefäſsen, die bey den Fischen von beträchtlicher Gröſse sind, fehlen die Drüsen, wie denen der Amphibien, und zugleich
die
(z)Rudolphi in Reils Archiv f. d. Physiol. B. IV. S. 73, 349.
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Da, wo er Windungen macht, sind dieser doch
nur wenige, so daſs seine Länge die des ganzen
Körpers nicht viel übertrifft. Der unterste Theil
desselben ist weiter und dicker, als der obere.
Beym Anfange desselben liegt eine Klappe und ein
kurzer Blinddarm. Der obere dünnere Theil des
Darmcanals hat viele und groſse Falten, aber keine
Zotten (z). Der untere dickere Theil, dessen Fi-
bern der Länge nach laufen, und in welchem sich
bey mehrern Fischen die Ausführungsgänge des
Harns und der Eyer öffnen, kömmt mit der cloaca
der Vögel und Amphibien überein. Bey einigen
von denjenigen Fischen, deren Darmcanal fast in
gerader Richtung vom Pförtner zum After fortgeht,
erstreckt sich eine groſse Falte der innersten Darm-
haut in der Gestalt einer Wendeltreppe vom Pfört-
ner bis zum After.
Die Stelle des Netzes wird, wie bey den Vögeln
und Amphibien durch groſse Fettklumpen, so hier
durch eine weisse, schmierige, über den dünnen
Darm verbreitete Materie ersetzt.
Den Milch- und Lymphgefäſsen, die bey den
Fischen von beträchtlicher Gröſse sind, fehlen die
Drüsen, wie denen der Amphibien, und zugleich
die
(z) Rudolphi in Reils Archiv f. d. Physiol. B. IV.
S. 73, 349.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 283. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/303>, abgerufen am 21.11.2024.
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