Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 5. Göttingen, 1818.nen eigenen, nachtheiligen Einfluss auf jenes Ge- §. 7. Bewegung der Säfte in den Pflanzen. Noch eine Art von automatischen Bewegun- durch n) Anat. der Pflanzen. S. 238. o) Humboldt's Aphorismen. S. 42. 43. p) Diss. qua disquiritur, quousque motus fluidorum et caeterae quaedam animalium plantarumque functiones consentiunt. Groning. 1773. P 3
nen eigenen, nachtheiligen Einfluſs auf jenes Ge- §. 7. Bewegung der Säfte in den Pflanzen. Noch eine Art von automatischen Bewegun- durch n) Anat. der Pflanzen. S. 238. o) Humboldt’s Aphorismen. S. 42. 43. p) Diss. qua disquiritur, quousque motus fluidorum et caeterae quaedam animalium plantarumque functiones consentiunt. Groning. 1773. P 3
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nen eigenen, nachtheiligen Einfluſs auf jenes Ge-
wächs hätte. Allein dieser Schluſs aus einem ein-
zigen, oberflächlich beobachteten Fall wird durch
Rudolphi’s n) Erfahrungen widerlegt. Pohl und
Humboldt o) fanden nie Spuren von Reitzbarkeit
an diesem Gewächs.
§. 7.
Bewegung der Säfte in den Pflanzen.
Noch eine Art von automatischen Bewegun-
gen des vegetabilischen Körpers sind diejenigen,
die im Innern desselben vor sich gehen. Die
Pflanze nimmt Flüssigkeiten aus dem Erdboden
auf, und diese steigen in ihr bis zum äuſsersten
Gipfel. Die bewegende Kraft ist hier nicht etwa
die Anziehung der Haarröhrchen: denn diese würde
sie, wie Van Marum p) gezeigt hat, nicht weiter
als höchstens auf acht Zoll treiben. Es muſs hier
die nehmliche Kraft wirken, welche die äuſser-
lichen automatischen Bewegungen der reitzbaren
Pflanzen hervorbringt: denn sie folgt in ihrem
Verhalten gegen äuſsere Eindrücke denselben Ge-
setzen wie diese und wie die thierische Reitzbar-
keit; sie wird aufgeregt durch mäſsige, erschöpft
durch
n) Anat. der Pflanzen. S. 238.
o) Humboldt’s Aphorismen. S. 42. 43.
p) Diss. qua disquiritur, quousque motus fluidorum et
caeterae quaedam animalium plantarumque functiones
consentiunt. Groning. 1773.
P 3
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