niger, als die der Bäume, die im Winter ihr Laub verlieren, und die Blätter solcher Pflanzen, welche auf einem magern Boden, oder in tief- liegenden und feuchten Gegenden wachsen, we- niger als diejenigen, die nur auf einem frucht- baren Boden unter freyem und reichlichem Zu- tritt der atmosphärischen Luft gedeihen z). Viel- leicht aber findet in der Dunkelheit auch eine ge- ringe Aushauchung von Sauerstoffgas statt a).
Ferner ist es kohlensaures Gas, welches von den Wurzeln, den holzigen, entblätterten, vom Stamm getrennten Zweigen, und den Blüthen der Pflanzen unter allen Umständen ausgehaucht wird. Die Wurzeln absorbiren blos das Sauer- stoffgas, nicht aber das Stickgas der atmosphä- rischen Luft b). Das Holz und die Blüthen ab- sorbiren ebenfalls Sauerstoffgas, und zwar die letztern mehr im Sonnenschein, als im Dunkeln. Auch erzeugen diese mit dem kohlensauren Gas zugleich Stickgas c).
Woher
z)Saussure ebendas. S. 86. 87.
a) Ebendas. S. 49.
b) Ebendas. S. 99.
c) Ebendas. S. 104. 114. -- Nach einer von Saussure (S. 117.) mitgetheilten Tabelle war in sechs Fällen von sieben die Menge des erzeugten Stickgas der des absorbirten Sauerstoffgas gleich.
niger, als die der Bäume, die im Winter ihr Laub verlieren, und die Blätter solcher Pflanzen, welche auf einem magern Boden, oder in tief- liegenden und feuchten Gegenden wachsen, we- niger als diejenigen, die nur auf einem frucht- baren Boden unter freyem und reichlichem Zu- tritt der atmosphärischen Luft gedeihen z). Viel- leicht aber findet in der Dunkelheit auch eine ge- ringe Aushauchung von Sauerstoffgas statt a).
Ferner ist es kohlensaures Gas, welches von den Wurzeln, den holzigen, entblätterten, vom Stamm getrennten Zweigen, und den Blüthen der Pflanzen unter allen Umständen ausgehaucht wird. Die Wurzeln absorbiren blos das Sauer- stoffgas, nicht aber das Stickgas der atmosphä- rischen Luft b). Das Holz und die Blüthen ab- sorbiren ebenfalls Sauerstoffgas, und zwar die letztern mehr im Sonnenschein, als im Dunkeln. Auch erzeugen diese mit dem kohlensauren Gas zugleich Stickgas c).
Woher
z)Saussure ebendas. S. 86. 87.
a) Ebendas. S. 49.
b) Ebendas. S. 99.
c) Ebendas. S. 104. 114. — Nach einer von Saussure (S. 117.) mitgetheilten Tabelle war in sechs Fällen von sieben die Menge des erzeugten Stickgas der des absorbirten Sauerstoffgas gleich.
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niger, als die der Bäume, die im Winter ihr
Laub verlieren, und die Blätter solcher Pflanzen,
welche auf einem magern Boden, oder in tief-
liegenden und feuchten Gegenden wachsen, we-
niger als diejenigen, die nur auf einem frucht-
baren Boden unter freyem und reichlichem Zu-
tritt der atmosphärischen Luft gedeihen z). Viel-
leicht aber findet in der Dunkelheit auch eine ge-
ringe Aushauchung von Sauerstoffgas statt a).
Ferner ist es kohlensaures Gas, welches von
den Wurzeln, den holzigen, entblätterten, vom
Stamm getrennten Zweigen, und den Blüthen
der Pflanzen unter allen Umständen ausgehaucht
wird. Die Wurzeln absorbiren blos das Sauer-
stoffgas, nicht aber das Stickgas der atmosphä-
rischen Luft b). Das Holz und die Blüthen ab-
sorbiren ebenfalls Sauerstoffgas, und zwar die
letztern mehr im Sonnenschein, als im Dunkeln.
Auch erzeugen diese mit dem kohlensauren Gas
zugleich Stickgas c).
Woher
z) Saussure ebendas. S. 86. 87.
a) Ebendas. S. 49.
b) Ebendas. S. 99.
c) Ebendas. S. 104. 114. — Nach einer von Saussure
(S. 117.) mitgetheilten Tabelle war in sechs Fällen
von sieben die Menge des erzeugten Stickgas der des
absorbirten Sauerstoffgas gleich.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 4. Göttingen, 1814, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie04_1814/90>, abgerufen am 22.11.2024.
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