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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805.

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3) Viele sind von einer Riesengrösse, wozu
keine ähnliche Organismen heutiges Tages
mehr gelangen.

So giebt es Nautiliten, die bis 2 Fuss (d),
und Ammonshörner, die mehrere Ellen im Durch-
messer haben (e).

4) Manche zeichnen sich durch eine sehr weite
Verbreitung aus, und zugleich beweisen meh-
rere Umstände, dass sie an denjenigen Orten,
wo sie in jetzigen Zeiten gefunden werden,
ursprünglich gelebt haben müssen, und
nicht aus fremden Welttheilen durch Meeres-
fluthen dahin gebracht seyn können.

Von der ausgedehnten Heimath mancher
Thiere der Vorwelt geben vorzüglich die Ammo-
niten einen Beweis, die fast in allen bekannten
Ländern entdeckt sind (f). Es zeugen dafür die

Encri-
(d) Andreä's Briefe aus der Schweitz. S. 23. 265.
(e) Eines Ammoniten von 41/2 Fuss erwähnt Esper
(Schriften der Berlin. Gesellschaft. B. V. S. 57.).
(f) Unter andern findet sich an der Mündung des
Indischen Flusses Gandica eine eigene Art von
Ammoniten, (Ammonites sacer. Blumenbach
specimen archaeolog. telluris etc. p. 21. Tab. II. fig.
7.) die bey den Indiern heilig ist.
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3) Viele sind von einer Riesengröſse, wozu
keine ähnliche Organismen heutiges Tages
mehr gelangen.

So giebt es Nautiliten, die bis 2 Fuſs (d),
und Ammonshörner, die mehrere Ellen im Durch-
messer haben (e).

4) Manche zeichnen sich durch eine sehr weite
Verbreitung aus, und zugleich beweisen meh-
rere Umstände, daſs sie an denjenigen Orten,
wo sie in jetzigen Zeiten gefunden werden,
ursprünglich gelebt haben müssen, und
nicht aus fremden Welttheilen durch Meeres-
fluthen dahin gebracht seyn können.

Von der ausgedehnten Heimath mancher
Thiere der Vorwelt geben vorzüglich die Ammo-
niten einen Beweis, die fast in allen bekannten
Ländern entdeckt sind (f). Es zeugen dafür die

Encri-
(d) Andreä’s Briefe aus der Schweitz. S. 23. 265.
(e) Eines Ammoniten von 4½ Fuſs erwähnt Esper
(Schriften der Berlin. Gesellschaft. B. V. S. 57.).
(f) Unter andern findet sich an der Mündung des
Indischen Flusses Gandica eine eigene Art von
Ammoniten, (Ammonites sacer. Blumenbach
specimen archaeolog. telluris etc. p. 21. Tab. II. fig.
7.) die bey den Indiern heilig ist.
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[53/0063] 3) Viele sind von einer Riesengröſse, wozu keine ähnliche Organismen heutiges Tages mehr gelangen. So giebt es Nautiliten, die bis 2 Fuſs (d), und Ammonshörner, die mehrere Ellen im Durch- messer haben (e). 4) Manche zeichnen sich durch eine sehr weite Verbreitung aus, und zugleich beweisen meh- rere Umstände, daſs sie an denjenigen Orten, wo sie in jetzigen Zeiten gefunden werden, ursprünglich gelebt haben müssen, und nicht aus fremden Welttheilen durch Meeres- fluthen dahin gebracht seyn können. Von der ausgedehnten Heimath mancher Thiere der Vorwelt geben vorzüglich die Ammo- niten einen Beweis, die fast in allen bekannten Ländern entdeckt sind (f). Es zeugen dafür die Encri- (d) Andreä’s Briefe aus der Schweitz. S. 23. 265. (e) Eines Ammoniten von 4½ Fuſs erwähnt Esper (Schriften der Berlin. Gesellschaft. B. V. S. 57.). (f) Unter andern findet sich an der Mündung des Indischen Flusses Gandica eine eigene Art von Ammoniten, (Ammonites sacer. Blumenbach specimen archaeolog. telluris etc. p. 21. Tab. II. fig. 7.) die bey den Indiern heilig ist. D 3

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/63>, abgerufen am 21.11.2024.