Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771.

Bild:
<< vorherige Seite
Jnhalt.
§. 687. Aber eben diese letztern §. 685. 686. zusammengesetzten
thierischen Operationen subordiniren sich wiederum natürlich
eine Menge andrer. Jnsofern sind das Zwerchfell, der
Magen, die Gedärme, die Zeugungstheile subordinirte na-
türliche Mittelpunkte vieler andrer thierischen Kräfte, wovon
die letztern bey Thieren, die sich begatten, sich so gar in andern
Thieren thierische Verrichtungen natürlich subordiniren.     S. 695
688. Der Mittelpunkt thierischer Kräfte beym Magen und
Zwerchfelle läßt sich aus viel wichtigen Erscheinungen in
der thierischen Oeconomie darthun.     696
689. Was für thierische Verrichtungen diese sich wieder sub-
ordiniren.     697
690. Das Gehirnmark ist bey beseelten Thieren der Mittel-
punkt der thierischen Seelenkräfte.
    697
691. Seine thierischen Seelenkräfte sind aber den ur-
sprünglichen thierischen Lebenskräften natürlich subor-
dinirt.     698
692. Nichtsdestoweniger ist es der Mittelpunkt aller äußerer
sinnlicher Eindrücke, die durch ihre Empfindung aller See-
lenwirkungen veranlassen.     698
693. Unter welchen Bedingungen das eigentliche thierische
Leben fortdaure?     699
694. Unter welchen es aufhöre?     699
695. Den thierischen Seelenkräften des Gehirns sind alle
Seelenwirkungen subordinirt,     701
696. welche die verschiedenen Vorstellungen der Seele in
den mechanischen Maschinen des Körpers hervorbrin-
gen,     701
697. und sie hören insgesammt auf, so bald das eigentliche
thierische und das blos thierische Leben aufhört.     702
698. Der Plan der Subordination aller thierischen Kräfte,
im Zustande der Vollkommenheit des thierischen Lebens.     702
699. Wie alle thierische Vewegungen den ursprünglichen Le-
benskräften, besonders des Gehirns, natürlich subordinirt
seyn, und doch so viele und die wesentlichsten ohne das
Gehirn, ja nach der gänzlichen Trennung desselben, be-
stehen können?     704
Sechstes
Jnhalt.
§. 687. Aber eben dieſe letztern §. 685. 686. zuſammengeſetzten
thieriſchen Operationen ſubordiniren ſich wiederum natuͤrlich
eine Menge andrer. Jnſofern ſind das Zwerchfell, der
Magen, die Gedaͤrme, die Zeugungstheile ſubordinirte na-
tuͤrliche Mittelpunkte vieler andrer thieriſchen Kraͤfte, wovon
die letztern bey Thieren, die ſich begatten, ſich ſo gar in andern
Thieren thieriſche Verrichtungen natuͤrlich ſubordiniren.     S. 695
688. Der Mittelpunkt thieriſcher Kraͤfte beym Magen und
Zwerchfelle laͤßt ſich aus viel wichtigen Erſcheinungen in
der thieriſchen Oeconomie darthun.     696
689. Was fuͤr thieriſche Verrichtungen dieſe ſich wieder ſub-
ordiniren.     697
690. Das Gehirnmark iſt bey beſeelten Thieren der Mittel-
punkt der thieriſchen Seelenkraͤfte.
