Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.eine Verbindung durch ein einfaches Gehör- Aus dem Vorhandenseyn einer Eustachi- besit- e*) Carlisle, Philos. Transact. Y. 1805. p. 204.
eine Verbindung durch ein einfaches Gehör- Aus dem Vorhandenseyn einer Eustachi- besit- e*) Carlisle, Philos. Transact. Y. 1805. p. 204.
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eine Verbindung durch ein einfaches Gehör-
knöchelchen, oder durch eine Kette mehrerer
solcher Knochen statt. Jenes ist bey den Vögeln
und den mit einem Trommelfell versehenen
Amphibien, dieses bey den Säugthieren der
Fall. Ein Uebergang von jener Art der Ver-
bindung zu dieser zeigt sich bey den Schnabel-
thieren und dem Känguruh. Die Schnabelthiere
haben statt des Steigbügels ein ähnliches cylin-
drisches Gehörknöchelchen (Columella) wie die
Vögel, das jedoch nicht wie bey den letztern
durch einen Knorpel, sondern durch ein Rudi-
ment eines Hammers mit dem Trommelfell
zusammenhängt. Beym Känguruh ist der Steig-
bügel durch die Länge und cylindrische Gestalt
seines obern Theils dem einfachen Gehör-
knöchelchen der Vögel ebenfalls sehr ähnlich.
Doch hat dieses Thier auch einen Hammer und
Amboſs e*).
Aus dem Vorhandenseyn einer Eustachi-
schen Röhre läſst sich umgekehrt auch be-
ständig auf die Gegenwart einer Trommelhöhle
schlieſsen, zu deren Trommelfell die äuſsere
Luft unmittelbar oder durch einen äuſsern Ge-
hörgang Zutritt hat. Gehörknöchelchen hin-
gegen giebt es auch bey Thieren, die keine
Trommelhöhle haben. Die meisten Schlangen
besit-
e*) Carlisle, Philos. Transact. Y. 1805. p. 204.
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