Wander, Karl Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Bd. 3. Leipzig, 1873.Urtheile entgegenzustellen1, und dann einen Blick auf die Leistungen des reisenden Schriftstellerpaars selbst zu werfen. Vor allem will ich aber noch einmal mit einigen Worten die Aufgabe bezeichnen, deren Lösung ich mir gestellt habe und fortgesetzt nach Massgabe der mir zu Gebote stehenden Mittel und Kräfte anstrebe. Ich will den deutschen Sprichwörterschatz so vollständig als er zu erreichen ist aus Literatur und Volksmund in einer übersichtlichen, leicht zugänglichen Ordnung unter Angabe der Quellen zusammenstellen, mit Belegstellen, wie mit sinnverwandten Sprichwörtern anderer Völker begleiten. Ob zur Zeit auf dem Boden der Sprichwörterliteratur diese Aufgabe nicht als eine wissenschaftliche gelten sollte, kann ich mir nicht vorstellen, da die Wissenschaft überall mit dem Anfange, mit den Grundlagen beginnt. Mögen die Männer der Wissenschaft mit den Sprichwörtern thun, was sie wollen, so müssen sie dieselben doch zuerst besitzen und an einem bestimmten Orte finden. Das Sammeln und Ordnen wird also nach dem einfachen Menschenverstande die erste wissenschaftliche Aufgabe sein. Daran schliesst sich die Beifügung des dazu gehörigen Materials und der Nachweis der Quellen, damit im gegebenen Falle am betreffenden Orte das Weitere nachgesehen werden kann. Wer zur Zeit von einer solchen Arbeit mehr verlangt, wer etwa fordert, jedes einzelne Sprichwort solle geschichtlich bis zu seinem Ursprunge zurück in seinen verschiedenen Ausdrucksformen nachgewiesen werden; oder wer verlangt, es sollen keine 1 Da der Freih. von Reinsberg-Düringsfeld schon aus den ersten Lieferungen desselben ersehen, dass es zur "wissenschaftlichen Benutzung völlig unbrauchbar" (vgl. Magazin für die Literatur des Auslandes, 1869, S. 2029; ferner von Reinsberg-Düringsfeld, Germanische und romanische Sprichwörter, Vorwort, und endlich in den Grenzboten, I, 1873), so mögen die Leser entschuldigen, wenn ich ein früher bereits anderwärts gedrucktes Schreiben hier zum Abdruck bringe, das der Prof. Dr. Firmenich-Richartz, der Herausgeber von Germaniens Völkerstimmen, nach dem Erscheinen der ersten, noch an vielen, später beseitigten Mängeln leidenden Lieferung an mich richtete. Unterm 18. Dec. 1862 schrieb mir derselbe, ohne dass ich je mit ihm sonst in irgendeiner Beziehung gestanden hatte und also wol kein "blinder Bewunderer": "Die erste Lieferung Ihres Werks, des Deutschen Sprichwörter-Lexikon, hat mir einen wahren Genuss bewirkt; und ich fühle mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten und innigsten Glückwunsch für diese echt vaterländische Arbeit, die sich von selbst zu einem wirklichen deutschen Nationalwerke stempelt, auszudrücken. Das deutsche Volk kann sich meines Erachtens Glück dazu wünschen, seine reiche Literatur durch dies gediegene und verdienstvolle Werk wesentlich bereichert zu sehen. Ich kenne das Mühsame und Schwierige solcher Werke aus eigener Erfahrung und weiss deshalb den Werth derselben zu würdigen. Nehmen Sie u. s. w."
