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Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669.

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Der Fürst stund auff/ hatte aber weder Hosen noch Wammes anzuziehen/ klagte/ wie er zu dieser Fürstlichen dignität gekommen/ damit aber kunte keiner bezahlet werden/ einer ward noch mehr den der ander unwillig/ huben Knüttel auf/ und jagten den Fürsten zum Hauß hinaus.

1. Die Betrügerey ist groß in der Welt/ und geschicht doch mehrentheils nur umb das Geld. Dieser Wirth und Kauffleute hatten vielleicht den Sinn/ den vermeinten Fürsten und Seine Diener umbs Geld zubringen und zu übersetzen/ und sihe/ sie wurden selbsten betrogen und umbs Geld gebracht. Denn

2. Also gehet es her: Schalck kömbt doch immer über Schalck/ und mag ein jeder wol sein witzig/ den die Wel[unleserliches Material] ist vorwahr heut zu Tage sehr spitzig.

147

Polnische und Liefländische Gesandte werden von Fischern nach Reval zu Fuß bracht.

SAlomon Henning gewesener Fürstlicher Churländischer Rath und Kirchen Visitator, wie er sich nennet /

Der Fürst stund auff/ hatte aber weder Hosen noch Wammes anzuziehen/ klagte/ wie er zu dieser Fürstlichen dignität gekommen/ damit aber kunte keiner bezahlet werden/ einer ward noch mehr den der ander unwillig/ huben Knüttel auf/ und jagten den Fürsten zum Hauß hinaus.

1. Die Betrügerey ist groß in der Welt/ und geschicht doch mehrentheils nur umb das Geld. Dieser Wirth und Kauffleute hatten vielleicht den Siñ/ den vermeinten Fürsten und Seine Diener umbs Geld zubringen und zu übersetzen/ und sihe/ sie wurden selbsten betrogen und umbs Geld gebracht. Denn

2. Also gehet es her: Schalck kömbt doch immer über Schalck/ und mag ein jeder wol sein witzig/ den die Wel[unleserliches Material] ist vorwahr heut zu Tage sehr spitzig.

147

Polnische und Liefländische Gesandte werden von Fischern nach Reval zu Fuß bracht.

SAlomon Henning gewesener Fürstlicher Churländischer Rath und Kirchen Visitator, wie er sich nennet /

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[319/0339] Der Fürst stund auff/ hatte aber weder Hosen noch Wammes anzuziehen/ klagte/ wie er zu dieser Fürstlichen dignität gekommen/ damit aber kunte keiner bezahlet werden/ einer ward noch mehr den der ander unwillig/ huben Knüttel auf/ und jagten den Fürsten zum Hauß hinaus. 1. Die Betrügerey ist groß in der Welt/ und geschicht doch mehrentheils nur umb das Geld. Dieser Wirth und Kauffleute hatten vielleicht den Siñ/ den vermeinten Fürsten und Seine Diener umbs Geld zubringen und zu übersetzen/ und sihe/ sie wurden selbsten betrogen und umbs Geld gebracht. Denn 2. Also gehet es her: Schalck kömbt doch immer über Schalck/ und mag ein jeder wol sein witzig/ den die Wel_ ist vorwahr heut zu Tage sehr spitzig. 147 Polnische und Liefländische Gesandte werden von Fischern nach Reval zu Fuß bracht. SAlomon Henning gewesener Fürstlicher Churländischer Rath und Kirchen Visitator, wie er sich nennet /

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Zitationshilfe: Walther, Johann: Tempe Historica [...] Lust- und Schauplatz [...] anmuthiger und wolrichender Blumen. Jena, 1669, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/walther_tempe_1669/339>, abgerufen am 21.11.2024.