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Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.

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Die Dachgerüste.
0,5m breiten Granitblock liegt. Der Pfeiler ist incl. Vorlage 3 Stein
stark. Die Zwischenmauer selbst ist 11/2 Stein stark. Die Holz-
[Abbildung] Fig. 386.
dimensionen sind folgende: die Fußfette a 20/24zm, Sparren b 16/19zm,
Doppelstreben c je 15/24zm stark, Hängestreben d 16/25zm, Zwischenfette e
20/29zm, Fußfette f 16/20zm, Zugbalken g 24/24zm, Hängesäule h 16/24zm,
Doppelzangen i je 11/24zm, Fettenbügen k 16/16zm, Fußklotz l 22/22zm.
Das Dach ist mit englischem Schiefer gedeckt worden.

Eine weitere Ausbildung der vorstehenden Construktion giebt
Fig. 387, in welcher das Hänge- und Sprengewerksprincip noch

[Abbildung] Fig. 387.
mehr hervortritt. Wiederum ist ein einfaches Hängewerk mit den
Streben s s, den Zugbalken g g und der Zugstange z vorhanden.
Die Streben s tragen die in 1,5m Entfernung liegenden und von
Knaggen unterstützten Fetten (Riegel) f. Die starkbelasteten Streben s
sind zweimal mit Sprengestreben a und b unterstützt, welche den
Druck auf einen, auf einer Sandsteinconsole stehenden Klappstiel k

Die Dachgerüſte.
0,5m breiten Granitblock liegt. Der Pfeiler iſt incl. Vorlage 3 Stein
ſtark. Die Zwiſchenmauer ſelbſt iſt 1½ Stein ſtark. Die Holz-
[Abbildung] Fig. 386.
dimenſionen ſind folgende: die Fußfette a 20/24zm, Sparren b 16/19zm,
Doppelſtreben c je 15/24zm ſtark, Hängeſtreben d 16/25zm, Zwiſchenfette e
20/29zm, Fußfette f 16/20zm, Zugbalken g 24/24zm, Hängeſäule h 16/24zm,
Doppelzangen i je 11/24zm, Fettenbügen k 16/16zm, Fußklotz l 22/22zm.
Das Dach iſt mit engliſchem Schiefer gedeckt worden.

Eine weitere Ausbildung der vorſtehenden Conſtruktion giebt
Fig. 387, in welcher das Hänge- und Sprengewerksprincip noch

[Abbildung] Fig. 387.
mehr hervortritt. Wiederum iſt ein einfaches Hängewerk mit den
Streben s s, den Zugbalken g g und der Zugſtange z vorhanden.
Die Streben s tragen die in 1,5m Entfernung liegenden und von
Knaggen unterſtützten Fetten (Riegel) f. Die ſtarkbelaſteten Streben s
ſind zweimal mit Sprengeſtreben a und b unterſtützt, welche den
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[255/0267] Die Dachgerüſte. 0,5m breiten Granitblock liegt. Der Pfeiler iſt incl. Vorlage 3 Stein ſtark. Die Zwiſchenmauer ſelbſt iſt 1½ Stein ſtark. Die Holz- [Abbildung Fig. 386.] dimenſionen ſind folgende: die Fußfette a 20/24zm, Sparren b 16/19zm, Doppelſtreben c je 15/24zm ſtark, Hängeſtreben d 16/25zm, Zwiſchenfette e 20/29zm, Fußfette f 16/20zm, Zugbalken g 24/24zm, Hängeſäule h 16/24zm, Doppelzangen i je 11/24zm, Fettenbügen k 16/16zm, Fußklotz l 22/22zm. Das Dach iſt mit engliſchem Schiefer gedeckt worden. Eine weitere Ausbildung der vorſtehenden Conſtruktion giebt Fig. 387, in welcher das Hänge- und Sprengewerksprincip noch [Abbildung Fig. 387.] mehr hervortritt. Wiederum iſt ein einfaches Hängewerk mit den Streben s s, den Zugbalken g g und der Zugſtange z vorhanden. Die Streben s tragen die in 1,5m Entfernung liegenden und von Knaggen unterſtützten Fetten (Riegel) f. Die ſtarkbelaſteten Streben s ſind zweimal mit Sprengeſtreben a und b unterſtützt, welche den Druck auf einen, auf einer Sandſteinconſole ſtehenden Klappſtiel k

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Zitationshilfe: Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877, S. 255. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre01_1877/267>, abgerufen am 24.11.2024.