Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805.

Bild:
<< vorherige Seite
1) Die Encriniten, Zoophyten, welche zu-
nächst an die heutige Familie der Seefedern,
und zwar vorzüglich an das Geschlecht En-
crinus gränzen, und aus einem einfachen ge-
gliederten Stiele, und einfachen, artikulirten,
der Länge nach gespaltenen, auf ihrer in-
nern Seite mit Flossen versehenen, auf dem
Gipfel des Stiels rings um eine gemeinschaft-
liche artikulirte Basis sitzenden, und, bey
der gemeinen Art, zusammengeschlagen einer
unaufgeblühten Lilie ähnlichen Organen be-
stehen.
2) Die Pentacriniten, Thierpflanzen, wel-
che ebenfalls dem jetzigen Geschlechte En-
crinus verwandt sind, auch aus einem ein-
fachen, gegliederten Stiele bestehen, auf
welchem gegliederte, aber vielästige Arme
um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt
sitzen, und an das vorige Geschlecht durch
den Encrinus coralloides (s) gränzen, eine
seltene Art von Versteinerungen, deren Stiel
aus einer Reihe sehr breiter Glieder (Trochi-
ten) besteht, und deren Kopf dem der gemei-
nen Encriniten ähnlich ist, nur dass die
Aeste
(s) Andreä's Briefe aus der Schweitz. 2ter Abdruck.
S. 4. Versuch einer Beschreibung historischer und
natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel.
St. 7. Tab. 7. g. h. i. k. l. m.
1) Die Encriniten, Zoophyten, welche zu-
nächst an die heutige Familie der Seefedern,
und zwar vorzüglich an das Geschlecht En-
crinus gränzen, und aus einem einfachen ge-
gliederten Stiele, und einfachen, artikulirten,
der Länge nach gespaltenen, auf ihrer in-
nern Seite mit Flossen versehenen, auf dem
Gipfel des Stiels rings um eine gemeinschaft-
liche artikulirte Basis sitzenden, und, bey
der gemeinen Art, zusammengeschlagen einer
unaufgeblühten Lilie ähnlichen Organen be-
stehen.
2) Die Pentacriniten, Thierpflanzen, wel-
che ebenfalls dem jetzigen Geschlechte En-
crinus verwandt sind, auch aus einem ein-
fachen, gegliederten Stiele bestehen, auf
welchem gegliederte, aber vielästige Arme
um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt
sitzen, und an das vorige Geschlecht durch
den Encrinus coralloides (s) gränzen, eine
seltene Art von Versteinerungen, deren Stiel
aus einer Reihe sehr breiter Glieder (Trochi-
ten) besteht, und deren Kopf dem der gemei-
nen Encriniten ähnlich ist, nur daſs die
Aeste
(s) Andreä’s Briefe aus der Schweitz. 2ter Abdruck.
S. 4. Versuch einer Beschreibung historischer und
natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel.
St. 7. Tab. 7. g. h. i. k. l. m.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0053" n="43"/>
            <list>
              <item>1) Die <hi rendition="#g">Encriniten</hi>, Zoophyten, welche zu-<lb/>
nächst an die heutige Familie der Seefedern,<lb/>
und zwar vorzüglich an das Geschlecht En-<lb/>
crinus gränzen, und aus einem einfachen ge-<lb/>
gliederten Stiele, und einfachen, artikulirten,<lb/>
der Länge nach gespaltenen, auf ihrer in-<lb/>
nern Seite mit Flossen versehenen, auf dem<lb/>
Gipfel des Stiels rings um eine gemeinschaft-<lb/>
liche artikulirte Basis sitzenden, und, bey<lb/>
der gemeinen Art, zusammengeschlagen einer<lb/>
unaufgeblühten Lilie ähnlichen Organen be-<lb/>
stehen.</item><lb/>
              <item>2) Die <hi rendition="#g">Pentacriniten</hi>, Thierpflanzen, wel-<lb/>
che ebenfalls dem jetzigen Geschlechte En-<lb/>
crinus verwandt sind, auch aus einem ein-<lb/>
fachen, gegliederten Stiele bestehen, auf<lb/>
welchem gegliederte, aber vielästige Arme<lb/>
um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt<lb/>
sitzen, und an das vorige Geschlecht durch<lb/>
den Encrinus coralloides <note place="foot" n="(s)"><hi rendition="#k">Andreä</hi>&#x2019;s Briefe aus der Schweitz. 2ter Abdruck.<lb/>
S. 4. Versuch einer Beschreibung historischer und<lb/>
natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel.<lb/>
St. 7. Tab. 7. g. h. i. k. l. m.</note> gränzen, eine<lb/>
seltene Art von Versteinerungen, deren Stiel<lb/>
aus einer Reihe sehr breiter Glieder (Trochi-<lb/>
ten) besteht, und deren Kopf dem der gemei-<lb/>
nen Encriniten ähnlich ist, nur da&#x017F;s die<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Aeste</fw><lb/></item>
            </list>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[43/0053] 1) Die Encriniten, Zoophyten, welche zu- nächst an die heutige Familie der Seefedern, und zwar vorzüglich an das Geschlecht En- crinus gränzen, und aus einem einfachen ge- gliederten Stiele, und einfachen, artikulirten, der Länge nach gespaltenen, auf ihrer in- nern Seite mit Flossen versehenen, auf dem Gipfel des Stiels rings um eine gemeinschaft- liche artikulirte Basis sitzenden, und, bey der gemeinen Art, zusammengeschlagen einer unaufgeblühten Lilie ähnlichen Organen be- stehen. 2) Die Pentacriniten, Thierpflanzen, wel- che ebenfalls dem jetzigen Geschlechte En- crinus verwandt sind, auch aus einem ein- fachen, gegliederten Stiele bestehen, auf welchem gegliederte, aber vielästige Arme um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt sitzen, und an das vorige Geschlecht durch den Encrinus coralloides (s) gränzen, eine seltene Art von Versteinerungen, deren Stiel aus einer Reihe sehr breiter Glieder (Trochi- ten) besteht, und deren Kopf dem der gemei- nen Encriniten ähnlich ist, nur daſs die Aeste (s) Andreä’s Briefe aus der Schweitz. 2ter Abdruck. S. 4. Versuch einer Beschreibung historischer und natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel. St. 7. Tab. 7. g. h. i. k. l. m.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/53
Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/53>, abgerufen am 17.05.2024.