Gerade dieser ersten Lieferung entnimmt nun Freih. von Reinsberg wiederholt die Belege für den wissenschaftlichen Unwerth des Werks, für den ihm entweder das wissenschaftliche Verständniss abgeht, oder den er, was mir wahrscheinlicher erscheint, nicht sehen will. Aus den mehr als hundert erschienenen öffentlichen Urtheilen nur folgende. In Koberstein's Geschichte der deutschen Nationalliteratur (II, 286) wird es ein "vortreffliches Werk" genannt. Gösche's Archiv für Literaturwissenschaft (II, 278) nennt es eine "gigantische Arbeit". In Herrig's Archiv für neuere Sprachen (XL, 45) heisst es "Wander hat sich durch die Herausgabe seines Deutschen Sprichwörter-Lexikon ein grosses und überaus schätzbares Verdienst um unsere Sprache und zugleich den Dank aller Freunde dieses Literaturzweigs erworben." Das Magazin für die Literatur des Auslandes (1865, Nr. 43) sagt nach dem Erscheinen der elften Lieferung: "Wir kommen einer lieben Pflicht nach, indem wir Wander's Deutsches Sprichwörter-Lexikon, das wir seiner culturhistorischen und internationalen Bedeutung u. s. w. wegen neben Grimm's Deutsches Wörterbuch stellen, allen Besitzern von Bibliotheken, in denen kein belehrendes Nachschlagebuch (Book of References) fehlen darf, empfehlen.'' Didaskalia (1865, Nr. 24) nennen es das "Werk eines bewundernswürdigen Fleisses", eine "verdienstvolle Arbeit, deren Bedeutung für Culturgeschichte, Lebensanschauung, Symbolik u. s. w. in den bereits erschienenen (acht) Lieferungen klar vorliege". Aber nach Freih. von Reinsberg-Düringsfeld ohne "wissenschaftlichen Werth", weil es auf mehr als 5000 Spalten eine Anzahl wirkliche oder von ihm erfundene Druckfehler und Irrthümer enthält. Die Allgemeine Literaturzeitung (1867, Nr. 31) stellt es neben Grimm's Deutsches Wörterbuch und nennt es ein Werk von deutscher Gründlichkeit und Wissenschaftlichkeit. Sie schliesst ihre Besprechung mit den Worten: "Einen Vorzug hat unser Buch noch vor den meisten, den nämlich, dass, wenn Slawisches citirt wird, dies mit der grössten Correctheit geschieht; kurz, Sorgfalt und Genauigkeit ist ein charakteristisches Merkmal des Buchs von Anfang bis zum Ende." Der Oberstudienrath K. Wagner, der, wie ich in der Vorrede zum zweiten Bande bemerkt habe, das Deutsche Sprichwörter-Lexikon von seinem ersten Erscheinen an kritisch begleitet hat, sagt in der Allgemeinen Schulzeitung (Darmstadt 1866, Nr. 4): "Druckfehler sind, trotz der kleinen Lettern in den Belegstellen aus fremden Sprachen, selten." Die Neue Stettiner Zeitung (1867, Nr. 281): "Deutscher Bienenfleiss hat hier ein Werk zusammengetragen, dem die Literatur keines Volks eins völlig zur Seite zu setzen hat. Selbst das berühmte Spreekwoordenboek der Nederlandsche taal von Harrebomee hat nicht den Reichthum aufzuweisen, den das Wander'sche Werk in zunehmender Vollendung er reicht. Die Literatur ist nicht nur aus den einschlägigen Sammelwerken geschöpft, es sind auch die Schriftsteller seit dem 16. Jahrhundert in steigender Ausdehnung durchsucht; Kalender, Zeitungen, Flugschriften sind als der lebendig sprudelnde Quell des Volksmundes benutzt." Schlesische Provinzialblätter (1864, S. 345): "Nachdem sechs Lieferungen erschienen sind, ist es wol Zeit von diesem allgemeinen deutschen Nationalwerk Notiz zu nehmen, dem die gesammte deutsche wissenschaftliche Presse, so weit wir dieselben zu übersehen vermögen, ihre Anerkennung nicht hat versagen können ... Druckfehler u. s. w., insbesondere fremdsprachliche, diese bösen Thiere, sind schwerlich ganz bei einem Werke zu vertilgen, zumal von gedrängtem innern Bau: selbst Prachtwerke können damit aufwarten. Allein wir können aus genauer Kunde versichern, dass auf diesen Theil des typographischen Lebens in der Brockhaus'schen Officin die grösste Sorgalt verwandt wird; es sind fachmännische, resp. gelehrte Correctoren für jedes Sprachgebiet angestellt und solche selbstredend auch für dies Lexikon in Thätigkeit. Auch müssen wir sagen, dass uns unsere eigene Druckfehlerjagd (eine alte Passion) eine verschwindende Ausbeute geliefert hat." Aus der grossen Anzahl noch vorliegender Urtheile will ich nur noch eins aus der englisch-amerikani schen Presse beifügen. The Nation (Neuyork vom 5. Sept. 1867) sagt: "Such a collection from printed sources and from