Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Reg
Fürsten, 6 Grafen, 5 Freyherren,
32 Ritter, und 104 Edle, wobey
der Weiber wegen, Georg von
Taufkirchen zu Guttenberg, und
Caspar Thorer geschlagen worden.
Von dieser Stadt führet den Na-
men das Bißthum Regenspurg,
dessen Bischoff ein Reichs-Fürst
ist, und unmittelbar unter dem
Pabste stehet. Des Bischoffs
Wappen ist ein silbernes Band
im rothen Felde. Der Stadt
Wappen hingegen zween silberne
Schlüssel, die in Form eines An-
dreas-Creutzes gelegt, und an
den Ringen mit einem güldenen
Bande zusammen gebunden sind,
im rothen Felde. Ausser dem sind
noch drey Reichs-Stände in Re-
genspurg, nemlich der Abt des
Kayserl. exemten Reichs-Stiffts
S. Emeran, Benedictiner Or-
dens, und die beyden Aebtißin-
nen der freyen adelichen Reichs-
Stifter Ober- und Nieder-Mün-
ster, welche die Reichs-Fürstliche
Würde besitzen.

Regimber, cheval qui re-
gimbe,

Sagt man von einem Pferde,
das gewaltig streicht, und mit den
hintern Füssen ausschlägt, sich
streubet und widerspenstig er-
zeiget.

Register,

Werden in der Orgel die Züge
zu den verschiedenen Stimmen,
oder die Ordnung und Reihe selbst
der dazu gehörigen Pfeiffen genen-
net. s. Orgel.

Regle,

Nennet man ein Richtscheid
oder Maaßstab, worauf der an-
tiqvische Römische Stadt-Schuh,
[Spaltenumbruch]

Reh
(Palmus Romanus) nach dessen
eingetheilten Zollen, so zur gewis-
sen Richtigkeit der Pferde-Zäu-
mung, Weite und Länge der
Stangen und andern Abmessun-
gen sehr dienlich ist, als 1) bey
den Ritter-Spielen, wenn eine
Rennbahn nicht eben, oder gar
zu kurtz ist; 2) der Ring zu hoch
oder zu niedrig hanget; 3) die
Ballia zu niedrig oder zu hoch ist;
4) die Schrancken zu weit oder
zu nahe beysammen stehen; 5)
die Lantzen zu lang oder zu kurtz
sind u. d. m. zu welchen allen der
Maaßstab muß gebraucht werden.

Regles des Chasseurs,

Die Jäger haben gewisse Re-
geln und Weidsprüche. Wer nun
von Cavaliers oder Dames auf
der Jagd ein Wort schiessen läst,
so ihren Sprüchen zuwider ist,
muß sich die Person über ein Stück
Wild legen, und werden ihm
(nachdem die Person vornehm)
von dem Ober-Jägermeister, oder
von dem Fürsten selbst mit einem
Weidmesser etliche Streiche über
das Gesäß gegeben, und dann en-
det sichs mit einem Gelächter.

Rehe, Capretus, chevreüil,

Eine Gattung wilder Geise
oder Ziegen, hat ein falbes strau-
bes Haar auf dem Rücken, an
den Seiten mit weissen Flecken,
wenn es jung ist. Jm Octobr.
geht es in die Brunst, da dann
der Rehebock nur eine Geis bey
sich hat, die sich allezeit zusam-
men halten, bis die Zeit kommt,
da sie sich setzen solle, alsdenn
begiebt sie sich ziemlich seitwerts
ab, aus Furcht, daß der Bock
die Jungen umbringen möchte,
so lange bis die Jungen selber

fres-

[Spaltenumbruch]

Reg
Fuͤrſten, 6 Grafen, 5 Freyherren,
32 Ritter, und 104 Edle, wobey
der Weiber wegen, Georg von
Taufkirchen zu Guttenberg, und
Caſpar Thorer geſchlagen worden.
Von dieſer Stadt fuͤhret den Na-
men das Bißthum Regenſpurg,
deſſen Biſchoff ein Reichs-Fuͤrſt
iſt, und unmittelbar unter dem
Pabſte ſtehet. Des Biſchoffs
Wappen iſt ein ſilbernes Band
im rothen Felde. Der Stadt
Wappen hingegen zween ſilberne
Schluͤſſel, die in Form eines An-
dreas-Creutzes gelegt, und an
den Ringen mit einem guͤldenen
Bande zuſammen gebunden ſind,
im rothen Felde. Auſſer dem ſind
noch drey Reichs-Staͤnde in Re-
genſpurg, nemlich der Abt des
Kayſerl. exemten Reichs-Stiffts
S. Emeran, Benedictiner Or-
dens, und die beyden Aebtißin-
nen der freyen adelichen Reichs-
Stifter Ober- und Nieder-Muͤn-
ſter, welche die Reichs-Fuͤrſtliche
Wuͤrde beſitzen.

