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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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seinem Schrecken kennen lernte. In einen geräumigen rings von Felsen umschlossenen Hafen einlaufend, sandte er zwei Männer nebst einem Herold zur Erkundigung des Landes aus und um gastlich Obdach zu suchen. Diese trafen ein Mädchen, des A. Tochter, welche am Brunnen Artacia Wasser schöpfte. Sie führte die Fremden in des Vaters Wohnung, wo die riesige Frau des A. ihnen entgegentrat und sie mit Grausen erfüllte, doch noch mehr entsetzten sie sich, als diese den König selbst herbeirief, welcher, an Grösse ein Gigant, sogleich den Herold auffrass; die beiden andern entflohen, doch der König, mit Gebrüll, regte die Stadt auf; die Flotte der Fremdlinge, nebst der darauf befindlichen Mannschaft, wurde durch von Felsen herabgestürzte Steine vertilgt; von zwölf Schiffen blieb nur das eine des Ulysses übrig. - 2) A., Sohn des Sarpedon und einer Thebanerin, wurde, wie uns Virgil in der Aeneis (9, 696 ffg.) erzählt, von Turnus getödtet. - 3) A., Sohn des Melampus, welcher durch Schlangen, die seine Ohren ausgeleckt hatten, die Sprache aller Thiere verstehen gelernt. Sein Sohn Oicles war der Vater des berühmten Amphiaraus (s. d.).


Antiphatea (Gr. M.), Gemahlin des Crissus, Sohnes des Phocus, dem sie den Strophius, den Vater des Pylades, gebar.


Antiphera (Gr. und röm. M.), eine schöne ätolische Sklavin, von Athamas (s. d.) geliebt. Aus Eifersucht darüber ward seine Gemahlin Ino wahnsinnig, und tödtete ihren eigenen Sohn Melicertes. Daher entstand die Sitte, dass am Feste der Leucothea (Ino als Meeresgöttin) zu Chäronea der Priester des Tempels mit einer Peitsche auf die Tempelstufen trat und rief: "Kein Knecht trete ein und keine Magd, kein Aetolier und keine Aetolierin!"


Antiphonus (Gr. M.), einer der Söhne des Priamus, welche dieser schmähend aus der Halle zu den Ställen jagte, ihm die Rosse vor den Wagen zu spannen, damit er dem Achilles die Lösung für den Leichnam seines Sohnes Hector brächte.


Antiphus (Gr. M.) 1) Sohn des Pylämenes und der Nymphe Gygäa, mit welcher er diesen und noch einen zweiten Sohn, Mesthles, erzeugte, welche beide als Anführer der Lydier aus der Gegend von Tmolus den Trojanern zu Hülfe kamen. - 2) A., Sohn des Priamus, warf im Kampfe mit Ajax eine Lanze nach diesem Helden, traf ihn zwar nicht, doch einen andern bedeutenden Krieger, einen Freund des Ulysses, Leucus, welcher soeben einen erlegten Trojaner fortschleifen wollte, um ihn zu plündern. Ulysses kam herzu, um ihn zu rächen, doch entging A. diessmal dem Tode, um ihn von der Hand des Agamemnon zu finden, welcher später ihn und seinen Bruder Isus, der die Rosse des Streitwagens lenkte, zugleich tödtete. - 3) A., Sohn des Thessalus (Sohnes des Hercules), und Bruder des Phidippus. Sein Vater besass die Inseln Calydna und Nisyrus, die seinen Söhnen verblieben, welche ihre Macht auch noch über Cos, Crapathus und Casus erstreckten, und mit den waffenfähigen Männern von diesen auf dreissig Schiffen vor Troja zogen. - 4) A., Gefährte des Ulysses, Sohn des alten, erfahrenen Helden Aegyptius auf Ithaca, war mit Ulysses nach Troja gezogen, und dann auf seinen Irrfahrten von dem Cyclopen Polyphem in dessen Höhle zur Bereitung des letzten Schmauses geschlachtet. - 5) A., nebst Mentor und Halitherses Freund des Ulysses und väterlicher Berather des verlassenen Telemachus. - 6) A., Sohn des Myrmidon, eines Sohnes des Jupiter und der Pisidice, Tochter des Aeolus (s. d.).