verbal communications which besides the comparison noted, preserves the origin of the principal proverbs by anecdotes of the incidents which gave rise to them, has never till now existed in the German or any other literature. In its scientific aspect nearly equal in value to Grimm's German Dictionary, it is also an always fresh source of entertaining reading." Urtheile entgegenzustellen1, und dann einen Blick auf die Leistungen des reisenden Schriftstellerpaars selbst zu werfen. Vor allem will ich aber noch einmal mit einigen Worten die Aufgabe bezeichnen, deren Lösung ich mir gestellt habe und fortgesetzt nach Massgabe der mir zu Gebote stehenden Mittel und Kräfte anstrebe. Ich will den deutschen Sprichwörterschatz so vollständig als er zu erreichen ist aus Literatur und Volksmund in einer übersichtlichen, leicht zugänglichen Ordnung unter Angabe der Quellen zusammenstellen, mit Belegstellen, wie mit sinnverwandten Sprichwörtern anderer Völker begleiten. Ob zur Zeit auf dem Boden der Sprichwörterliteratur diese Aufgabe nicht als eine wissenschaftliche gelten sollte, kann ich mir nicht vorstellen, da die Wissenschaft überall mit dem Anfange, mit den Grundlagen beginnt. Mögen die Männer der Wissenschaft mit den Sprichwörtern thun, was sie wollen, so müssen sie dieselben doch zuerst besitzen und an einem bestimmten Orte finden. Das Sammeln und Ordnen wird also nach dem einfachen Menschenverstande die erste wissenschaftliche Aufgabe sein. Daran schliesst sich die Beifügung des dazu gehörigen Materials und der Nachweis der Quellen, damit im gegebenen Falle am betreffenden Orte das Weitere nachgesehen werden kann. Wer zur Zeit von einer solchen Arbeit mehr verlangt, wer etwa fordert, jedes einzelne Sprichwort solle geschichtlich bis zu seinem Ursprunge zurück in seinen verschiedenen Ausdrucksformen nachgewiesen werden; oder wer verlangt, es sollen keine 1 Da der Freih. von Reinsberg-Düringsfeld schon aus den ersten Lieferungen desselben ersehen, dass es zur „wissenschaftlichen Benutzung völlig unbrauchbar“ (vgl. Magazin für die Literatur des Auslandes, 1869, S. 2029; ferner von Reinsberg-Düringsfeld, Germanische und romanische Sprichwörter, Vorwort, und endlich in den Grenzboten, I, 1873), so mögen die Leser entschuldigen, wenn ich ein früher bereits anderwärts gedrucktes Schreiben hier zum Abdruck bringe, das der Prof. Dr. Firmenich-Richartz, der Herausgeber von Germaniens Völkerstimmen, nach dem Erscheinen der ersten, noch an vielen, später beseitigten Mängeln leidenden Lieferung an mich richtete. Unterm 18. Dec. 1862 schrieb mir derselbe, ohne dass ich je mit ihm sonst in irgendeiner Beziehung gestanden hatte und also wol kein „blinder Bewunderer“: „Die erste Lieferung Ihres Werks, des Deutschen Sprichwörter-Lexikon, hat mir einen wahren Genuss bewirkt; und ich fühle mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten und innigsten Glückwunsch für diese echt vaterländische Arbeit, die sich von selbst zu einem wirklichen deutschen Nationalwerke stempelt, auszudrücken. Das deutsche Volk kann sich meines Erachtens Glück dazu wünschen, seine reiche Literatur durch dies gediegene und verdienstvolle Werk wesentlich bereichert zu sehen. Ich kenne das Mühsame und Schwierige solcher Werke aus eigener Erfahrung und weiss deshalb den Werth derselben zu würdigen. Nehmen Sie u. s. w.“
Gerade dieser ersten Lieferung entnimmt nun Freih. von Reinsberg wiederholt die Belege für den wissenschaftlichen Unwerth des Werks, für den ihm entweder das wissenschaftliche Verständniss abgeht, oder den er, was mir wahrscheinlicher erscheint, nicht sehen will. Aus den mehr als hundert erschienenen öffentlichen Urtheilen nur folgende. In Koberstein's Geschichte der deutschen Nationalliteratur (II, 286) wird es ein „vortreffliches Werk“ genannt. Gösche's Archiv für Literaturwissenschaft (II, 278) nennt es eine „gigantische Arbeit“. In Herrig's Archiv für neuere Sprachen (XL, 45) heisst es „Wander hat sich durch die Herausgabe seines Deutschen Sprichwörter-Lexikon ein grosses und überaus schätzbares Verdienst um unsere Sprache und zugleich den Dank aller Freunde dieses Literaturzweigs erworben.