Regimber, cheval qui re-
gimbe,

Sagt man von einem Pferde,
das gewaltig ſtreicht, und mit den
hintern Fuͤſſen ausſchlaͤgt, ſich
ſtreubet und widerſpenſtig er-
zeiget.

Regiſter,

Werden in der Orgel die Zuͤge
zu den verſchiedenen Stimmen,
oder die Ordnung und Reihe ſelbſt
der dazu gehoͤrigen Pfeiffen genen-
net. ſ. Orgel.

Regle,

Nennet man ein Richtſcheid
oder Maaßſtab, worauf der an-
tiqviſche Roͤmiſche Stadt-Schuh,
[Spaltenumbruch]

Reh
(Palmus Romanus) nach deſſen
eingetheilten Zollen, ſo zur gewiſ-
ſen Richtigkeit der Pferde-Zaͤu-
mung, Weite und Laͤnge der
Stangen und andern Abmeſſun-
gen ſehr dienlich iſt, als 1) bey
den Ritter-Spielen, wenn eine
Rennbahn nicht eben, oder gar
zu kurtz iſt; 2) der Ring zu hoch
oder zu niedrig hanget; 3) die
Ballia zu niedrig oder zu hoch iſt;
4) die Schrancken zu weit oder
zu nahe beyſammen ſtehen; 5)
die Lantzen zu lang oder zu kurtz
ſind u. d. m. zu welchen allen der
Maaßſtab muß gebraucht werden.

Regles des Chaſſeurs,

Die Jaͤger haben gewiſſe Re-
geln und Weidſpruͤche. Wer nun
von Cavaliers oder Dames auf
der Jagd ein Wort ſchieſſen laͤſt,
ſo ihren Spruͤchen zuwider iſt,
muß ſich die Perſon uͤber ein Stuͤck
Wild legen, und werden ihm
(nachdem die Perſon vornehm)
von dem Ober-Jaͤgermeiſter, oder
von dem Fuͤrſten ſelbſt mit einem
Weidmeſſer etliche Streiche uͤber
das Geſaͤß gegeben, und dann en-
det ſichs mit einem Gelaͤchter.

Rehe, Capretus, chevreuͤil,

Eine Gattung wilder Geiſe
oder Ziegen, hat ein falbes ſtrau-
bes Haar auf dem Ruͤcken, an
den Seiten mit weiſſen Flecken,
wenn es jung iſt. Jm Octobr.
geht es in die Brunſt, da dann
der Rehebock nur eine Geis bey
ſich hat, die ſich allezeit zuſam-
men halten, bis die Zeit kommt,
da ſie ſich ſetzen ſolle, alsdenn
begiebt ſie ſich ziemlich ſeitwerts
ab, aus Furcht, daß der Bock
die Jungen umbringen moͤchte,
ſo lange bis die Jungen ſelber

