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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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wertiges zu handen kommen. Als solches Ambrosius höret/ erschrickt er/ und sagt zu seinen Gefehrten/ schicket euch bald wieder zur Reise/ und lasset uns aus diesem Hause gehen/ denn hie wohnet GOTT gewieß nicht/ als welcher ist ein Vater der elenden und betrübten. Was geschicht? So bald er mit seinen Gesellen heraus kömbt/ thut sich der Erd-Boden auff/ und verschlinget Hauß und Hoff / Wirth und Gäste/ und alles was darinnen war/ und vermelden die Geschicht-Schreiber/ daß noch heutiges Tages die Vestigia des Orts gesehen werden.

1. Alle die da gottselig leben wollen müssen Verfolgung leiden/ schreibet der Apostel. Wem es derowegen stets wol gehet/ und wer kein Creutz hat/ wie dieser Wirth keines gehabt/ der ist gewieß kein liebes Kind GOttes.

2. Heiliger Leute und Priester Reden sind wol in acht zu nehmen/ denn sie sind selten vergebens. Das Exempel des Kirchen-Lehrers Ambrosil bezeuget solches / und könten dergleichen noch viel angeführes werden.

wertiges zu handen kommen. Als solches Ambrosius höret/ erschrickt er/ und sagt zu seinen Gefehrten/ schicket euch bald wieder zur Reise/ und lasset uns aus diesem Hause gehen/ denn hie wohnet GOTT gewieß nicht/ als welcher ist ein Vater der elenden und betrübten. Was geschicht? So bald er mit seinen Gesellen heraus kömbt/ thut sich der Erd-Boden auff/ und verschlinget Hauß und Hoff / Wirth und Gäste/ und alles was darinnen war/ und vermelden die Geschicht-Schreiber/ daß noch heutiges Tages die Vestigia des Orts gesehen werden.

1. Alle die da gottselig leben wollen müssen Verfolgung leiden/ schreibet der Apostel. Wem es derowegen stets wol gehet/ uñ wer kein Creutz hat/ wie dieser Wirth keines gehabt/ der ist gewieß kein liebes Kind GOttes.

2. Heiliger Leute und Priester Reden sind wol in acht zu nehmen/ denn sie sind selten vergebens. Das Exempel des Kirchen-Lehrers Ambrosil bezeuget solches / und könten dergleichen noch viel angeführes werden.

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[253/0273] wertiges zu handen kommen. Als solches Ambrosius höret/ erschrickt er/ und sagt zu seinen Gefehrten/ schicket euch bald wieder zur Reise/ und lasset uns aus diesem Hause gehen/ denn hie wohnet GOTT gewieß nicht/ als welcher ist ein Vater der elenden und betrübten. Was geschicht? So bald er mit seinen Gesellen heraus kömbt/ thut sich der Erd-Boden auff/ und verschlinget Hauß und Hoff / Wirth und Gäste/ und alles was darinnen war/ und vermelden die Geschicht-Schreiber/ daß noch heutiges Tages die Vestigia des Orts gesehen werden. 1. Alle die da gottselig leben wollen müssen Verfolgung leiden/ schreibet der Apostel. Wem es derowegen stets wol gehet/ uñ wer kein Creutz hat/ wie dieser Wirth keines gehabt/ der ist gewieß kein liebes Kind GOttes. 2. Heiliger Leute und Priester Reden sind wol in acht zu nehmen/ denn sie sind selten vergebens. Das Exempel des Kirchen-Lehrers Ambrosil bezeuget solches / und könten dergleichen noch viel angeführes werden.

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/273>, abgerufen am 22.11.2024.