“ Das Magazin für die Literatur des Auslandes (1865, Nr. 43) sagt nach dem Erscheinen der elften Lieferung: „Wir kommen einer lieben Pflicht nach, indem wir Wander's Deutsches Sprichwörter-Lexikon, das wir seiner culturhistorischen und internationalen Bedeutung u. s. w. wegen neben Grimm's Deutsches Wörterbuch stellen, allen Besitzern von Bibliotheken, in denen kein belehrendes Nachschlagebuch (Book of References) fehlen darf, empfehlen.'' Didaskalia (1865, Nr. 24) nennen es das „Werk eines bewundernswürdigen Fleisses“, eine „verdienstvolle Arbeit, deren Bedeutung für Culturgeschichte, Lebensanschauung, Symbolik u. s. w. in den bereits erschienenen (acht) Lieferungen klar vorliege“. Aber nach Freih. von Reinsberg-Düringsfeld ohne „wissenschaftlichen Werth“, weil es auf mehr als 5000 Spalten eine Anzahl wirkliche oder von ihm erfundene Druckfehler und Irrthümer enthält. Die Allgemeine Literaturzeitung (1867, Nr. 31) stellt es neben Grimm's Deutsches Wörterbuch und nennt es ein Werk von deutscher Gründlichkeit und Wissenschaftlichkeit. Sie schliesst ihre Besprechung mit den Worten: „Einen Vorzug hat unser Buch noch vor den meisten, den nämlich, dass, wenn Slawisches citirt wird, dies mit der grössten Correctheit geschieht; kurz, Sorgfalt und Genauigkeit ist ein charakteristisches Merkmal des Buchs von Anfang bis zum Ende.“ Der Oberstudienrath K. Wagner, der, wie ich in der Vorrede zum zweiten Bande bemerkt habe, das Deutsche Sprichwörter-Lexikon von seinem ersten Erscheinen an kritisch begleitet hat, sagt in der Allgemeinen Schulzeitung (Darmstadt 1866, Nr. 4): „Druckfehler sind, trotz der kleinen Lettern in den Belegstellen aus fremden Sprachen, selten.“ Die Neue Stettiner Zeitung (1867, Nr. 281): „Deutscher Bienenfleiss hat hier ein Werk zusammengetragen, dem die Literatur keines Volks eins völlig zur Seite zu setzen hat. Selbst das berühmte Spreekwoordenboek der Nederlandsche taal von Harrebomée hat nicht den Reichthum aufzuweisen, den das Wander'sche Werk in zunehmender Vollendung er reicht. Die Literatur ist nicht nur aus den einschlägigen Sammelwerken geschöpft, es sind auch die Schriftsteller seit dem 16. Jahrhundert in steigender Ausdehnung durchsucht; Kalender, Zeitungen, Flugschriften sind als der lebendig sprudelnde Quell des Volksmundes benutzt.“ Schlesische Provinzialblätter (1864, S. 345): „Nachdem sechs Lieferungen erschienen sind, ist es wol Zeit von diesem allgemeinen deutschen Nationalwerk Notiz zu nehmen, dem die gesammte deutsche wissenschaftliche Presse, so weit wir dieselben zu übersehen vermögen, ihre Anerkennung nicht hat versagen können ... Druckfehler u. s. w., insbesondere fremdsprachliche, diese bösen Thiere, sind schwerlich ganz bei einem Werke zu vertilgen, zumal von gedrängtem innern Bau: selbst Prachtwerke können damit aufwarten. Allein wir können aus genauer Kunde versichern, dass auf diesen Theil des typographischen Lebens in der Brockhaus'schen Officin die grösste Sorgalt verwandt wird; es sind fachmännische, resp. gelehrte Correctoren für jedes Sprachgebiet angestellt und solche selbstredend auch für dies Lexikon in Thätigkeit. Auch müssen wir sagen, dass uns unsere eigene Druckfehlerjagd (eine alte Passion) eine verschwindende Ausbeute geliefert hat.“ Aus der grossen Anzahl noch vorliegender Urtheile will ich nur noch eins aus der englisch-amerikani schen Presse beifügen. The Nation (Neuyork vom 5. Sept. 1867) sagt: „Such a collection from printed sources and from verbal communications which besides the comparison noted, preserves the origin of the principal proverbs by anecdotes of the incidents which gave rise to them, has never till now existed in the German or any other literature. In its scientific aspect nearly equal in value to Grimm's German Dictionary, it is also an always fresh source of entertaining reading.