dieses Buchs die Ernährung im engern Sinn ge- nannt haben, und wovon im gegenwärtigen Ka- pitel die Rede seyn wird.
§. 2. Nährende Beschaffenheit der verschiedenen Naturkörper.
Die Nahrungsmittel der Zoophyten und Thiere sind vegetabilische und animalische Substanzen. Es giebt zwar mehrere Beyspiele von Thieren, die sich von mineralischen Substanzen zu nähren scheinen. Pallas fand in dem Darmcanal des Lumbricus echiurus blos einen sehr feinen Sand l), und Bonnetm) bey den Regenwürmern der er- sten Art, woran er seine Reproductionsversuche machte, (Lumbricus variegatus?) den Darmcanal mit Erde angefüllt. Auch schien es diesem, dass solche Würmer, denen er Erde gegeben hatte, ab- geschnittene Theile geschwinder ersetzten, als diejenigen, die blos Wasser hatten. Beym Ju- lus terrestris besteht der Koth aus Sandkörnern. Doch frisst dieses Thier zugleich Fleisch und
Zucker
l) Neque, sagt Pallas, praeter hanc arenosam mate- riam unquam quidquam esculenti in dissectis copio- sissime lumbricis nostris inveni, credoque et hunc et innumeros alios vermes marinos, Nereides, Ser- pulas, Lumbricos cet. mera terra pingui nutriri. Pal- las Spicil. zoolog. Fasc. 10. p. 6. 7.
m) Insektologie. Uebers. von Goeze. Th. 2. S. 181. 221.
dieses Buchs die Ernährung im engern Sinn ge- nannt haben, und wovon im gegenwärtigen Ka- pitel die Rede seyn wird.
§. 2. Nährende Beschaffenheit der verschiedenen Naturkörper.
Die Nahrungsmittel der Zoophyten und Thiere sind vegetabilische und animalische Substanzen. Es giebt zwar mehrere Beyspiele von Thieren, die sich von mineralischen Substanzen zu nähren scheinen. Pallas fand in dem Darmcanal des Lumbricus echiurus blos einen sehr feinen Sand l), und Bonnetm) bey den Regenwürmern der er- sten Art, woran er seine Reproductionsversuche machte, (Lumbricus variegatus?) den Darmcanal mit Erde angefüllt. Auch schien es diesem, daſs solche Würmer, denen er Erde gegeben hatte, ab- geschnittene Theile geschwinder ersetzten, als diejenigen, die blos Wasser hatten. Beym Ju- lus terrestris besteht der Koth aus Sandkörnern. Doch friſst dieses Thier zugleich Fleisch und
Zucker
l) Neque, sagt Pallas, praeter hanc arenosam mate- riam unquam quidquam esculenti in dissectis copio- sissime lumbricis nostris inveni, credoque et hunc et innumeros alios vermes marinos, Nereides, Ser- pulas, Lumbricos cet. mera terra pingui nutriri. Pal- las Spicil. zoolog. Fasc. 10. p. 6. 7.
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dieses Buchs die Ernährung im engern Sinn ge-
nannt haben, und wovon im gegenwärtigen Ka-
pitel die Rede seyn wird.
§. 2.
Nährende Beschaffenheit der verschiedenen Naturkörper.
Die Nahrungsmittel der Zoophyten und Thiere
sind vegetabilische und animalische Substanzen.
Es giebt zwar mehrere Beyspiele von Thieren, die
sich von mineralischen Substanzen zu nähren
scheinen. Pallas fand in dem Darmcanal des
Lumbricus echiurus blos einen sehr feinen Sand l),
und Bonnet m) bey den Regenwürmern der er-
sten Art, woran er seine Reproductionsversuche
machte, (Lumbricus variegatus?) den Darmcanal
mit Erde angefüllt. Auch schien es diesem, daſs
solche Würmer, denen er Erde gegeben hatte, ab-
geschnittene Theile geschwinder ersetzten, als
diejenigen, die blos Wasser hatten. Beym Ju-
lus terrestris besteht der Koth aus Sandkörnern.
Doch friſst dieses Thier zugleich Fleisch und
Zucker
l) Neque, sagt Pallas, praeter hanc arenosam mate-
riam unquam quidquam esculenti in dissectis copio-
sissime lumbricis nostris inveni, credoque et hunc
et innumeros alios vermes marinos, Nereides, Ser-
pulas, Lumbricos cet. mera terra pingui nutriri. Pal-
las Spicil. zoolog. Fasc. 10. p. 6. 7.
m) Insektologie. Uebers. von Goeze. Th. 2. S. 181. 221.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie04_1814/300>, abgerufen am 22.11.2024.
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