freſ-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0972"/><cb n="1903"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Reg</hi></hi></fw><lb/>
Fu&#x0364;r&#x017F;ten, 6 Grafen, 5 Freyherren,<lb/>
32 Ritter, und 104 Edle, wobey<lb/>
der Weiber wegen, Georg von<lb/>
Taufkirchen zu Guttenberg, und<lb/>
Ca&#x017F;par Thorer ge&#x017F;chlagen worden.<lb/>
Von die&#x017F;er Stadt fu&#x0364;hret den Na-<lb/>
men das Bißthum Regen&#x017F;purg,<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en Bi&#x017F;choff ein Reichs-Fu&#x0364;r&#x017F;t<lb/>
i&#x017F;t, und unmittelbar unter dem<lb/>
Pab&#x017F;te &#x017F;tehet. Des Bi&#x017F;choffs<lb/>
Wappen i&#x017F;t ein &#x017F;ilbernes Band<lb/>
im rothen Felde. Der Stadt<lb/>
Wappen hingegen zween &#x017F;ilberne<lb/>
Schlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el, die in Form eines An-<lb/>
dreas-Creutzes gelegt, und an<lb/>
den Ringen mit einem gu&#x0364;ldenen<lb/>
Bande zu&#x017F;ammen gebunden &#x017F;ind,<lb/>
im rothen Felde. Au&#x017F;&#x017F;er dem &#x017F;ind<lb/>
noch drey Reichs-Sta&#x0364;nde in Re-<lb/>
gen&#x017F;purg, nemlich der Abt des<lb/>
Kay&#x017F;erl. exemten Reichs-Stiffts<lb/>
S. Emeran, Benedictiner Or-<lb/>
dens, und die beyden Aebtißin-<lb/>
nen der freyen adelichen Reichs-<lb/>
Stifter Ober- und Nieder-Mu&#x0364;n-<lb/>
&#x017F;ter, welche die Reichs-Fu&#x0364;r&#x017F;tliche<lb/>
Wu&#x0364;rde be&#x017F;itzen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Regimber, cheval qui re-<lb/>
gimbe,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Sagt man von einem Pferde,<lb/>
das gewaltig &#x017F;treicht, und mit den<lb/>
hintern Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en aus&#x017F;chla&#x0364;gt, &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;treubet und wider&#x017F;pen&#x017F;tig er-<lb/>
zeiget.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Regi&#x017F;ter,</hi> </head><lb/>
          <p>Werden in der Orgel die Zu&#x0364;ge<lb/>
zu den ver&#x017F;chiedenen Stimmen,<lb/>
oder die Ordnung und Reihe &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
der dazu geho&#x0364;rigen Pfeiffen genen-<lb/>
net. &#x017F;. Orgel.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Regle,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Nennet man ein Richt&#x017F;cheid<lb/>
oder Maaß&#x017F;tab, worauf der an-<lb/>
tiqvi&#x017F;che Ro&#x0364;mi&#x017F;che Stadt-Schuh,<lb/><cb n="1904"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Reh</hi></hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">(Palmus Romanus)</hi> nach de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
eingetheilten Zollen, &#x017F;o zur gewi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en Richtigkeit der Pferde-Za&#x0364;u-<lb/>
mung, Weite und La&#x0364;nge der<lb/>
Stangen und andern Abme&#x017F;&#x017F;un-<lb/>
gen &#x017F;ehr dienlich i&#x017F;t, als 1) bey<lb/>
den Ritter-Spielen, wenn eine<lb/>
Rennbahn nicht eben, oder gar<lb/>
zu kurtz i&#x017F;t; 2) der Ring zu hoch<lb/>
oder zu niedrig hanget; 3) die<lb/><hi rendition="#aq">Ballia</hi> zu niedrig oder zu hoch i&#x017F;t;<lb/>
4) die Schrancken zu weit oder<lb/>
zu nahe bey&#x017F;ammen &#x017F;tehen; 5)<lb/>
die Lantzen zu lang oder zu kurtz<lb/>
&#x017F;ind u. d. m. zu welchen allen der<lb/>
Maaß&#x017F;tab muß gebraucht werden.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Regles des Cha&#x017F;&#x017F;eurs,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Die Ja&#x0364;ger haben gewi&#x017F;&#x017F;e Re-<lb/>
geln und Weid&#x017F;pru&#x0364;che. Wer nun<lb/>
von Cavaliers oder Dames auf<lb/>
der Jagd ein Wort &#x017F;chie&#x017F;&#x017F;en la&#x0364;&#x017F;t,<lb/>
&#x017F;o ihren Spru&#x0364;chen zuwider i&#x017F;t,<lb/>
muß &#x017F;ich die Per&#x017F;on u&#x0364;ber ein Stu&#x0364;ck<lb/>
Wild legen, und werden ihm<lb/>
(nachdem die Per&#x017F;on vornehm)<lb/>
von dem Ober-Ja&#x0364;germei&#x017F;ter, oder<lb/>