“ <TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0009" n="XI"/> Urtheile entgegenzustellen<note place="foot" n="1"><p>Da der Freih. <hi rendition="#i">von Reinsberg-Düringsfeld</hi> schon aus den ersten Lieferungen desselben ersehen, dass es zur „wissenschaftlichen Benutzung völlig unbrauchbar“ (vgl. <hi rendition="#i">Magazin für die Literatur des Auslandes,</hi> 1869, S. 2029; ferner <hi rendition="#i">von Reinsberg-Düringsfeld, Germanische und romanische Sprichwörter,</hi> Vorwort, und endlich in den <hi rendition="#i">Grenzboten,</hi> I, 1873), so mögen die Leser entschuldigen, wenn ich ein früher bereits anderwärts gedrucktes Schreiben hier zum Abdruck bringe, das der Prof. Dr. <hi rendition="#i">Firmenich-Richartz,</hi> der Herausgeber von <hi rendition="#i">Germaniens Völkerstimmen,</hi> nach dem Erscheinen der ersten, noch an vielen, später beseitigten Mängeln leidenden Lieferung an mich richtete. Unterm 18. Dec. 1862 schrieb mir derselbe, ohne dass ich je mit ihm sonst in irgendeiner Beziehung gestanden hatte und also wol kein „blinder Bewunderer“: „Die erste Lieferung Ihres Werks, des <hi rendition="#i">Deutschen Sprichwörter-Lexikon,</hi> hat mir einen wahren Genuss bewirkt; und ich fühle mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten und innigsten Glückwunsch für diese echt <hi rendition="#i">vaterländische</hi> Arbeit, die sich von selbst zu einem wirklichen deutschen Nationalwerke stempelt, auszudrücken. Das deutsche Volk kann sich meines Erachtens Glück dazu wünschen, seine reiche Literatur durch dies gediegene und verdienstvolle Werk wesentlich bereichert zu sehen. Ich kenne das Mühsame und Schwierige solcher Werke aus eigener Erfahrung und weiss deshalb den Werth derselben zu würdigen. Nehmen Sie u. s. w.“</p><lb/><p>Gerade dieser ersten Lieferung entnimmt nun Freih. <hi rendition="#i">von Reinsberg</hi> wiederholt die Belege für den wissenschaftlichen Unwerth des Werks, für den ihm entweder das wissenschaftliche Verständniss abgeht, oder den er, was mir wahrscheinlicher erscheint, nicht sehen will. Aus den mehr als hundert erschienenen öffentlichen Urtheilen nur folgende. In <hi rendition="#i">Koberstein's Geschichte der deutschen Nationalliteratur</hi> (II, 286) wird es ein „vortreffliches Werk“ genannt. <hi rendition="#i">Gösche's Archiv für Literaturwissenschaft</hi> (II, 278) nennt es eine „gigantische Arbeit“. In <hi rendition="#i">Herrig's Archiv für neuere Sprachen</hi> (XL, 45) heisst es „Wander hat sich durch die Herausgabe seines <hi rendition="#i">Deutschen Sprichwörter-Lexikon</hi> ein grosses und überaus schätzbares <hi rendition="#i">Verdienst</hi> um unsere Sprache und zugleich den Dank aller <hi rendition="#i">Freunde</hi> dieses <hi rendition="#i">Literaturzweigs</hi> erworben.“</p><lb/><p>Das <hi rendition="#i">Magazin für die Literatur des Auslandes</hi> (1865, Nr. 43) sagt nach dem Erscheinen der elften Lieferung: „Wir kommen einer lieben Pflicht nach, indem wir <hi rendition="#i">Wander's Deutsches Sprichwörter-Lexikon,</hi> das wir seiner culturhistorischen und internationalen Bedeutung u. s. w. wegen neben <hi rendition="#i">Grimm's Deutsches Wörterbuch</hi> stellen, allen Besitzern von Bibliotheken, in denen kein belehrendes Nachschlagebuch (Book of References) fehlen darf, empfehlen.''</p><lb/><p><hi rendition="#i">Didaskalia</hi> (1865, Nr. 24) nennen es das „Werk eines bewundernswürdigen Fleisses“, eine „verdienstvolle Arbeit, deren Bedeutung für Culturgeschichte, Lebensanschauung, Symbolik u. s. w. in den bereits erschienenen (acht) Lieferungen klar vorliege“.</p><lb/><p>Aber nach Freih. <hi rendition="#i">von Reinsberg-Düringsfeld</hi> ohne „wissenschaftlichen Werth“, weil es auf mehr als 5000 Spalten eine Anzahl wirkliche oder von ihm erfundene Druckfehler und Irrthümer enthält.</p><lb/><p>Die <hi rendition="#i">Allgemeine Literaturzeitung</hi> (1867, Nr. 31) stellt es neben <hi rendition="#i">Grimm's Deutsches Wörterbuch</hi> und nennt es ein Werk von deutscher <hi rendition="#i">Gründlichkeit</hi> und <hi rendition="#i">Wissenschaftlichkeit</hi>. Sie schliesst ihre Besprechung mit den Worten: „Einen Vorzug hat unser Buch noch vor den meisten, den nämlich, dass, wenn <hi rendition="#i">Slawisches</hi> citirt wird, dies mit der grössten Correctheit geschieht; kurz, <hi rendition="#i">Sorgfalt</hi> und <hi rendition="#i">Genauigkeit</hi> ist ein <hi rendition="#i">charakteristisches</hi> Merkmal des Buchs von Anfang bis <hi rendition="#i">zum Ende</hi>.“</p><lb/><p>Der Oberstudienrath <hi rendition="#i">K. Wagner,</hi> der, wie ich in der <hi rendition="#i">Vorrede</hi> zum zweiten Bande bemerkt habe, das <hi rendition="#i">Deutsche Sprichwörter-Lexikon</hi> von seinem ersten Erscheinen an kritisch begleitet hat, sagt in der <hi rendition="#i">Allgemeinen Schulzeitung</hi> (Darmstadt 1866, Nr. 4): „Druckfehler sind, trotz der kleinen Lettern in den Belegstellen aus fremden Sprachen, selten.