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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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Lorbeerblättern klein gehackt, zum Essig gethan und
das Fleisch damit begossen. Man deckt das Fleisch
zu und läßt es eine Weile stehen.

244) Aufgesetzte Pasteten.

Diese werden mit einem gebrannten Wasser-
teig verfertigt, auf folgende Art: man nimmt Mehl
auf einem Tisch, macht in das Mehl ein Loch und
rührt es in kochendem Wasser, worinn man vor-
her ein wenig Butter oder Ochsenfett gethan hat,
doch muß der Teig steif durchgearbeitet seyn.
Dann rollt man den Teig aus und macht eine be-
liebige Form, rund oder oval, worein man die ge-
beitzten Sachen legt, und die Farce dazu. Von
eben diesen Teig wird ein Deckel gemacht und alles
rund herum mit Eiern wohl bestrichen und so in
Ofen oder der Tortenpfanne gargebacken.

245) Butterteig zu Pasteten oder
Torten.

Auf jedes Pf. Butter nimmt man ein Pf.
Mehl, ein Ei, etwas Branntewein und Wasser,
legt das Mehl auf dem Tisch, arbeitet alles gut
durch, rollt es mit dem Rollholze auseinander, dann
ausgewaschene Butter ebenfalls dazu gerollt und ein
solcher Teig kann zu kleinen Pasteten oder Torten
gebraucht werden.

246) Pastete von geklopften Kalb-
fleisch.

Das schiere Fleisch von der Keule wird in
dünne Scheiben geschnitten, und geklopft. sol-

Lorbeerblaͤttern klein gehackt, zum Essig gethan und
das Fleisch damit begossen. Man deckt das Fleisch
zu und laͤßt es eine Weile stehen.

244) Aufgesetzte Pasteten.

Diese werden mit einem gebrannten Wasser-
teig verfertigt, auf folgende Art: man nimmt Mehl
auf einem Tisch, macht in das Mehl ein Loch und
ruͤhrt es in kochendem Wasser, worinn man vor-
her ein wenig Butter oder Ochsenfett gethan hat,
doch muß der Teig steif durchgearbeitet seyn.
Dann rollt man den Teig aus und macht eine be-
liebige Form, rund oder oval, worein man die ge-
beitzten Sachen legt, und die Farce dazu. Von
eben diesen Teig wird ein Deckel gemacht und alles
rund herum mit Eiern wohl bestrichen und so in
Ofen oder der Tortenpfanne gargebacken.

245) Butterteig zu Pasteten oder
Torten.

Auf jedes Pf. Butter nimmt man ein Pf.
Mehl, ein Ei, etwas Branntewein und Wasser,
legt das Mehl auf dem Tisch, arbeitet alles gut
durch, rollt es mit dem Rollholze auseinander, dann
ausgewaschene Butter ebenfalls dazu gerollt und ein
solcher Teig kann zu kleinen Pasteten oder Torten
gebraucht werden.

246) Pastete von geklopften Kalb-
fleisch.

Das schiere Fleisch von der Keule wird in
duͤnne Scheiben geschnitten, und geklopft. sol-

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[70/0074] Lorbeerblaͤttern klein gehackt, zum Essig gethan und das Fleisch damit begossen. Man deckt das Fleisch zu und laͤßt es eine Weile stehen. 244) Aufgesetzte Pasteten. Diese werden mit einem gebrannten Wasser- teig verfertigt, auf folgende Art: man nimmt Mehl auf einem Tisch, macht in das Mehl ein Loch und ruͤhrt es in kochendem Wasser, worinn man vor- her ein wenig Butter oder Ochsenfett gethan hat, doch muß der Teig steif durchgearbeitet seyn. Dann rollt man den Teig aus und macht eine be- liebige Form, rund oder oval, worein man die ge- beitzten Sachen legt, und die Farce dazu. Von eben diesen Teig wird ein Deckel gemacht und alles rund herum mit Eiern wohl bestrichen und so in Ofen oder der Tortenpfanne gargebacken. 245) Butterteig zu Pasteten oder Torten. Auf jedes Pf. Butter nimmt man ein Pf. Mehl, ein Ei, etwas Branntewein und Wasser, legt das Mehl auf dem Tisch, arbeitet alles gut durch, rollt es mit dem Rollholze auseinander, dann ausgewaschene Butter ebenfalls dazu gerollt und ein solcher Teig kann zu kleinen Pasteten oder Torten gebraucht werden. 246) Pastete von geklopften Kalb- fleisch. Das schiere Fleisch von der Keule wird in duͤnne Scheiben geschnitten, und geklopft. sol-

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/74>, abgerufen am 21.11.2024.