daher die nehmlichen, die noch jetzt in der dasigen Gegend leben, z. B. gemeine Kröten (w).
§. 16.
Das Merkwürdigste aber, was aus der Periode übrig ist, aus welcher der Bernstein und das bi- tuminöse Holz herrührt, sind die fossilen Reste von Säugthieren, die sich fast allenthalben in Eu- ropa, Nordasien und Amerika finden, jene meist colossalischen Gebeine, welche Thieren angehö- ren, die grösstentheils mit den jetzigen Elephan- ten, Nashörnern, Nilpferden und Tapirn von einerley Familie und selbst von einerley Ge- schlechte sind, die aber meist mit keiner jetzi- gen Thierart ganz übereinkommen, und eben so wohl aus der lebenden Natur verschwunden sind, wie die Encriniten und übrigen frühern Erzeugnisse der Erde.
Fast alle, bis jetzt entdeckte fossile Ueber- bleibsel von Säugthieren, die aus der Periode herrühren, womit wir uns hier beschäftigen, gehören zu den Familien der Schweine, Rinder, Wallfische, Faulthiere und Hunde. Wir werden zuerst diejenigen untersuchen, die schweinearti- gen Thieren angehören.
I. Fos-
(w)Andreä's Briefe aus der Schweitz. S. 267. Taf. XV. fig. b.
daher die nehmlichen, die noch jetzt in der dasigen Gegend leben, z. B. gemeine Kröten (w).
§. 16.
Das Merkwürdigste aber, was aus der Periode übrig ist, aus welcher der Bernstein und das bi- tuminöse Holz herrührt, sind die fossilen Reste von Säugthieren, die sich fast allenthalben in Eu- ropa, Nordasien und Amerika finden, jene meist colossalischen Gebeine, welche Thieren angehö- ren, die gröſstentheils mit den jetzigen Elephan- ten, Nashörnern, Nilpferden und Tapirn von einerley Familie und selbst von einerley Ge- schlechte sind, die aber meist mit keiner jetzi- gen Thierart ganz übereinkommen, und eben so wohl aus der lebenden Natur verschwunden sind, wie die Encriniten und übrigen frühern Erzeugnisse der Erde.
Fast alle, bis jetzt entdeckte fossile Ueber- bleibsel von Säugthieren, die aus der Periode herrühren, womit wir uns hier beschäftigen, gehören zu den Familien der Schweine, Rinder, Wallfische, Faulthiere und Hunde. Wir werden zuerst diejenigen untersuchen, die schweinearti- gen Thieren angehören.
I. Fos-
(w)Andreä’s Briefe aus der Schweitz. S. 267. Taf. XV. fig. b.
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daher die nehmlichen, die noch jetzt in der
dasigen Gegend leben, z. B. gemeine Kröten (w).
§. 16.
Das Merkwürdigste aber, was aus der Periode
übrig ist, aus welcher der Bernstein und das bi-
tuminöse Holz herrührt, sind die fossilen Reste
von Säugthieren, die sich fast allenthalben in Eu-
ropa, Nordasien und Amerika finden, jene meist
colossalischen Gebeine, welche Thieren angehö-
ren, die gröſstentheils mit den jetzigen Elephan-
ten, Nashörnern, Nilpferden und Tapirn von
einerley Familie und selbst von einerley Ge-
schlechte sind, die aber meist mit keiner jetzi-
gen Thierart ganz übereinkommen, und eben
so wohl aus der lebenden Natur verschwunden
sind, wie die Encriniten und übrigen frühern
Erzeugnisse der Erde.
Fast alle, bis jetzt entdeckte fossile Ueber-
bleibsel von Säugthieren, die aus der Periode
herrühren, womit wir uns hier beschäftigen,
gehören zu den Familien der Schweine, Rinder,
Wallfische, Faulthiere und Hunde. Wir werden
zuerst diejenigen untersuchen, die schweinearti-
gen Thieren angehören.
I. Fos-
(w) Andreä’s Briefe aus der Schweitz. S. 267. Taf.
XV. fig. b.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/130>, abgerufen am 24.11.2024.
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