“</p><lb/><p>Die <hi rendition="#i">Neue Stettiner Zeitung</hi> (1867, Nr. 281): „Deutscher Bienenfleiss hat hier ein Werk zusammengetragen, dem die Literatur keines Volks eins völlig zur Seite zu setzen hat. Selbst das berühmte <hi rendition="#i">Spreekwoordenboek der Nederlandsche taal</hi> von <hi rendition="#i">Harrebomée</hi> hat nicht den Reichthum aufzuweisen, den das Wander'sche Werk in zunehmender Vollendung er reicht. Die Literatur ist nicht nur aus den einschlägigen Sammelwerken geschöpft, es sind auch die Schriftsteller seit dem 16. Jahrhundert in steigender Ausdehnung durchsucht; Kalender, Zeitungen, Flugschriften sind als der lebendig sprudelnde Quell des Volksmundes benutzt.“</p><lb/><p><hi rendition="#i">Schlesische Provinzialblätter</hi> (1864, S. 345): „Nachdem sechs Lieferungen erschienen sind, ist es wol Zeit von diesem allgemeinen deutschen Nationalwerk Notiz zu nehmen, dem die <hi rendition="#i">gesammte</hi> deutsche <hi rendition="#i">wissenschaftliche</hi> Presse, so weit wir dieselben zu übersehen vermögen, ihre Anerkennung nicht hat versagen können ... Druckfehler u. s. w., insbesondere fremdsprachliche, diese bösen Thiere, sind schwerlich ganz bei einem Werke zu vertilgen, zumal von gedrängtem innern Bau: selbst Prachtwerke können damit aufwarten. Allein wir können aus genauer Kunde versichern, dass auf diesen Theil des typographischen Lebens in der Brockhaus'schen Officin die grösste Sorgalt verwandt wird; es sind fachmännische, resp. gelehrte Correctoren für jedes Sprachgebiet angestellt und solche selbstredend auch für dies Lexikon in Thätigkeit. Auch müssen wir sagen, dass uns unsere eigene Druckfehlerjagd (eine alte Passion) eine verschwindende Ausbeute geliefert hat.“</p><lb/><p>Aus der grossen Anzahl noch vorliegender Urtheile will ich nur noch eins aus der englisch-amerikani schen Presse beifügen. <hi rendition="#i">The Nation</hi> (Neuyork vom 5. Sept. 1867) sagt: „Such a collection from printed sources and from verbal communications which besides the comparison noted, preserves the origin of the principal proverbs by anecdotes of the incidents which gave rise to them, has never till now existed in the German or any other literature. In its scientific aspect nearly equal in value to <hi rendition="#i">Grimm's German Dictionary,</hi> it is also an always fresh source of entertaining reading.“</p><lb/></note>, und dann einen Blick auf die Leistungen des reisenden Schriftstellerpaars selbst zu werfen.</p><lb/> <p>Vor allem will ich aber noch einmal mit einigen Worten die Aufgabe bezeichnen, deren Lösung ich mir gestellt habe und fortgesetzt nach Massgabe der mir zu Gebote stehenden Mittel und Kräfte anstrebe. Ich will den <hi rendition="#i">deutschen Sprichwörterschatz</hi> so vollständig als er zu erreichen ist aus Literatur und Volksmund in einer übersichtlichen, leicht zugänglichen Ordnung unter Angabe der Quellen zusammenstellen, mit Belegstellen, wie mit sinnverwandten Sprichwörtern anderer Völker begleiten. Ob zur Zeit auf dem Boden der Sprichwörterliteratur diese Aufgabe nicht als eine wissenschaftliche gelten sollte, kann ich mir nicht vorstellen, da die Wissenschaft überall mit dem Anfange, mit den Grundlagen beginnt. Mögen die Männer der Wissenschaft mit den Sprichwörtern thun, was sie wollen, so müssen sie dieselben doch zuerst besitzen und an einem bestimmten Orte finden. Das Sammeln und Ordnen wird also nach dem einfachen Menschenverstande die <hi rendition="#i">erste wissenschaftliche</hi> Aufgabe sein. Daran schliesst sich die Beifügung des dazu gehörigen <hi rendition="#i">Materials</hi> und der Nachweis der <hi rendition="#i">Quellen</hi>, damit im gegebenen Falle am betreffenden Orte das Weitere nachgesehen werden kann. Wer zur Zeit von einer solchen Arbeit mehr verlangt, wer etwa fordert, jedes einzelne Sprichwort solle geschichtlich bis zu seinem Ursprunge zurück in seinen verschiedenen Ausdrucksformen nachgewiesen werden; oder wer verlangt, es sollen keine </p> </div> </front> </text> </TEI> [XI/0009]
Urtheile entgegenzustellen 1, und dann einen Blick auf die Leistungen des reisenden Schriftstellerpaars selbst zu werfen.
