Wackernagel, Wilhelm: Poetik, Rhetorik und Stilistik: Academische Vorlesungen. Hrsg. v. L. Sieber. Halle, 1873
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pwa_V.001 pwa_V.011 pwa_V.016 pwa_V.024 <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p> <hi rendition="#i"><pb facs="#f0011" n="RV"/><lb n="pwa_V.001"/> nur in seltenen Fällen die Rede sein; ich musste mich mit Verweisungen <lb n="pwa_V.002"/> begnügen, die gern und mit Nutzen nachschlagen wird, <lb n="pwa_V.003"/> wer dem Buche ein eingehenderes Studium widmet. Vom sechsten <lb n="pwa_V.004"/> Bogen an ist bei den Citaten aus dem ersten, altdeutschen Theile <lb n="pwa_V.005"/> des Lesebuchs neben der vierten auch noch die fünfte, nach dem <lb n="pwa_V.006"/> Tode des Verfassers von Max Rieger besorgte Auflage berücksichtigt. <lb n="pwa_V.007"/> Auf Wackernagels Litteraturgeschichte habe ich mit <lb n="pwa_V.008"/> Rücksicht auf das höchst willkommene Register, welches Ernst <lb n="pwa_V.009"/> Martin der neuen Ausgabe beigegeben hat, nur in besonders <lb n="pwa_V.010"/> wichtigen Fällen verwiesen.</hi> </p> <p> <lb n="pwa_V.011"/> <hi rendition="#i">Die Manchem vielleicht auffallende Weitläuftigkeit, womit <lb n="pwa_V.012"/> in der Rhetorik die Rede undmbesonders die Predigt behandelt <lb n="pwa_V.013"/> ist, hat ihren Grund in der grossen Zahl von Studierenden <lb n="pwa_V.014"/> der Theologie, welche Wackernagels Vorlesungen zu hören <lb n="pwa_V.015"/> pflegten.</hi> </p> <p> <lb n="pwa_V.016"/> <hi rendition="#i">Eine Reihe von Bemerkungen über den Roman und sein <lb n="pwa_V.017"/> Verhältniss zur Geschichtsschreibung (S. 80 fgg.) wird der Leser <lb n="pwa_V.018"/> in der Rhetorik (S. 241 fgg.) fast wörtlich wiederfinden; diese <lb n="pwa_V.019"/> Wiederholung, deren Beseitigung mir nicht erlaubt schien, erklärt <lb n="pwa_V.020"/> sich durch den Umstand, dass sich Wackernagel zuweilen veranlasst <lb n="pwa_V.021"/> sah, von den drei Haupttheilen in dem einen Semester <lb n="pwa_V.022"/> diesen, in dem andern jenen als selbständiges Colleg vorzutragen.</hi> </p> <lb n="pwa_V.023"/> <p> <lb n="pwa_V.024"/> <hi rendition="#i">Es erübrigt noch in Erinnerung zu rufen, dass zwei <lb n="pwa_V.025"/> grössere Abschnitte der Poetik schon vor einer längeren Reihe <lb n="pwa_V.026"/> von Jahren sind veröffentlicht worden. Die Abhandlung über die <lb n="pwa_V.027"/> epische Poesie (S. 42–119) findet sich im Schweizerischen <lb n="pwa_V.028"/> Museum für historische Wissenschaften, herausgegeben von Gerlach, <lb n="pwa_V.029"/> Hottinger und Wackernagel, 1, 341. 2, 76 und 243; den <lb n="pwa_V.030"/> Abschnitt, welcher von der dramatischen Poesie handelt (S. 171 <lb n="pwa_V.031"/> bis 230), liess Wackernagel im Jahre 1838 als academische <lb n="pwa_V.032"/> Gelegenheitsschrift erscheinen; diese hat jedoch damals, wie es <lb n="pwa_V.033"/> scheint, keine grosse Verbreitung gefunden. Eine Vergleichung <lb n="pwa_V.034"/> der ursprünglichen Fassung dieser beiden Aufsätze mit dem vorliegenden <lb n="pwa_V.035"/> Drucke wird zeigen, dass keine Seite ohne erhebliche <lb n="pwa_V.036"/> Aenderungen geblieben ist.</hi> </p> </div> </front> </text> </TEI> [RV/0011]
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nur in seltenen Fällen die Rede sein; ich musste mich mit Verweisungen pwa_V.002
begnügen, die gern und mit Nutzen nachschlagen wird, pwa_V.003
wer dem Buche ein eingehenderes Studium widmet. Vom sechsten pwa_V.004
Bogen an ist bei den Citaten aus dem ersten, altdeutschen Theile pwa_V.005
des Lesebuchs neben der vierten auch noch die fünfte, nach dem pwa_V.006
Tode des Verfassers von Max Rieger besorgte Auflage berücksichtigt. pwa_V.007
Auf Wackernagels Litteraturgeschichte habe ich mit pwa_V.008
Rücksicht auf das höchst willkommene Register, welches Ernst pwa_V.009
Martin der neuen Ausgabe beigegeben hat, nur in besonders pwa_V.010
wichtigen Fällen verwiesen.
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Die Manchem vielleicht auffallende Weitläuftigkeit, womit pwa_V.012
in der Rhetorik die Rede undmbesonders die Predigt behandelt pwa_V.013
ist, hat ihren Grund in der grossen Zahl von Studierenden pwa_V.014
der Theologie, welche Wackernagels Vorlesungen zu hören pwa_V.015
pflegten.
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Eine Reihe von Bemerkungen über den Roman und sein pwa_V.017
Verhältniss zur Geschichtsschreibung (S. 80 fgg.) wird der Leser pwa_V.018
in der Rhetorik (S. 241 fgg.) fast wörtlich wiederfinden; diese pwa_V.019
Wiederholung, deren Beseitigung mir nicht erlaubt schien, erklärt pwa_V.020
sich durch den Umstand, dass sich Wackernagel zuweilen veranlasst pwa_V.021
sah, von den drei Haupttheilen in dem einen Semester pwa_V.022
diesen, in dem andern jenen als selbständiges Colleg vorzutragen.
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Es erübrigt noch in Erinnerung zu rufen, dass zwei pwa_V.025
grössere Abschnitte der Poetik schon vor einer längeren Reihe pwa_V.026
von Jahren sind veröffentlicht worden. Die Abhandlung über die pwa_V.027
epische Poesie (S. 42–119) findet sich im Schweizerischen pwa_V.028
Museum für historische Wissenschaften, herausgegeben von Gerlach, pwa_V.029
Hottinger und Wackernagel, 1, 341. 2, 76 und 243; den pwa_V.030
Abschnitt, welcher von der dramatischen Poesie handelt (S. 171 pwa_V.031
bis 230), liess Wackernagel im Jahre 1838 als academische pwa_V.032
Gelegenheitsschrift erscheinen; diese hat jedoch damals, wie es pwa_V.033
scheint, keine grosse Verbreitung gefunden. Eine Vergleichung pwa_V.034
der ursprünglichen Fassung dieser beiden Aufsätze mit dem vorliegenden pwa_V.035
Drucke wird zeigen, dass keine Seite ohne erhebliche pwa_V.036
Aenderungen geblieben ist.
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