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Wagner, Richard: Das Kunstwerk der Zukunft. Leipzig, 1850.

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Er that es, er vollbrachte es, was die höchste
Noth ihm eingegeben. Getragen von dem Werke
seiner Kunst flog er auf zu der Höhe, von da herab er
Neidings Herz mit tödtlichem Geschosse traf, -- schwang
er in wonnig kühnem Fluge durch die Lüfte sich dahin, wo
er die Geliebte seiner Jugend wiederfand. -- --

O einziges, herrliches Volk! das hast Du ge¬
dichtet, und Du selbst bist dieser Wiland! Schmiede
Deine Flügel und schwinge Dich auf!

Er that es, er vollbrachte es, was die höchſte
Noth ihm eingegeben. Getragen von dem Werke
ſeiner Kunſt flog er auf zu der Höhe, von da herab er
Neidings Herz mit tödtlichem Geſchoſſe traf, — ſchwang
er in wonnig kühnem Fluge durch die Lüfte ſich dahin, wo
er die Geliebte ſeiner Jugend wiederfand. — —

O einziges, herrliches Volk! das haſt Du ge¬
dichtet, und Du ſelbſt biſt dieſer Wiland! Schmiede
Deine Flügel und ſchwinge Dich auf!

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[233/0249] Er that es, er vollbrachte es, was die höchſte Noth ihm eingegeben. Getragen von dem Werke ſeiner Kunſt flog er auf zu der Höhe, von da herab er Neidings Herz mit tödtlichem Geſchoſſe traf, — ſchwang er in wonnig kühnem Fluge durch die Lüfte ſich dahin, wo er die Geliebte ſeiner Jugend wiederfand. — — O einziges, herrliches Volk! das haſt Du ge¬ dichtet, und Du ſelbſt biſt dieſer Wiland! Schmiede Deine Flügel und ſchwinge Dich auf!

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Zitationshilfe: Wagner, Richard: Das Kunstwerk der Zukunft. Leipzig, 1850, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wagner_zukunft_1850/249>, abgerufen am 21.11.2024.