Bey der gegenseitigen Lage von Afrika und Asien ist es fast unmöglich, dass diese Welttheile nicht einige Thiere mit einander gemein haben soll- ten. Indess ist die Zahl solcher Arten weit gerin- ger, als sich erwarten liesse, und dagegen die Menge derer Thiere, die sich blos in Afrika, oder blos in Asien finden, so gross, dass unser Satz von der Zunahme in der Verschiedenheit der Faunen mit zunehmender Entfernung von dem Nordpole durch diese Welttheile eben so sehr, als durch Amerika, bestätigt wird.
Setzt man die Hausthiere bey Seite, so sind es folgende Thiere, die sich sowohl in Afrika, als in Asien finden:
Simia Sylvanus, Inuus, Maura.
Canis lupus, aureus, vulpes, hyaena.
Felis leo, Uncia, jubata, Caracal, leopardus.
Viverra Fossa.
Ursus arctos.
Lepus cuniculus, Europaeus.
Sciurus palmarum.
Jaculus Jerboa.
Hystrix cristata.
Vespertilio Vampyrus.
Bos Buffelus.
Cervus elaphus.
Antilope Oryx, Gazella, cervicapra, Dorcas.
Struthio camelus.
Aber
Bey der gegenseitigen Lage von Afrika und Asien ist es fast unmöglich, daſs diese Welttheile nicht einige Thiere mit einander gemein haben soll- ten. Indeſs ist die Zahl solcher Arten weit gerin- ger, als sich erwarten liesse, und dagegen die Menge derer Thiere, die sich blos in Afrika, oder blos in Asien finden, so groſs, daſs unser Satz von der Zunahme in der Verschiedenheit der Faunen mit zunehmender Entfernung von dem Nordpole durch diese Welttheile eben so sehr, als durch Amerika, bestätigt wird.
Setzt man die Hausthiere bey Seite, so sind es folgende Thiere, die sich sowohl in Afrika, als in Asien finden:
Simia Sylvanus, Inuus, Maura.
Canis lupus, aureus, vulpes, hyaena.
Felis leo, Uncia, jubata, Caracal, leopardus.
Viverra Fossa.
Ursus arctos.
Lepus cuniculus, Europaeus.
Sciurus palmarum.
Jaculus Jerboa.
Hystrix cristata.
Vespertilio Vampyrus.
Bos Buffelus.
Cervus elaphus.
Antilope Oryx, Gazella, cervicapra, Dorcas.
Struthio camelus.
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Bey der gegenseitigen Lage von Afrika und
Asien ist es fast unmöglich, daſs diese Welttheile
nicht einige Thiere mit einander gemein haben soll-
ten. Indeſs ist die Zahl solcher Arten weit gerin-
ger, als sich erwarten liesse, und dagegen die
Menge derer Thiere, die sich blos in Afrika, oder
blos in Asien finden, so groſs, daſs unser Satz von
der Zunahme in der Verschiedenheit der Faunen
mit zunehmender Entfernung von dem Nordpole
durch diese Welttheile eben so sehr, als durch
Amerika, bestätigt wird.
Setzt man die Hausthiere bey Seite, so sind
es folgende Thiere, die sich sowohl in Afrika, als
in Asien finden:
Simia Sylvanus, Inuus, Maura.
Canis lupus, aureus, vulpes, hyaena.
Felis leo, Uncia, jubata, Caracal, leopardus.
Viverra Fossa.
Ursus arctos.
Lepus cuniculus, Europaeus.
Sciurus palmarum.
Jaculus Jerboa.
Hystrix cristata.
Vespertilio Vampyrus.
Bos Buffelus.
Cervus elaphus.
Antilope Oryx, Gazella, cervicapra, Dorcas.
Struthio camelus.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 230. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/240>, abgerufen am 23.11.2024.
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