so, dass die Arten der Fische in einem Flusse nicht durch die Lage der Quelle, sondern durch die La- ge der Mündung desselben bestimmt werden. Ue- brigens ist das wärmere Amerika, besonders das südliche, nicht weniger reich an mannichfaltigen und merkwürdigen Fischen, als an andern Thie- ren. Der Amazonenfluss wimmelt so sehr von ih- nen, dass man sie mit den Händen greifen kann (d*). Vor allen übrigen sind die Geschlechter Gymnotus und Silurus hier reich an Gattungen. Doch finden sich die vielen Amerikanischen Welse blos in den Flüssen des festen Landes von Amerika, vorzüg- lich von Brasilien. Es giebt keinen derselben in Jamaika und auf den Antillischen Inseln (e).
Was die Geschlechter Cercopithecus, Dasypus, Crax, Ramphastos u. s. w. für Amerika sind, ist eine Menge anderer für die Tropenländer der alten Welt. Alle Affen (Simia), Paviane (Papio), Makis (Lemur), Gürtelthiere (Manis), Antilopen, Pferde, Elephanten- und Rhinozeros-Arten, das Nilpferd (Hippopotamus), die Giraffe, und alle Arten der Vögelgeschlechter Struthio, Pavo, Numida, Para- disea, Buceros und Buphaga finden sich bios in Afrika und im wärmern Asien.
Bey
(d*)Acugna in Robertson's Gesch. von Amerika. B. 1. S. 549.
(e)Bloch's ausl. Fische. Th. 8. S. 17.
P 3
so, daſs die Arten der Fische in einem Flusse nicht durch die Lage der Quelle, sondern durch die La- ge der Mündung desselben bestimmt werden. Ue- brigens ist das wärmere Amerika, besonders das südliche, nicht weniger reich an mannichfaltigen und merkwürdigen Fischen, als an andern Thie- ren. Der Amazonenfluſs wimmelt so sehr von ih- nen, daſs man sie mit den Händen greifen kann (d*). Vor allen übrigen sind die Geschlechter Gymnotus und Silurus hier reich an Gattungen. Doch finden sich die vielen Amerikanischen Welse blos in den Flüssen des festen Landes von Amerika, vorzüg- lich von Brasilien. Es giebt keinen derselben in Jamaika und auf den Antillischen Inseln (e).
Was die Geschlechter Cercopithecus, Dasypus, Crax, Ramphastos u. s. w. für Amerika sind, ist eine Menge anderer für die Tropenländer der alten Welt. Alle Affen (Simia), Paviane (Papio), Makis (Lemur), Gürtelthiere (Manis), Antilopen, Pferde, Elephanten- und Rhinozeros-Arten, das Nilpferd (Hippopotamus), die Giraffe, und alle Arten der Vögelgeschlechter Struthio, Pavo, Numida, Para- disea, Buceros und Buphaga finden sich bios in Afrika und im wärmern Asien.
Bey
(d*)Acugna in Robertson’s Gesch. von Amerika. B. 1. S. 549.
(e)Bloch’s ausl. Fische. Th. 8. S. 17.
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so, daſs die Arten der Fische in einem Flusse nicht
durch die Lage der Quelle, sondern durch die La-
ge der Mündung desselben bestimmt werden. Ue-
brigens ist das wärmere Amerika, besonders das
südliche, nicht weniger reich an mannichfaltigen
und merkwürdigen Fischen, als an andern Thie-
ren. Der Amazonenfluſs wimmelt so sehr von ih-
nen, daſs man sie mit den Händen greifen kann (d*).
Vor allen übrigen sind die Geschlechter Gymnotus
und Silurus hier reich an Gattungen. Doch finden
sich die vielen Amerikanischen Welse blos in den
Flüssen des festen Landes von Amerika, vorzüg-
lich von Brasilien. Es giebt keinen derselben in
Jamaika und auf den Antillischen Inseln (e).
Was die Geschlechter Cercopithecus, Dasypus,
Crax, Ramphastos u. s. w. für Amerika sind, ist
eine Menge anderer für die Tropenländer der alten
Welt. Alle Affen (Simia), Paviane (Papio), Makis
(Lemur), Gürtelthiere (Manis), Antilopen, Pferde,
Elephanten- und Rhinozeros-Arten, das Nilpferd
(Hippopotamus), die Giraffe, und alle Arten der
Vögelgeschlechter Struthio, Pavo, Numida, Para-
disea, Buceros und Buphaga finden sich bios in
Afrika und im wärmern Asien.
Bey
(d*) Acugna in Robertson’s Gesch. von Amerika. B. 1.
S. 549.
(e) Bloch’s ausl. Fische. Th. 8. S. 17.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/239>, abgerufen am 23.11.2024.
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