von dem Fu&#x0364;r&#x017F;ten &#x017F;elb&#x017F;t mit einem<lb/>
Weidme&#x017F;&#x017F;er etliche Streiche u&#x0364;ber<lb/>
das Ge&#x017F;a&#x0364;ß gegeben, und dann en-<lb/>
det &#x017F;ichs mit einem Gela&#x0364;chter.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Rehe,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Capretus, chevreu&#x0364;il,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Eine Gattung wilder Gei&#x017F;e<lb/>
oder Ziegen, hat ein falbes &#x017F;trau-<lb/>
bes Haar auf dem Ru&#x0364;cken, an<lb/>
den Seiten mit wei&#x017F;&#x017F;en Flecken,<lb/>
wenn es jung i&#x017F;t. Jm Octobr.<lb/>
geht es in die Brun&#x017F;t, da dann<lb/>
der Rehebock nur eine Geis bey<lb/>
&#x017F;ich hat, die &#x017F;ich allezeit zu&#x017F;am-<lb/>
men halten, bis die Zeit kommt,<lb/>
da &#x017F;ie &#x017F;ich &#x017F;etzen &#x017F;olle, alsdenn<lb/>
begiebt &#x017F;ie &#x017F;ich ziemlich &#x017F;eitwerts<lb/>
ab, aus Furcht, daß der Bock<lb/>
die Jungen umbringen mo&#x0364;chte,<lb/>
&#x017F;o lange bis die Jungen &#x017F;elber<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">fre&#x017F;-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0972] Reg Reh Fuͤrſten, 6 Grafen, 5 Freyherren, 32 Ritter, und 104 Edle, wobey der Weiber wegen, Georg von Taufkirchen zu Guttenberg, und Caſpar Thorer geſchlagen worden. Von dieſer Stadt fuͤhret den Na- men das Bißthum Regenſpurg, deſſen Biſchoff ein Reichs-Fuͤrſt iſt, und unmittelbar unter dem Pabſte ſtehet. Des Biſchoffs Wappen iſt ein ſilbernes Band im rothen Felde. Der Stadt Wappen hingegen zween ſilberne Schluͤſſel, die in Form eines An- dreas-Creutzes gelegt, und an den Ringen mit einem guͤldenen Bande zuſammen gebunden ſind, im rothen Felde. Auſſer dem ſind noch drey Reichs-Staͤnde in Re- genſpurg, nemlich der Abt des Kayſerl. exemten Reichs-Stiffts S. Emeran, Benedictiner Or- dens, und die beyden Aebtißin- nen der freyen adelichen Reichs- Stifter Ober- und Nieder-Muͤn- ſter, welche die Reichs-Fuͤrſtliche Wuͤrde beſitzen. Regimber, cheval qui re- gimbe, Sagt man von einem Pferde, das gewaltig ſtreicht, und mit den hintern Fuͤſſen ausſchlaͤgt, ſich ſtreubet und widerſpenſtig er- zeiget. Regiſter, Werden in der Orgel die Zuͤge zu den verſchiedenen Stimmen, oder die Ordnung und Reihe ſelbſt der dazu gehoͤrigen Pfeiffen genen- net. ſ. Orgel. Regle, Nennet man ein Richtſcheid oder Maaßſtab, worauf der an- tiqviſche Roͤmiſche Stadt-Schuh, (Palmus Romanus) nach deſſen eingetheilten Zollen, ſo zur gewiſ- ſen Richtigkeit der Pferde-Zaͤu- mung, Weite und Laͤnge der Stangen und andern Abmeſſun- gen ſehr dienlich iſt, als 1) bey den Ritter-Spielen, wenn eine Rennbahn nicht eben, oder gar zu kurtz iſt; 2) der Ring zu hoch oder zu niedrig hanget; 3) die Ballia zu niedrig oder zu hoch iſt; 4) die Schrancken zu weit oder zu nahe beyſammen ſtehen; 5) die Lantzen zu lang oder zu kurtz ſind u. d. m. zu welchen allen der Maaßſtab muß gebraucht werden. Regles des Chaſſeurs, Die Jaͤger haben gewiſſe Re- geln und Weidſpruͤche. Wer nun von Cavaliers oder Dames auf der Jagd ein Wort ſchieſſen laͤſt, ſo ihren Spruͤchen zuwider iſt, muß ſich die Perſon uͤber ein Stuͤck Wild legen, und werden ihm (nachdem die Perſon vornehm) von dem Ober-Jaͤgermeiſter, oder von dem Fuͤrſten ſelbſt mit einem Weidmeſſer etliche Streiche uͤber das Geſaͤß gegeben, und dann en- det ſichs mit einem Gelaͤchter. Rehe, Capretus, chevreuͤil, Eine Gattung wilder Geiſe oder Ziegen, hat ein falbes ſtrau- bes Haar auf dem Ruͤcken, an den Seiten mit weiſſen Flecken, wenn es jung iſt. Jm Octobr. geht es in die Brunſt, da dann der Rehebock nur eine Geis bey ſich hat, die ſich allezeit zuſam- men halten, bis die Zeit kommt, da ſie ſich ſetzen ſolle, alsdenn begiebt ſie ſich ziemlich ſeitwerts ab, aus Furcht, daß der Bock die Jungen umbringen moͤchte, ſo lange bis die Jungen ſelber freſ-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/972
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/972>, abgerufen am 22.11.2024.