Antippus (Gr. M.), Vater der Hippea, und durch sie, welche sich mit dem thessalischen Fürsten Elatus vermählte, Grossvater der Argonauten Cäneus und Polyphemus, welche Nestor in seiner Jugend gesehen hatte, und zu den stärksten Männern der Vorzeit zählte.


Antores (Gr. M.), Freund und Gefährte des Hercules, welchen er auf vielen seiner Züge begleitete, bis er von demselben bei dem alten latinischen Heros und König Evander zurückgelassen wurde, um diesen gegen die Einfälle der räuberischen Hirten zu schützen. Als später Aeneas nach Italien kam, erklärte sich Evander für diesen Helden, und schickte ihm seinen Sohn mit einer Schaar auserlesener Leute zu Hülfe, unter denen sich auch der Argiver A. befand. Doch blieb er, so wie der Sohn des Evander, in der ersten Schlacht.


Antumalgumen, eine Göttin der freien Arauganos in Chile, wird als Gemahlin des Sonnengottes verehrt.


Antrimp, ein Meergott bei den Wenden und Preussen, gehört zu den zwölf grossen Göttern, welche man für die Symbole der Monate hält.


Anubis (Aegypt. M.), eine der ersten Gottheiten der Aegypter, doch nicht zu den acht alten, sondern zu den vier neueren gehörig. Nephthys liebte den Osiris, und brachte es durch List dahin, dass er in ihren Armen ruhte, ohne sie zu erkennen, indem er sie für seine Gemahlin Isis hielt. Aus dieser Umarmung ging A. hervor, welchen seine Mutter aussetzte; der Kranz von Lotosblumen, welchen Osiris trug, war ihm, als er von der Schwester Lager aufstand, entfallen; an diesem erkannte Isis, wer des neugebornen Kindes Vater sei, sie liess es aufsuchen, und durch Hülfe wohl abgerichteter Hunde gelang es, dasselbe zu finden; die edle Schwester und Gattin nahm sich des Kindes treu und freundlich an, und erzog sich in demselben einen unwandelbaren Freund und Tröster, welcher auch späterhin der Göttin seine Dankbarkeit durch Aufsuchung des Osiris zeigen konnte. A. wird in Menschengestalt mit einem Hundekopf abgebildet, Fig.28. und daher auch seine verschiedenen Benennungen, Hundsgesicht, Hundskopf etc. Die Art der Darstellung leitet man entweder davon ab dass


Fig. 28.
er durch Hunde aufgesucht worden, oder dass er mit solchen die zerstreuten Glieder des Osiris gefunden, oder endlich davon, dass er den Osiris auf seinen Kriegszügen begleitet, und sich dabei eines Helmes bedient habe, welcher mit einem Hundskopf überzogen gewesen. Am natürlichsten nimmt man an, dass der Dienst des A. ein Ueberrest der ursprünglichen ägyptischen Religion, einer ganz einfachen Thierverehrung, ist. So wäre denn A. der göttliche Repräsentant des Hundegeschlechtes und der Wohlthaten, die es dem Menschengeschlechte erweist.


Anunen (Ind. M.), ein Fürst in Indien, dritter Sohn des Ejadien und der Dairenei, aus dem Geschlechte der Kinder des Mondes stammend.


Anurat, Schüler des siamesischen Heiligen Sommona Khodom, wird als Engel angebetet, denn in einen solchen ward er während einer Predigt des Sommona verwandelt.


Anussuya (Ind. M.), Tochter des Altvaters Kartamen und der Dewayhdi, nach Anderen eine der fünfzig Töchter des Dakscha. Sie war die Gemahlin des Atri, allein so keusch, dass sie seine Umarmung, so wie die Liebe des Gottes Indra, verschmähte; dafür schenkte ihr Bhawani drei Kinder ohne Erzeugung, welche sie nach einander ihrem Gemahl gebar. Aus dem Wesen des Brama entstand Schandren, aus dem des Wischnu der Tibaterien, und aus Schiwa's Wesen Duruwassen.


Anxur (Röm. M.), Bundesgenosse des aus der Aeneis bekannten Turnus, kämpfte mit Aeneas, der ihm die linke Hand sammt dem ganzen Rande des Schildes abhieb.


