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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805.

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Aeste nicht so regelmässig, wie bey den letz-
tern, sondern unordentlich unter einander
verschlungen sind.
3) Die Echiniten, Asteriten, Madre-
poriten
u. s. w. Polypen aus den jetzigen
Geschlechtern Echinus, Asterias, Madrepora
u. s. w. (t).

Hierher gehörige Mollusken sind:

1) Die geraden Tubuliten, gerade, glatte,
mit ringförmigen Absätzen, aber keinen
Scheidewänden versehene Röhren.
2) Die Doppelröhren (u), zwey gerade, cy-
lindrische, parallele Röhren, die in einer ge-
meinschaftlichen Scheide eingeschlossen sind.
3) Die Dentaliten, pyramidalische, ge-
krümmte, der Länge nach gestreifte Körper
mit einem Canal ohne Scheidewände.
4) Die Belemniten, conische, vielkamme-
richte, mit einer dicken Rinde, in deren
Queerbruche Strahlen aus dem Mittelpunkte
nach der Peripherie laufen, umgebene Röh-
ren.
5) Die
(t) Zu den Thierpflanzen der Vorwelt müssen ohne
Zweifel auch die sogenannten versteinerten Schwäm-
me (Fungiten) gerechnet werden.
(u) Bitubulites problematicus. Blumenbach
specimen archaeologiae telluris etc. p. 23. Tab. II. fig. 9.
Aeste nicht so regelmäſsig, wie bey den letz-
tern, sondern unordentlich unter einander
verschlungen sind.
3) Die Echiniten, Asteriten, Madre-
poriten
u. s. w. Polypen aus den jetzigen
Geschlechtern Echinus, Asterias, Madrepora
u. s. w. (t).

Hierher gehörige Mollusken sind:

1) Die geraden Tubuliten, gerade, glatte,
mit ringförmigen Absätzen, aber keinen
Scheidewänden versehene Röhren.
2) Die Doppelröhren (u), zwey gerade, cy-
lindrische, parallele Röhren, die in einer ge-
meinschaftlichen Scheide eingeschlossen sind.
3) Die Dentaliten, pyramidalische, ge-
krümmte, der Länge nach gestreifte Körper
mit einem Canal ohne Scheidewände.
4) Die Belemniten, conische, vielkamme-
richte, mit einer dicken Rinde, in deren
Queerbruche Strahlen aus dem Mittelpunkte
nach der Peripherie laufen, umgebene Röh-
ren.
5) Die
(t) Zu den Thierpflanzen der Vorwelt müssen ohne
Zweifel auch die sogenannten versteinerten Schwäm-
me (Fungiten) gerechnet werden.
(u) Bitubulites problematicus. Blumenbach
specimen archaeologiae telluris etc. p. 23. Tab. II. fig. 9.
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[44/0054] Aeste nicht so regelmäſsig, wie bey den letz- tern, sondern unordentlich unter einander verschlungen sind. 3) Die Echiniten, Asteriten, Madre- poriten u. s. w. Polypen aus den jetzigen Geschlechtern Echinus, Asterias, Madrepora u. s. w. (t). Hierher gehörige Mollusken sind: 1) Die geraden Tubuliten, gerade, glatte, mit ringförmigen Absätzen, aber keinen Scheidewänden versehene Röhren. 2) Die Doppelröhren (u), zwey gerade, cy- lindrische, parallele Röhren, die in einer ge- meinschaftlichen Scheide eingeschlossen sind. 3) Die Dentaliten, pyramidalische, ge- krümmte, der Länge nach gestreifte Körper mit einem Canal ohne Scheidewände. 4) Die Belemniten, conische, vielkamme- richte, mit einer dicken Rinde, in deren Queerbruche Strahlen aus dem Mittelpunkte nach der Peripherie laufen, umgebene Röh- ren. 5) Die (t) Zu den Thierpflanzen der Vorwelt müssen ohne Zweifel auch die sogenannten versteinerten Schwäm- me (Fungiten) gerechnet werden. (u) Bitubulites problematicus. Blumenbach specimen archaeologiae telluris etc. p. 23. Tab. II. fig. 9.

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/54>, abgerufen am 24.11.2024.