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Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 1. Mannheim, 1837.

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Erscheinung seyn, die man höchstens unbemerkt lassen,
aber nicht unangenehm noch lästig finden konnte. In
seiner ganzen Eigenthümlichkeit wird er immer eine
merkwürdige Gestalt in dem Bildungsgange seines Zeit¬
alters seyn, deren Dasein und Wirken nicht der Ver¬
gessenheit anheimfallen kann, auch in der Litteratur nicht,
wenn gleich das von ihm Geleistete weder durch großen
Umfang, noch durch seltsame Gestalt hervorleuchtet.


Erſcheinung ſeyn, die man hoͤchſtens unbemerkt laſſen,
aber nicht unangenehm noch laͤſtig finden konnte. In
ſeiner ganzen Eigenthuͤmlichkeit wird er immer eine
merkwuͤrdige Geſtalt in dem Bildungsgange ſeines Zeit¬
alters ſeyn, deren Daſein und Wirken nicht der Ver¬
geſſenheit anheimfallen kann, auch in der Litteratur nicht,
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[357/0371] Erſcheinung ſeyn, die man hoͤchſtens unbemerkt laſſen, aber nicht unangenehm noch laͤſtig finden konnte. In ſeiner ganzen Eigenthuͤmlichkeit wird er immer eine merkwuͤrdige Geſtalt in dem Bildungsgange ſeines Zeit¬ alters ſeyn, deren Daſein und Wirken nicht der Ver¬ geſſenheit anheimfallen kann, auch in der Litteratur nicht, wenn gleich das von ihm Geleiſtete weder durch großen Umfang, noch durch ſeltſame Geſtalt hervorleuchtet.

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Zitationshilfe: Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 1. Mannheim, 1837, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/varnhagen_denkwuerdigkeiten01_1837/371>, abgerufen am 22.11.2024.