Vor allem will ich aber noch einmal mit einigen Worten die Aufgabe bezeichnen, deren Lösung ich mir gestellt habe und fortgesetzt nach Massgabe der mir zu Gebote stehenden Mittel und Kräfte anstrebe. Ich will den deutschen Sprichwörterschatz so vollständig als er zu erreichen ist aus Literatur und Volksmund in einer übersichtlichen, leicht zugänglichen Ordnung unter Angabe der Quellen zusammenstellen, mit Belegstellen, wie mit sinnverwandten Sprichwörtern anderer Völker begleiten. Ob zur Zeit auf dem Boden der Sprichwörterliteratur diese Aufgabe nicht als eine wissenschaftliche gelten sollte, kann ich mir nicht vorstellen, da die Wissenschaft überall mit dem Anfange, mit den Grundlagen beginnt. Mögen die Männer der Wissenschaft mit den Sprichwörtern thun, was sie wollen, so müssen sie dieselben doch zuerst besitzen und an einem bestimmten Orte finden. Das Sammeln und Ordnen wird also nach dem einfachen Menschenverstande die erste wissenschaftliche Aufgabe sein. Daran schliesst sich die Beifügung des dazu gehörigen Materials und der Nachweis der Quellen, damit im gegebenen Falle am betreffenden Orte das Weitere nachgesehen werden kann. Wer zur Zeit von einer solchen Arbeit mehr verlangt, wer etwa fordert, jedes einzelne Sprichwort solle geschichtlich bis zu seinem Ursprunge zurück in seinen verschiedenen Ausdrucksformen nachgewiesen werden; oder wer verlangt, es sollen keine
1 Da der Freih. von Reinsberg-Düringsfeld schon aus den ersten Lieferungen desselben ersehen, dass es zur „wissenschaftlichen Benutzung völlig unbrauchbar“ (vgl. Magazin für die Literatur des Auslandes, 1869, S. 2029; ferner von Reinsberg-Düringsfeld, Germanische und romanische Sprichwörter, Vorwort, und endlich in den Grenzboten, I, 1873), so mögen die Leser entschuldigen, wenn ich ein früher bereits anderwärts gedrucktes Schreiben hier zum Abdruck bringe, das der Prof. Dr. Firmenich-Richartz, der Herausgeber von Germaniens Völkerstimmen, nach dem Erscheinen der ersten, noch an vielen, später beseitigten Mängeln leidenden Lieferung an mich richtete. Unterm 18. Dec. 1862 schrieb mir derselbe, ohne dass ich je mit ihm sonst in irgendeiner Beziehung gestanden hatte und also wol kein „blinder Bewunderer“: „Die erste Lieferung Ihres Werks, des Deutschen Sprichwörter-Lexikon, hat mir einen wahren Genuss bewirkt; und ich fühle mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten und innigsten Glückwunsch für diese echt vaterländische Arbeit, die sich von selbst zu einem wirklichen deutschen Nationalwerke stempelt, auszudrücken. Das deutsche Volk kann sich meines Erachtens Glück dazu wünschen, seine reiche Literatur durch dies gediegene und verdienstvolle Werk wesentlich bereichert zu sehen. Ich kenne das Mühsame und Schwierige solcher Werke aus eigener Erfahrung und weiss deshalb den Werth derselben zu würdigen. Nehmen Sie u. s. w.“
Gerade dieser ersten Lieferung entnimmt nun Freih. von Reinsberg wiederholt die Belege für den wissenschaftlichen Unwerth des Werks, für den ihm entweder das wissenschaftliche Verständniss abgeht, oder den er, was mir wahrscheinlicher erscheint, nicht sehen will. Aus den mehr als hundert erschienenen öffentlichen Urtheilen nur folgende. In Koberstein's Geschichte der deutschen Nationalliteratur (II, 286) wird es ein „vortreffliches Werk“ genannt. Gösche's Archiv für Literaturwissenschaft (II, 278) nennt es eine „gigantische Arbeit“. In Herrig's Archiv für neuere Sprachen (XL, 45) heisst es „Wander hat sich durch die Herausgabe seines Deutschen Sprichwörter-Lexikon ein grosses und überaus schätzbares Verdienst um unsere Sprache und zugleich den Dank aller Freunde dieses Literaturzweigs erworben.“
Das Magazin für die Literatur des Auslandes (1865, Nr. 43) sagt nach dem Erscheinen der elften Lieferung: „Wir kommen einer lieben Pflicht nach, indem wir Wander's Deutsches Sprichwörter-Lexikon, das wir seiner culturhistorischen und internationalen Bedeutung u. s. w. wegen neben Grimm's Deutsches Wörterbuch stellen, allen Besitzern von Bibliotheken, in denen kein belehrendes Nachschlagebuch (Book of References) fehlen darf, empfehlen.''
