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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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ein und läßt sie kochen, nebst etwas Zucker und
Caneel. Man schlägt einige Eidotter hinein und
die Suppe wird über geröstete Brodscheiben ange-
richtet.

39) Sagosuppe mit Milch.

An den rein gewaschenen Sago schüttet man
siedende Milch und Zucker dazu, an welche man zu-
vor eine Citrone abgetrieben hat, läßt es so lange
kochen, bis es eingekocht ist, da es alsdann mit
Milch verdünnt und mit Zucker und Zimmt be-
streut wird.

e) Wassersuppen.
40) Hafergrützsuppe.

Man setzt Hafergrütze mit kalten Wasser aufs
Feuer, und nachdem solche gekocht, wird sie durch-
geschlagen. Alsdann bringt man sie wieder aufs
Feuer, thut Butter, Zucker, Citronenschaale, Korin-
then und Salz daran. Wenn sie aufkochen will,
wird sie über geröstete Semmel angerichtet und ge-
stoßene Caneel darüber gestreut.

41) Petersiliensuppe.

Man thut einige Scheiben geröstet Brod, Pe-
tersilienwurzeln wie auch ein Stück Butter, und ein
wenig Salz in ein Geschirr, gießt kochendes Was-
ser darauf und wenn alles weich ist, wird es durch
den Durchschlag getrieben, wieder hei gemacht, fein
gehackte Petersilie dazugethan und mit ein paar
Eidottern abgerieben.

42) Brodsuppe.

Rinden von schwarzem Brod werden nebst et-
was Citronschaale in Wasser weich gekocht, Zucker

und

ein und laͤßt sie kochen, nebst etwas Zucker und
Caneel. Man schlaͤgt einige Eidotter hinein und
die Suppe wird uͤber geroͤstete Brodscheiben ange-
richtet.

39) Sagosuppe mit Milch.

An den rein gewaschenen Sago schuͤttet man
siedende Milch und Zucker dazu, an welche man zu-
vor eine Citrone abgetrieben hat, laͤßt es so lange
kochen, bis es eingekocht ist, da es alsdann mit
Milch verduͤnnt und mit Zucker und Zimmt be-
streut wird.

e) Wassersuppen.
40) Hafergruͤtzsuppe.

Man setzt Hafergruͤtze mit kalten Wasser aufs
Feuer, und nachdem solche gekocht, wird sie durch-
geschlagen. Alsdann bringt man sie wieder aufs
Feuer, thut Butter, Zucker, Citronenschaale, Korin-
then und Salz daran. Wenn sie aufkochen will,
wird sie uͤber geroͤstete Semmel angerichtet und ge-
stoßene Caneel daruͤber gestreut.

41) Petersiliensuppe.

Man thut einige Scheiben geroͤstet Brod, Pe-
tersilienwurzeln wie auch ein Stuͤck Butter, und ein
wenig Salz in ein Geschirr, gießt kochendes Was-
ser darauf und wenn alles weich ist, wird es durch
den Durchschlag getrieben, wieder hei gemacht, fein
gehackte Petersilie dazugethan und mit ein paar
Eidottern abgerieben.

42) Brodsuppe.

Rinden von schwarzem Brod werden nebst et-
was Citronschaale in Wasser weich gekocht, Zucker

und
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[16/0020] ein und laͤßt sie kochen, nebst etwas Zucker und Caneel. Man schlaͤgt einige Eidotter hinein und die Suppe wird uͤber geroͤstete Brodscheiben ange- richtet. 39) Sagosuppe mit Milch. An den rein gewaschenen Sago schuͤttet man siedende Milch und Zucker dazu, an welche man zu- vor eine Citrone abgetrieben hat, laͤßt es so lange kochen, bis es eingekocht ist, da es alsdann mit Milch verduͤnnt und mit Zucker und Zimmt be- streut wird. e) Wassersuppen. 40) Hafergruͤtzsuppe. Man setzt Hafergruͤtze mit kalten Wasser aufs Feuer, und nachdem solche gekocht, wird sie durch- geschlagen. Alsdann bringt man sie wieder aufs Feuer, thut Butter, Zucker, Citronenschaale, Korin- then und Salz daran. Wenn sie aufkochen will, wird sie uͤber geroͤstete Semmel angerichtet und ge- stoßene Caneel daruͤber gestreut. 41) Petersiliensuppe. Man thut einige Scheiben geroͤstet Brod, Pe- tersilienwurzeln wie auch ein Stuͤck Butter, und ein wenig Salz in ein Geschirr, gießt kochendes Was- ser darauf und wenn alles weich ist, wird es durch den Durchschlag getrieben, wieder hei gemacht, fein gehackte Petersilie dazugethan und mit ein paar Eidottern abgerieben. 42) Brodsuppe. Rinden von schwarzem Brod werden nebst et- was Citronschaale in Wasser weich gekocht, Zucker und

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/20>, abgerufen am 24.11.2024.