Anylawruden (Ind. M.), einer von den neun Söhnen des in der mythischen Geschichte Indiens bekannten Fürsten Abnidrawen.


Anytus (Gr. M.), einer der Titanen, der Söhne des Uranus und der Gäa, welcher Juno erzogen haben sollte, daher sein Bild in einem arcadischen Tempel neben dem dieser Göttin stand.


seinem Schrecken kennen lernte. In einen geräumigen rings von Felsen umschlossenen Hafen einlaufend, sandte er zwei Männer nebst einem Herold zur Erkundigung des Landes aus und um gastlich Obdach zu suchen. Diese trafen ein Mädchen, des A. Tochter, welche am Brunnen Artacia Wasser schöpfte. Sie führte die Fremden in des Vaters Wohnung, wo die riesige Frau des A. ihnen entgegentrat und sie mit Grausen erfüllte, doch noch mehr entsetzten sie sich, als diese den König selbst herbeirief, welcher, an Grösse ein Gigant, sogleich den Herold auffrass; die beiden andern entflohen, doch der König, mit Gebrüll, regte die Stadt auf; die Flotte der Fremdlinge, nebst der darauf befindlichen Mannschaft, wurde durch von Felsen herabgestürzte Steine vertilgt; von zwölf Schiffen blieb nur das eine des Ulysses übrig. – 2) A., Sohn des Sarpedon und einer Thebanerin, wurde, wie uns Virgil in der Aeneis (9, 696 ffg.) erzählt, von Turnus getödtet. – 3) A., Sohn des Melampus, welcher durch Schlangen, die seine Ohren ausgeleckt hatten, die Sprache aller Thiere verstehen gelernt. Sein Sohn Oïcles war der Vater des berühmten Amphiaraus (s. d.).


Antiphatea (Gr. M.), Gemahlin des Crissus, Sohnes des Phocus, dem sie den Strophius, den Vater des Pylades, gebar.


Antiphera (Gr. und röm. M.), eine schöne ätolische Sklavin, von Athamas (s. d.) geliebt. Aus Eifersucht darüber ward seine Gemahlin Ino wahnsinnig, und tödtete ihren eigenen Sohn Melicertes. Daher entstand die Sitte, dass am Feste der Leucothea (Ino als Meeresgöttin) zu Chäronea der Priester des Tempels mit einer Peitsche auf die Tempelstufen trat und rief: »Kein Knecht trete ein und keine Magd, kein Aetolier und keine Aetolierin!«


Antiphonus (Gr. M.), einer der Söhne des Priamus, welche dieser schmähend aus der Halle zu den Ställen jagte, ihm die Rosse vor den Wagen zu spannen, damit er dem Achilles die Lösung für den Leichnam seines Sohnes Hector brächte.


Antiphus (Gr. M.) 1) Sohn des Pylämenes und der Nymphe Gygäa, mit welcher er diesen und noch einen zweiten Sohn, Mesthles, erzeugte, welche beide als Anführer der Lydier aus der Gegend von Tmolus den Trojanern zu Hülfe kamen. – 2) A., Sohn des Priamus, warf im Kampfe mit Ajax eine Lanze nach diesem Helden, traf ihn zwar nicht, doch einen andern bedeutenden Krieger, einen Freund des Ulysses, Leucus, welcher soeben einen erlegten Trojaner fortschleifen wollte, um ihn zu plündern. Ulysses kam herzu, um ihn zu rächen, doch entging A. diessmal dem Tode, um ihn von der Hand des Agamemnon zu finden, welcher später ihn und seinen Bruder Isus, der die Rosse des Streitwagens lenkte, zugleich tödtete. – 3) A., Sohn des Thessalus (Sohnes des Hercules), und Bruder des Phidippus. Sein Vater besass die Inseln Calydna und Nisyrus, die seinen Söhnen verblieben, welche ihre Macht auch noch über Cos, Crapathus und Casus erstreckten, und mit den waffenfähigen Männern von diesen auf dreissig Schiffen vor Troja zogen. – 4) A., Gefährte des Ulysses, Sohn des alten, erfahrenen Helden Aegyptius auf Ithaca, war mit Ulysses nach Troja gezogen, und dann auf seinen Irrfahrten von dem Cyclopen Polyphem in dessen Höhle zur Bereitung des letzten Schmauses geschlachtet. – 5) A., nebst Mentor und Halitherses Freund des Ulysses und väterlicher Berather des verlassenen Telemachus. – 6) A., Sohn des Myrmidon, eines Sohnes des Jupiter und der Pisidice, Tochter des Aeolus (s. d.).