    697
691. Seine thieriſchen Seelenkraͤfte ſind aber den ur-
ſpruͤnglichen thieriſchen Lebenskraͤften natuͤrlich ſubor-
dinirt.     698
692. Nichtsdeſtoweniger iſt es der Mittelpunkt aller aͤußerer
ſinnlicher Eindruͤcke, die durch ihre Empfindung aller See-
lenwirkungen veranlaſſen.     698
693. Unter welchen Bedingungen das eigentliche thieriſche
Leben fortdaure?     699
694. Unter welchen es aufhoͤre?     699
695. Den thieriſchen Seelenkraͤften des Gehirns ſind alle
Seelenwirkungen ſubordinirt,     701
696. welche die verſchiedenen Vorſtellungen der Seele in
den mechaniſchen Maſchinen des Koͤrpers hervorbrin-
gen,     701
697. und ſie hoͤren insgeſammt auf, ſo bald das eigentliche
thieriſche und das blos thieriſche Leben aufhoͤrt.     702
698. Der Plan der Subordination aller thieriſchen Kraͤfte,
im Zuſtande der Vollkommenheit des thieriſchen Lebens.     702
699. Wie alle thieriſche Vewegungen den urſpruͤnglichen Le-
benskraͤften, beſonders des Gehirns, natuͤrlich ſubordinirt
ſeyn, und doch ſo viele und die weſentlichſten ohne das
Gehirn, ja nach der gaͤnzlichen Trennung deſſelben, be-
ſtehen koͤnnen?     704
Sechſtes
<TEI>
  <text>
    <back>
      <div type="contents">
        <list>
          <item>
            <list>
              <pb facs="#f0805" n="[781]"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Jnhalt.</hi> </hi> </hi> </fw><lb/>
              <item>§. 687. Aber eben die&#x017F;e letztern §. 685. 686. zu&#x017F;ammenge&#x017F;etzten<lb/>
thieri&#x017F;chen Operationen &#x017F;ubordiniren &#x017F;ich wiederum natu&#x0364;rlich<lb/>
eine Menge andrer. Jn&#x017F;ofern &#x017F;ind das <hi rendition="#fr">Zwerchfell,</hi> der<lb/><hi rendition="#fr">Magen,</hi> die <hi rendition="#fr">Geda&#x0364;rme,</hi> die <hi rendition="#fr">Zeugungstheile</hi> &#x017F;ubordinirte na-<lb/>
tu&#x0364;rliche Mittelpunkte vieler andrer thieri&#x017F;chen Kra&#x0364;fte, wovon<lb/>
die letztern bey Thieren, die &#x017F;ich begatten, &#x017F;ich &#x017F;o gar in andern<lb/>
Thieren thieri&#x017F;che Verrichtungen natu&#x0364;rlich &#x017F;ubordiniren. <space dim="horizontal"/> <ref>S. 695</ref></item><lb/>
              <item>688. Der Mittelpunkt thieri&#x017F;cher Kra&#x0364;fte beym Magen und<lb/>
Zwerchfelle la&#x0364;ßt &#x017F;ich aus viel wichtigen Er&#x017F;cheinungen in<lb/>
der thieri&#x017F;chen Oeconomie darthun.  <space dim="horizontal"/>  <ref>696</ref></item><lb/>
              <item>689. Was fu&#x0364;r thieri&#x017F;che Verrichtungen die&#x017F;e &#x017F;ich wieder &#x017F;ub-<lb/>
ordiniren.  <space dim="horizontal"/>  <ref>697</ref></item><lb/>
              <item>690. Das Gehirnmark i&#x017F;t bey be&#x017F;eelten Thieren der <hi rendition="#fr">Mittel-<lb/>
punkt der thieri&#x017F;chen Seelenkra&#x0364;fte.</hi> <space dim="horizontal"/>  <ref>697</ref></item><lb/>
              <item>691. Seine thieri&#x017F;chen Seelenkra&#x0364;fte &#x017F;ind aber den ur-<lb/>
&#x017F;pru&#x0364;nglichen thieri&#x017F;chen Lebenskra&#x0364;ften natu&#x0364;rlich &#x017F;ubor-<lb/>
dinirt.  <space dim="horizontal"/>  <ref>698</ref></item><lb/>
              <item>692. Nichtsde&#x017F;toweniger i&#x017F;t es der Mittelpunkt aller a&#x0364;ußerer<lb/>
&#x017F;innlicher Eindru&#x0364;cke, die durch ihre Empfindung aller See-<lb/>
lenwirkungen veranla&#x017F;&#x017F;en.  <space dim="horizontal"/>  <ref>698</ref></item><lb/>
              <item>693. Unter welchen Bedingungen das eigentliche thieri&#x017F;che<lb/>
Leben fortdaure?  <space dim="horizontal"/>  <ref>699</ref></item><lb/>
              <item>694. Unter welchen es aufho&#x0364;re?  <space dim="horizontal"/>  <ref>699</ref></item><lb/>
