Virchow, Rudolf: Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre. Berlin, 1858.Dreizehnte Vorlesung. er nicht zu allen Zeiten ganz deutlich herzustellen ist, bis zumvierten Ventrikel hinauf, wo seine Einmündungsstelle in den sogenannten Sinus rhomboidalis an der gelatinösen Substanz des Calamus scriptorius liegt. Hier kann man ihn als eine di- recte Fortsetzung vom Boden des vierten Ventrikels aus zu- nächst in eine feine trichterförmige Spalte oder Linie ver- folgen. Was nun die Ganglien-Zellen anbetrifft, so finden sie [Abbildung]
Fig. 90. es, wo wir hauptsächlich die grossen vielstrahligen Elementeantreffen, welche wir das letzte Mal betrachtet haben, Ele- [Abbildung]
Fig. 90. Die Hälfte eines Querschnittes aus dem Halstheile des Dreizehnte Vorlesung. er nicht zu allen Zeiten ganz deutlich herzustellen ist, bis zumvierten Ventrikel hinauf, wo seine Einmündungsstelle in den sogenannten Sinus rhomboidalis an der gelatinösen Substanz des Calamus scriptorius liegt. Hier kann man ihn als eine di- recte Fortsetzung vom Boden des vierten Ventrikels aus zu- nächst in eine feine trichterförmige Spalte oder Linie ver- folgen. Was nun die Ganglien-Zellen anbetrifft, so finden sie [Abbildung]
Fig. 90. es, wo wir hauptsächlich die grossen vielstrahligen Elementeantreffen, welche wir das letzte Mal betrachtet haben, Ele- [Abbildung]
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Dreizehnte Vorlesung.
er nicht zu allen Zeiten ganz deutlich herzustellen ist, bis zum
vierten Ventrikel hinauf, wo seine Einmündungsstelle in den
sogenannten Sinus rhomboidalis an der gelatinösen Substanz
des Calamus scriptorius liegt. Hier kann man ihn als eine di-
recte Fortsetzung vom Boden des vierten Ventrikels aus zu-
nächst in eine feine trichterförmige Spalte oder Linie ver-
folgen.
Was nun die Ganglien-Zellen anbetrifft, so finden sie
sich gewöhnlich in der grössten Masse in den vorderen und
seitlichen Theilen der vorderen Hörner. An dieser Stelle ist
[Abbildung Fig. 90.]
es, wo wir hauptsächlich die grossen vielstrahligen Elemente
antreffen, welche wir das letzte Mal betrachtet haben, Ele-
[Abbildung Fig. 90. Die Hälfte eines Querschnittes aus dem Halstheile des
Rückenmarkes. fa Fissura anterior, fp Fissura posterior. cc Centralka-
nal mit dem centralen Ependymfaden. ca Commissura anterior mit sich
kreuzenden Nervenfasern, cp Commissura posterior. ra Vordere Wurzeln,
rp hintere. gm Anhäufung der Bewegungszellen in den Vorderhörnern,
gs Empfindungszellen der Hinterhörner, gs' sympathische Zellen. Die
schwarzpunktirte Masse stellt die Querschnitte der weissen Substanz
(Nervenfasern der Vorder-, Seiten- und Hinterstränge) des Rückenmarkes
mit ihren lobulären Abtheilungen dar. Vergr. 12.]
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