Antippus (Gr. M.), Vater der Hippea, und durch sie, welche sich mit dem thessalischen Fürsten Elatus vermählte, Grossvater der Argonauten Cäneus und Polyphemus, welche Nestor in seiner Jugend gesehen hatte, und zu den stärksten Männern der Vorzeit zählte.


Antores (Gr. M.), Freund und Gefährte des Hercules, welchen er auf vielen seiner Züge begleitete, bis er von demselben bei dem alten latinischen Heros und König Evander zurückgelassen wurde, um diesen gegen die Einfälle der räuberischen Hirten zu schützen. Als später Aeneas nach Italien kam, erklärte sich Evander für diesen Helden, und schickte ihm seinen Sohn mit einer Schaar auserlesener Leute zu Hülfe, unter denen sich auch der Argiver A. befand. Doch blieb er, so wie der Sohn des Evander, in der ersten Schlacht.


Antumalgumen, eine Göttin der freien Arauganos in Chile, wird als Gemahlin des Sonnengottes verehrt.


Antrimp, ein Meergott bei den Wenden und Preussen, gehört zu den zwölf grossen Göttern, welche man für die Symbole der Monate hält.


Anubis (Aegypt. M.), eine der ersten Gottheiten der Aegypter, doch nicht zu den acht alten, sondern zu den vier neueren gehörig. Nephthys liebte den Osiris, und brachte es durch List dahin, dass er in ihren Armen ruhte, ohne sie zu erkennen, indem er sie für seine Gemahlin Isis hielt. Aus dieser Umarmung ging A. hervor, welchen seine Mutter aussetzte; der Kranz von Lotosblumen, welchen Osiris trug, war ihm, als er von der Schwester Lager aufstand, entfallen; an diesem erkannte Isis, wer des neugebornen Kindes Vater sei, sie liess es aufsuchen, und durch Hülfe wohl abgerichteter Hunde gelang es, dasselbe zu finden; die edle Schwester und Gattin nahm sich des Kindes treu und freundlich an, und erzog sich in demselben einen unwandelbaren Freund und Tröster, welcher auch späterhin der Göttin seine Dankbarkeit durch Aufsuchung des Osiris zeigen konnte. A. wird in Menschengestalt mit einem Hundekopf abgebildet, Fig.28. und daher auch seine verschiedenen Benennungen, Hundsgesicht, Hundskopf etc. Die Art der Darstellung leitet man entweder davon ab dass


Fig. 28.
er durch Hunde aufgesucht worden, oder dass er mit solchen die zerstreuten Glieder des Osiris gefunden, oder endlich davon, dass er den Osiris auf seinen Kriegszügen begleitet, und sich dabei eines Helmes bedient habe, welcher mit einem Hundskopf überzogen gewesen. Am natürlichsten nimmt man an, dass der Dienst des A. ein Ueberrest der ursprünglichen ägyptischen Religion, einer ganz einfachen Thierverehrung, ist. So wäre denn A. der göttliche Repräsentant des Hundegeschlechtes und der Wohlthaten, die es dem Menschengeschlechte erweist.


Anunen (Ind. M.), ein Fürst in Indien, dritter Sohn des Ejadien und der Dairenei, aus dem Geschlechte der Kinder des Mondes stammend.


Anurat, Schüler des siamesischen Heiligen Sommona Khodom, wird als Engel angebetet, denn in einen solchen ward er während einer Predigt des Sommona verwandelt.


