Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Die Anlage der Schornsteine. anzuwenden (Fig. 108); aber auch diese Methode hat keine allgemeineVerbreitung gefunden, weil sie complicirt und theuer ist. [Abbildung]
Fig. 106. [Abbildung]
Fig. 107. g) Die Anlage der Schornsteine Unzweckmäßig liegt der Schornstein un- [Abbildung]
Fig. 108. den Schornstein in Außenwänden anzubringen, weil nicht nur dieRauchgase im Schornstein schnell erkalten und der "Zug" ein mangel- hafter sein wird, sondern auch beim Emporführen des Rauchfanges öfters die Mauerlatten, Drempelwandfetten (Mauerbank), Rinnen u. s. w. Die Anlage der Schornſteine. anzuwenden (Fig. 108); aber auch dieſe Methode hat keine allgemeineVerbreitung gefunden, weil ſie complicirt und theuer iſt. [Abbildung]
Fig. 106. [Abbildung]
Fig. 107. γ) Die Anlage der Schornſteine Unzweckmäßig liegt der Schornſtein un- [Abbildung]
Fig. 108. den Schornſtein in Außenwänden anzubringen, weil nicht nur dieRauchgaſe im Schornſtein ſchnell erkalten und der „Zug“ ein mangel- hafter ſein wird, ſondern auch beim Emporführen des Rauchfanges öfters die Mauerlatten, Drempelwandfetten (Mauerbank), Rinnen u. ſ. w. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb facs="#f0109" n="93"/><fw place="top" type="header">Die Anlage der Schornſteine.</fw><lb/> anzuwenden (Fig. 108); aber auch dieſe Methode hat keine allgemeine<lb/> Verbreitung gefunden, weil ſie complicirt und theuer iſt.</p><lb/> <figure> <head>Fig. 106.</head> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 107.</head> </figure><lb/> <p>γ) Die <hi rendition="#g">Anlage der Schornſteine</hi><lb/> erfordert ſogleich beim Entwerfen des Grund-<lb/> riſſes einige Berückſichtigung, denn was nutzt<lb/> ein Gebäude, wenn es ſich durch die un-<lb/> zweckmäßige Lage der Schornſteine nicht<lb/> erwärmen läßt?</p><lb/> <p>Unzweckmäßig liegt der Schornſtein un-<lb/> mittelbar an Thüren, da dann der Ofen<lb/> meiſtens im Wege ſteht; fehlerhaft iſt es,<lb/><figure><head>Fig. 108.</head></figure><lb/> den Schornſtein in Außenwänden anzubringen, weil nicht nur die<lb/> Rauchgaſe im Schornſtein ſchnell erkalten und der „Zug“ ein mangel-<lb/> hafter ſein wird, ſondern auch beim Emporführen des Rauchfanges<lb/> öfters die Mauerlatten, Drempelwandfetten (Mauerbank), Rinnen u. ſ. w.<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [93/0109]
Die Anlage der Schornſteine.
anzuwenden (Fig. 108); aber auch dieſe Methode hat keine allgemeine
Verbreitung gefunden, weil ſie complicirt und theuer iſt.
[Abbildung Fig. 106.]
[Abbildung Fig. 107.]
γ) Die Anlage der Schornſteine
erfordert ſogleich beim Entwerfen des Grund-
riſſes einige Berückſichtigung, denn was nutzt
ein Gebäude, wenn es ſich durch die un-
zweckmäßige Lage der Schornſteine nicht
erwärmen läßt?
Unzweckmäßig liegt der Schornſtein un-
mittelbar an Thüren, da dann der Ofen
meiſtens im Wege ſteht; fehlerhaft iſt es,
[Abbildung Fig. 108.]
den Schornſtein in Außenwänden anzubringen, weil nicht nur die
Rauchgaſe im Schornſtein ſchnell erkalten und der „Zug“ ein mangel-
hafter ſein wird, ſondern auch beim Emporführen des Rauchfanges
öfters die Mauerlatten, Drempelwandfetten (Mauerbank), Rinnen u. ſ. w.
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 93. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/109>, abgerufen am 16.02.2025. |