Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 1. Die Constructionen in Holz. Halle (Saale), 1877.Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände. Die vorgeschriebene Neigung wird aber selten eingehalten, da [Abbildung]
Fig. 59. [Abbildung]
Fig. 60. Die Verbindung der Strebe mit dem Hängebalken geschieht bei Bei dreifachen und noch [Abbildung]
Fig. 61. weder über dem Hängebalken liegen (Fig. 60) oder unter dem-selben (Fig. 61). Damit die doppelten resp. dreifachen Streben den Schub gemein- Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände. Die vorgeſchriebene Neigung wird aber ſelten eingehalten, da [Abbildung]
Fig. 59. [Abbildung]
Fig. 60. Die Verbindung der Strebe mit dem Hängebalken geſchieht bei Bei dreifachen und noch [Abbildung]
Fig. 61. weder über dem Hängebalken liegen (Fig. 60) oder unter dem-ſelben (Fig. 61). Damit die doppelten reſp. dreifachen Streben den Schub gemein- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0033" n="21"/> <fw place="top" type="header">Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände.</fw><lb/> <p>Die vorgeſchriebene Neigung wird aber ſelten eingehalten, da<lb/> man in der Praxis die Höhe des Strebenangriffspunktes nicht be-<lb/> liebig wählen kann. Immerhin trachtet man danach, das angegebene<lb/> Maß zu erreichen.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 59.</head> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 60.</head> </figure><lb/> <p>Die Verbindung der Strebe mit dem Hängebalken geſchieht bei<lb/><hi rendition="#g">leichten</hi> Hängewerken mit <hi rendition="#g">einfacher</hi> (Fig. 22), bei <hi rendition="#g">ſchweren</hi><lb/> Hängeböcken mit <hi rendition="#g">doppelter</hi> Anſtirnung und Zapfen (ſiehe Fig. 23);<lb/> zum beſſeren Halte dienen dann noch eiſerne Bolzen oder Bänder,<lb/> welche entweder lothrecht zur Strebe <hi rendition="#aq">a</hi> oder zum Hängebalken <hi rendition="#aq">b</hi><lb/> (Fig. 59) gerichtet ſein können. Es iſt darauf zu achten, daß vor<lb/> der Anſtirnung oder Ver-<lb/> ſetzung mindeſtens 0,3 bis<lb/> 0,4<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> Holz ſtehen bleibe.</p><lb/> <p>Bei dreifachen und noch<lb/> größeren Hängewerken wird<lb/> der Hängebalken am Ende<lb/> durch die Verſetzung ſehr<lb/> geſchwächt, aus welchem<lb/> Grunde man ein Sattel-<lb/> holz unter den Hängetram<lb/> legt (ſiehe auch Fig. 46).<lb/> Das Sattelholz kann ent-<lb/><figure><head>Fig. 61.</head></figure><lb/> weder <hi rendition="#g">über</hi> dem Hängebalken liegen (Fig. 60) oder <hi rendition="#g">unter</hi> dem-<lb/> ſelben (Fig. 61).</p><lb/> <p>Damit die doppelten reſp. dreifachen Streben den Schub gemein-<lb/> ſchaftlich auf die Enden übertragen, werden ſie zuſammengebolzt und<lb/> verkeilt (Fig. 60 und 61).</p> </div><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [21/0033]
Elementarverbindungen. Hänge- und Sprengwerksverbände.
Die vorgeſchriebene Neigung wird aber ſelten eingehalten, da
man in der Praxis die Höhe des Strebenangriffspunktes nicht be-
liebig wählen kann. Immerhin trachtet man danach, das angegebene
Maß zu erreichen.
[Abbildung Fig. 59.]
[Abbildung Fig. 60.]
Die Verbindung der Strebe mit dem Hängebalken geſchieht bei
leichten Hängewerken mit einfacher (Fig. 22), bei ſchweren
Hängeböcken mit doppelter Anſtirnung und Zapfen (ſiehe Fig. 23);
zum beſſeren Halte dienen dann noch eiſerne Bolzen oder Bänder,
welche entweder lothrecht zur Strebe a oder zum Hängebalken b
(Fig. 59) gerichtet ſein können. Es iſt darauf zu achten, daß vor
der Anſtirnung oder Ver-
ſetzung mindeſtens 0,3 bis
0,4m Holz ſtehen bleibe.
Bei dreifachen und noch
größeren Hängewerken wird
der Hängebalken am Ende
durch die Verſetzung ſehr
geſchwächt, aus welchem
Grunde man ein Sattel-
holz unter den Hängetram
legt (ſiehe auch Fig. 46).
Das Sattelholz kann ent-
[Abbildung Fig. 61.]
weder über dem Hängebalken liegen (Fig. 60) oder unter dem-
ſelben (Fig. 61).
Damit die doppelten reſp. dreifachen Streben den Schub gemein-
ſchaftlich auf die Enden übertragen, werden ſie zuſammengebolzt und
verkeilt (Fig. 60 und 61).
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