Anussuya (Ind. M.), Tochter des Altvaters Kartamen und der Dewayhdi, nach Anderen eine der fünfzig Töchter des Dakscha. Sie war die Gemahlin des Atri, allein so keusch, dass sie seine Umarmung, so wie die Liebe des Gottes Indra, verschmähte; dafür schenkte ihr Bhawani drei Kinder ohne Erzeugung, welche sie nach einander ihrem Gemahl gebar. Aus dem Wesen des Brama entstand Schandren, aus dem des Wischnu der Tibaterien, und aus Schiwa's Wesen Duruwassen.


Anxur (Röm. M.), Bundesgenosse des aus der Aeneïs bekannten Turnus, kämpfte mit Aeneas, der ihm die linke Hand sammt dem ganzen Rande des Schildes abhieb.


Anylawruden (Ind. M.), einer von den neun Söhnen des in der mythischen Geschichte Indiens bekannten Fürsten Abnidrawen.


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[54/0124] seinem Schrecken kennen lernte. In einen geräumigen rings von Felsen umschlossenen Hafen einlaufend, sandte er zwei Männer nebst einem Herold zur Erkundigung des Landes aus und um gastlich Obdach zu suchen. Diese trafen ein Mädchen, des A. Tochter, welche am Brunnen Artacia Wasser schöpfte. 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M.), eine schöne ätolische Sklavin, von Athamas (s. d.) geliebt. Aus Eifersucht darüber ward seine Gemahlin Ino wahnsinnig, und tödtete ihren eigenen Sohn Melicertes. Daher entstand die Sitte, dass am Feste der Leucothea (Ino als Meeresgöttin) zu Chäronea der Priester des Tempels mit einer Peitsche auf die Tempelstufen trat und rief: »Kein Knecht trete ein und keine Magd, kein Aetolier und keine Aetolierin!« Antiphonus (Gr. M.), einer der Söhne des Priamus, welche dieser schmähend aus der Halle zu den Ställen jagte, ihm die Rosse vor den Wagen zu spannen, damit er dem Achilles die Lösung für den Leichnam seines Sohnes Hector brächte. Antiphus (Gr. M.) 1) Sohn des Pylämenes und der Nymphe Gygäa, mit welcher er diesen und noch einen zweiten Sohn, Mesthles, erzeugte, welche beide als Anführer der Lydier aus der Gegend von Tmolus den Trojanern zu Hülfe kamen. – 2) A., Sohn des Priamus, warf im Kampfe mit Ajax eine Lanze nach diesem Helden, traf ihn zwar nicht, doch einen andern bedeutenden Krieger, einen Freund des Ulysses, Leucus, welcher soeben einen erlegten Trojaner fortschleifen wollte, um ihn zu plündern. Ulysses kam herzu, um ihn zu rächen, doch entging A. diessmal dem Tode, um ihn von der Hand des Agamemnon zu finden, welcher später ihn und seinen Bruder Isus, der die Rosse des Streitwagens lenkte, zugleich tödtete. – 3) A., Sohn des Thessalus (Sohnes des Hercules), und Bruder des Phidippus. Sein Vater besass die Inseln Calydna und Nisyrus, die seinen Söhnen verblieben, welche ihre Macht auch noch über Cos, Crapathus und Casus erstreckten, und mit den waffenfähigen Männern von diesen auf dreissig Schiffen vor Troja zogen. – 4) A., Gefährte des Ulysses, Sohn des alten, erfahrenen Helden Aegyptius auf Ithaca, war mit Ulysses nach Troja gezogen, und dann auf seinen Irrfahrten von dem Cyclopen Polyphem in dessen Höhle zur Bereitung des letzten Schmauses geschlachtet. – 5) A., nebst Mentor und Halitherses Freund des Ulysses und väterlicher Berather des verlassenen Telemachus. – 6) A., Sohn des Myrmidon, eines Sohnes des Jupiter und der Pisidice, Tochter des Aeolus (s. d.). Antippus (Gr. M.), Vater der Hippea, und durch sie, welche sich mit dem thessalischen Fürsten Elatus vermählte, Grossvater der Argonauten Cäneus und Polyphemus, welche Nestor in seiner Jugend gesehen hatte, und zu den stärksten Männern der Vorzeit zählte. Antores (Gr. M.), Freund und Gefährte des Hercules, welchen er auf vielen seiner