Didaskalia (1865, Nr. 24) nennen es das „Werk eines bewundernswürdigen Fleisses“, eine „verdienstvolle Arbeit, deren Bedeutung für Culturgeschichte, Lebensanschauung, Symbolik u. s. w. in den bereits erschienenen (acht) Lieferungen klar vorliege“.
Aber nach Freih. von Reinsberg-Düringsfeld ohne „wissenschaftlichen Werth“, weil es auf mehr als 5000 Spalten eine Anzahl wirkliche oder von ihm erfundene Druckfehler und Irrthümer enthält.
Die Allgemeine Literaturzeitung (1867, Nr. 31) stellt es neben Grimm's Deutsches Wörterbuch und nennt es ein Werk von deutscher Gründlichkeit und Wissenschaftlichkeit. Sie schliesst ihre Besprechung mit den Worten: „Einen Vorzug hat unser Buch noch vor den meisten, den nämlich, dass, wenn Slawisches citirt wird, dies mit der grössten Correctheit geschieht; kurz, Sorgfalt und Genauigkeit ist ein charakteristisches Merkmal des Buchs von Anfang bis zum Ende.“
Der Oberstudienrath K. Wagner, der, wie ich in der Vorrede zum zweiten Bande bemerkt habe, das Deutsche Sprichwörter-Lexikon von seinem ersten Erscheinen an kritisch begleitet hat, sagt in der Allgemeinen Schulzeitung (Darmstadt 1866, Nr. 4): „Druckfehler sind, trotz der kleinen Lettern in den Belegstellen aus fremden Sprachen, selten.“
Die Neue Stettiner Zeitung (1867, Nr. 281): „Deutscher Bienenfleiss hat hier ein Werk zusammengetragen, dem die Literatur keines Volks eins völlig zur Seite zu setzen hat. Selbst das berühmte Spreekwoordenboek der Nederlandsche taal von Harrebomée hat nicht den Reichthum aufzuweisen, den das Wander'sche Werk in zunehmender Vollendung er reicht. Die Literatur ist nicht nur aus den einschlägigen Sammelwerken geschöpft, es sind auch die Schriftsteller seit dem 16. Jahrhundert in steigender Ausdehnung durchsucht; Kalender, Zeitungen, Flugschriften sind als der lebendig sprudelnde Quell des Volksmundes benutzt.“
Schlesische Provinzialblätter (1864, S. 345): „Nachdem sechs Lieferungen erschienen sind, ist es wol Zeit von diesem allgemeinen deutschen Nationalwerk Notiz zu nehmen, dem die gesammte deutsche wissenschaftliche Presse, so weit wir dieselben zu übersehen vermögen, ihre Anerkennung nicht hat versagen können ... Druckfehler u. s. w., insbesondere fremdsprachliche, diese bösen Thiere, sind schwerlich ganz bei einem Werke zu vertilgen, zumal von gedrängtem innern Bau: selbst Prachtwerke können damit aufwarten. Allein wir können aus genauer Kunde versichern, dass auf diesen Theil des typographischen Lebens in der Brockhaus'schen Officin die grösste Sorgalt verwandt wird; es sind fachmännische, resp. gelehrte Correctoren für jedes Sprachgebiet angestellt und solche selbstredend auch für dies Lexikon in Thätigkeit. Auch müssen wir sagen, dass uns unsere eigene Druckfehlerjagd (eine alte Passion) eine verschwindende Ausbeute geliefert hat.“
Aus der grossen Anzahl noch vorliegender Urtheile will ich nur noch eins aus der englisch-amerikani schen Presse beifügen. The Nation (Neuyork vom 5. Sept. 1867) sagt: „Such a collection from printed sources and from verbal communications which besides the comparison noted, preserves the origin of the principal proverbs by anecdotes of the incidents which gave rise to them, has never till now existed in the German or any other literature. In its scientific aspect nearly equal in value to Grimm's German Dictionary, it is also an always fresh source of entertaining reading.“
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(2020-09-18T08:39:28Z)
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