sum, Lepidium, Geranium, Viola, Arenaria, Se- dum, Rosa, Rubus, Prunus, Lotus, Medicago, wovon 25 bis 40 Arten im Norden wachsen; Eu- phorbia, Veronica, Campanula, Sisymbrium, Ci- stus, Saxifraga, wovon sich in eben diesen Gegen- den über 50 Arten finden; Teucrium, Antirrhinum, Ranunculus, Salvia, Trifolium, deren Arten sich dort auf 60 bis 70 belaufen; und das Geschlecht Astragalus, das sogar über 170 Arten enthält.
Obgleich also auch die Dicotyledonen keine Ausnahme von dem Gesetze machen, dass die Man- nichfaltigkeit der Pflanzen von den Polarländern bis zum Aequator zunimmt, so ist diese Zunahme bey ihnen doch weit geringer, als bey den Mono- cotyledonen. Die Mannichfaltigkeit der letztern erreicht ihr Maximum erst in der Nähe des Aequa- tors, die der erstern hingegen gelanget zu dieser fast schon in der Nähe des 35ten Grades der Breite, also auf der nördlichen Erdhälfte im südlichen Eu- ropa, den nördlichen Küstenländern von Afrika, der Levante, der Tartarey, Tibet, dem nördlichen China, Japan, Virginien, Carolina, Florida, Loui- siana und Californien; auf der südlichen Hemi- sphäre in Chili, Paraguay und Neuseeland.
Bey der Vertheilung der einzelnen Familien, Geschlechter und Arten der Dicotyledonen beobach- tet die Natur die nehmlichen Gesetze, die wir bey
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sum, Lepidium, Geranium, Viola, Arenaria, Se- dum, Rosa, Rubus, Prunus, Lotus, Medicago, wovon 25 bis 40 Arten im Norden wachsen; Eu- phorbia, Veronica, Campanula, Sisymbrium, Ci- stus, Saxifraga, wovon sich in eben diesen Gegen- den über 50 Arten finden; Teucrium, Antirrhinum, Ranunculus, Salvia, Trifolium, deren Arten sich dort auf 60 bis 70 belaufen; und das Geschlecht Astragalus, das sogar über 170 Arten enthält.
Obgleich also auch die Dicotyledonen keine Ausnahme von dem Gesetze machen, daſs die Man- nichfaltigkeit der Pflanzen von den Polarländern bis zum Aequator zunimmt, so ist diese Zunahme bey ihnen doch weit geringer, als bey den Mono- cotyledonen. Die Mannichfaltigkeit der letztern erreicht ihr Maximum erst in der Nähe des Aequa- tors, die der erstern hingegen gelanget zu dieser fast schon in der Nähe des 35ten Grades der Breite, also auf der nördlichen Erdhälfte im südlichen Eu- ropa, den nördlichen Küstenländern von Afrika, der Levante, der Tartarey, Tibet, dem nördlichen China, Japan, Virginien, Carolina, Florida, Loui- siana und Californien; auf der südlichen Hemi- sphäre in Chili, Paraguay und Neuseeland.
Bey der Vertheilung der einzelnen Familien, Geschlechter und Arten der Dicotyledonen beobach- tet die Natur die nehmlichen Gesetze, die wir bey
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sum, Lepidium, Geranium, Viola, Arenaria, Se-
dum, Rosa, Rubus, Prunus, Lotus, Medicago,
wovon 25 bis 40 Arten im Norden wachsen; Eu-
phorbia, Veronica, Campanula, Sisymbrium, Ci-
stus, Saxifraga, wovon sich in eben diesen Gegen-
den über 50 Arten finden; Teucrium, Antirrhinum,
Ranunculus, Salvia, Trifolium, deren Arten sich
dort auf 60 bis 70 belaufen; und das Geschlecht
Astragalus, das sogar über 170 Arten enthält.
Obgleich also auch die Dicotyledonen keine
Ausnahme von dem Gesetze machen, daſs die Man-
nichfaltigkeit der Pflanzen von den Polarländern
bis zum Aequator zunimmt, so ist diese Zunahme
bey ihnen doch weit geringer, als bey den Mono-
cotyledonen. Die Mannichfaltigkeit der letztern
erreicht ihr Maximum erst in der Nähe des Aequa-
tors, die der erstern hingegen gelanget zu dieser
fast schon in der Nähe des 35ten Grades der Breite,
also auf der nördlichen Erdhälfte im südlichen Eu-
ropa, den nördlichen Küstenländern von Afrika,
der Levante, der Tartarey, Tibet, dem nördlichen
China, Japan, Virginien, Carolina, Florida, Loui-
siana und Californien; auf der südlichen Hemi-
sphäre in Chili, Paraguay und Neuseeland.
Bey der Vertheilung der einzelnen Familien,
Geschlechter und Arten der Dicotyledonen beobach-
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/93>, abgerufen am 21.11.2024.
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