Züge begleitete, bis er von demselben bei dem alten latinischen Heros und König Evander zurückgelassen wurde, um diesen gegen die Einfälle der räuberischen Hirten zu schützen. Als später Aeneas nach Italien kam, erklärte sich Evander für diesen Helden, und schickte ihm seinen Sohn mit einer Schaar auserlesener Leute zu Hülfe, unter denen sich auch der Argiver A. befand. Doch blieb er, so wie der Sohn des Evander, in der ersten Schlacht. Antumalgumen, eine Göttin der freien Arauganos in Chile, wird als Gemahlin des Sonnengottes verehrt. Antrimp, ein Meergott bei den Wenden und Preussen, gehört zu den zwölf grossen Göttern, welche man für die Symbole der Monate hält. Anubis (Aegypt. M.), eine der ersten Gottheiten der Aegypter, doch nicht zu den acht alten, sondern zu den vier neueren gehörig. Nephthys liebte den Osiris, und brachte es durch List dahin, dass er in ihren Armen ruhte, ohne sie zu erkennen, indem er sie für seine Gemahlin Isis hielt. Aus dieser Umarmung ging A. hervor, welchen seine Mutter aussetzte; der Kranz von Lotosblumen, welchen Osiris trug, war ihm, als er von der Schwester Lager aufstand, entfallen; an diesem erkannte Isis, wer des neugebornen Kindes Vater sei, sie liess es aufsuchen, und durch Hülfe wohl abgerichteter Hunde gelang es, dasselbe zu finden; die edle Schwester und Gattin nahm sich des Kindes treu und freundlich an, und erzog sich in demselben einen unwandelbaren Freund und Tröster, welcher auch späterhin der Göttin seine Dankbarkeit durch Aufsuchung des Osiris zeigen konnte. A. wird in Menschengestalt mit einem Hundekopf abgebildet, Fig.28. und daher auch seine verschiedenen Benennungen, Hundsgesicht, Hundskopf etc. Die Art der Darstellung leitet man entweder davon ab dass [Abbildung Fig. 28. ] er durch Hunde aufgesucht worden, oder dass er mit solchen die zerstreuten Glieder des Osiris gefunden, oder endlich davon, dass er den Osiris auf seinen Kriegszügen begleitet, und sich dabei eines Helmes bedient habe, welcher mit einem Hundskopf überzogen gewesen. Am natürlichsten nimmt man an, dass der Dienst des A. ein Ueberrest der ursprünglichen ägyptischen Religion, einer ganz einfachen Thierverehrung, ist. So wäre denn A. der göttliche Repräsentant des Hundegeschlechtes und der Wohlthaten, die es dem Menschengeschlechte erweist. Anunen (Ind. M.), ein Fürst in Indien, dritter Sohn des Ejadien und der Dairenei, aus dem Geschlechte der Kinder des Mondes stammend. Anurat, Schüler des siamesischen Heiligen Sommona Khodom, wird als Engel angebetet, denn in einen solchen ward er während einer Predigt des Sommona verwandelt. Anussuya (Ind. M.), Tochter des Altvaters Kartamen und der Dewayhdi, nach Anderen eine der fünfzig Töchter des Dakscha. Sie war die Gemahlin des Atri, allein so keusch, dass sie seine Umarmung, so wie die Liebe des Gottes Indra, verschmähte; dafür schenkte ihr Bhawani drei Kinder ohne Erzeugung, welche sie nach einander ihrem Gemahl gebar. Aus dem Wesen des Brama entstand Schandren, aus dem des Wischnu der Tibaterien, und aus Schiwa's Wesen Duruwassen. Anxur (Röm. M.), Bundesgenosse des aus der Aeneïs bekannten Turnus, kämpfte mit Aeneas, der ihm die linke Hand sammt dem ganzen Rande des Schildes abhieb. Anylawruden (Ind. M.), einer von den neun Söhnen des in der mythischen Geschichte Indiens bekannten Fürsten Abnidrawen. Anytus (Gr. M.), einer der Titanen, der Söhne des Uranus und der Gäa, welcher Juno erzogen haben sollte, daher sein Bild in einem arcadischen Tempel neben dem dieser Göttin stand.

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/124>, abgerufen am 21.11.2024.