              <item>695. Den thieri&#x017F;chen Seelenkra&#x0364;ften des Gehirns &#x017F;ind alle<lb/>
Seelenwirkungen &#x017F;ubordinirt,  <space dim="horizontal"/>  <ref>701</ref></item><lb/>
              <item>696. welche die ver&#x017F;chiedenen Vor&#x017F;tellungen der Seele in<lb/>
den mechani&#x017F;chen Ma&#x017F;chinen des Ko&#x0364;rpers hervorbrin-<lb/>
gen,  <space dim="horizontal"/>  <ref>701</ref></item><lb/>
              <item>697. und &#x017F;ie ho&#x0364;ren insge&#x017F;ammt auf, &#x017F;o bald das eigentliche<lb/>
thieri&#x017F;che und das blos thieri&#x017F;che Leben aufho&#x0364;rt.  <space dim="horizontal"/>  <ref>702</ref></item><lb/>
              <item>698. Der Plan der Subordination aller thieri&#x017F;chen Kra&#x0364;fte,<lb/>
im Zu&#x017F;tande der Vollkommenheit des thieri&#x017F;chen Lebens.  <space dim="horizontal"/>  <ref>702</ref></item><lb/>
              <item>699. Wie alle thieri&#x017F;che Vewegungen den ur&#x017F;pru&#x0364;nglichen Le-<lb/>
benskra&#x0364;ften, be&#x017F;onders des Gehirns, natu&#x0364;rlich &#x017F;ubordinirt<lb/>
&#x017F;eyn, und doch &#x017F;o viele und die we&#x017F;entlich&#x017F;ten ohne das<lb/>
Gehirn, ja nach der ga&#x0364;nzlichen Trennung de&#x017F;&#x017F;elben, be-<lb/>
&#x017F;tehen ko&#x0364;nnen? <space dim="horizontal"/> <ref>704</ref></item>
            </list>
          </item><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Sech&#x017F;tes</hi> </fw><lb/>
        </list>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[[781]/0805] Jnhalt. §. 687. Aber eben dieſe letztern §. 685. 686. zuſammengeſetzten thieriſchen Operationen ſubordiniren ſich wiederum natuͤrlich eine Menge andrer. Jnſofern ſind das Zwerchfell, der Magen, die Gedaͤrme, die Zeugungstheile ſubordinirte na- tuͤrliche Mittelpunkte vieler andrer thieriſchen Kraͤfte, wovon die letztern bey Thieren, die ſich begatten, ſich ſo gar in andern Thieren thieriſche Verrichtungen natuͤrlich ſubordiniren. S. 695 688. Der Mittelpunkt thieriſcher Kraͤfte beym Magen und Zwerchfelle laͤßt ſich aus viel wichtigen Erſcheinungen in der thieriſchen Oeconomie darthun. 696 689. Was fuͤr thieriſche Verrichtungen dieſe ſich wieder ſub- ordiniren. 697 690. Das Gehirnmark iſt bey beſeelten Thieren der Mittel- punkt der thieriſchen Seelenkraͤfte. 697 691. Seine thieriſchen Seelenkraͤfte ſind aber den ur- ſpruͤnglichen thieriſchen Lebenskraͤften natuͤrlich ſubor- dinirt. 698 692. Nichtsdeſtoweniger iſt es der Mittelpunkt aller aͤußerer ſinnlicher Eindruͤcke, die durch ihre Empfindung aller See- lenwirkungen veranlaſſen. 698 693. Unter welchen Bedingungen das eigentliche thieriſche Leben fortdaure? 699 694. Unter welchen es aufhoͤre? 699 695. Den thieriſchen Seelenkraͤften des Gehirns ſind alle Seelenwirkungen ſubordinirt, 701 696. welche die verſchiedenen Vorſtellungen der Seele in den mechaniſchen Maſchinen des Koͤrpers hervorbrin- gen, 701 697. und ſie hoͤren insgeſammt auf, ſo bald das eigentliche thieriſche und das blos thieriſche Leben aufhoͤrt. 702 698. Der Plan der Subordination aller thieriſchen Kraͤfte, im Zuſtande der Vollkommenheit des thieriſchen Lebens. 702 699. Wie alle thieriſche Vewegungen den urſpruͤnglichen Le- benskraͤften, beſonders des Gehirns, natuͤrlich ſubordinirt ſeyn, und doch ſo viele und die weſentlichſten ohne das Gehirn, ja nach der gaͤnzlichen Trennung deſſelben, be- ſtehen koͤnnen? 704 Sechſtes

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/805
Zitationshilfe: Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. [781]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/805>, abgerufen am 21.11.2024.