Volger, Otto: Brief an Daniel Sanders. Frankfurt, 25. April 1881.noch immer der richtige Weg. Ich bitte Sie ange- noch immer der richtige Weg. Ich bitte Sie ange- <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0004" n="2v"/> noch immer der richtige Weg. Ich bitte Sie ange-<lb/> legentlichst um Ihre Ansicht über die Lage der<lb/> Dinge und über die Zweckmässigkeit eines neuen<lb/> Versuches, eine Änderung herbeizuführen. Leider<lb/> hat Herr Professor <persName ref="http://d-nb.info/gnd/11913702X">Zarncke</persName> im <choice><abbr>Lit.</abbr><expan>Literarischen</expan></choice> Centralblatte<lb/> ein sehr bedauerliches Beispiel der Schweigsamkeit<lb/> eines hochstehenden Deutschen Gelehrten gegen<lb/> eine mit Staatsgewalt durchgesetzte Maßregel<lb/> geliefert. Aber es ist noch nicht aller Tage A-<lb/> bend und einige verwirrte Jahrgänge unserer Schul-<lb/> jugend sind noch lange nicht entscheidend in einer<lb/> Frage, in welcher die Volksgewohnheit dann doch<lb/> vor Allem ins Gewicht fällt.</p><lb/> <closer> <salute> Mit vorzüglichster Hochachtung Ihr ergebenster<lb/></salute> <signed>Dr. <persName ref="http://d-nb.info/gnd/117488739">Otto Volger gen. Senckenberg</persName> MFDH.<lb/> d. Z. Obmann</signed><lb/> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [2v/0004]
noch immer der richtige Weg. Ich bitte Sie ange-
legentlichst um Ihre Ansicht über die Lage der
Dinge und über die Zweckmässigkeit eines neuen
Versuches, eine Änderung herbeizuführen. Leider
hat Herr Professor Zarncke im Lit. Centralblatte
ein sehr bedauerliches Beispiel der Schweigsamkeit
eines hochstehenden Deutschen Gelehrten gegen
eine mit Staatsgewalt durchgesetzte Maßregel
geliefert. Aber es ist noch nicht aller Tage A-
bend und einige verwirrte Jahrgänge unserer Schul-
jugend sind noch lange nicht entscheidend in einer
Frage, in welcher die Volksgewohnheit dann doch
vor Allem ins Gewicht fällt.
Mit vorzüglichster Hochachtung Ihr ergebenster
Dr. Otto Volger gen. Senckenberg MFDH.
d. Z. Obmann
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sebastian Göttel: Transkription und TEI-Textannotation.
Christian Thomas: Bearbeitung und Finalisierung der digitalen Edition.
(2017-06-22T16:38:54Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Abweichend davon wurden langes s (ſ) als 's', I/J als Lautwert und Vokale mit übergestelltem e als ä/ö/ü transkribiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |