viele Streckerreihen hintereinander an, als die Mauer ganze Ziegel- längen weniger 1 Ziegel zur Stärke hat.
Den vorstehenden Bedingungen entsprechen die Verbände in Fig. 5 B und 7 A--D.
Fig. 5 B ist eine 1 Stein starke Mauer; die Läufer- und Strecker- schaaren wechseln immer ab und liegen beziehungsweise übereinander. Im Grundriß ist die Streckerschaar punktirt angegeben.
Die Mauer in Fig. 7 A hat 2 Ziegel zur Stärke,
" " " " B " 3 " " "
" " " " C " 4 " " "
" " " " D " 5 " " " u. s. w.
Drittens: Beträgt die Mauerdicke das Vielfache einer Stein- breite, dann legt man in die Läuferschaar an die Vorderseite eine Läuferreihe und hinter diese so viele ganze Steine als Strecker, wie die Mauer halbe Steinlängen weniger 1 Steinbreite zur Dicke hat, also:
Die Streckerschaar wird ebenso und nur mit der geringen Modifi- cation gemacht, daß an der Vorderansicht die Strecker und an der hinteren
Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
viele Streckerreihen hintereinander an, als die Mauer ganze Ziegel- längen weniger 1 Ziegel zur Stärke hat.
Den vorſtehenden Bedingungen entſprechen die Verbände in Fig. 5 B und 7 A—D.
Fig. 5 B iſt eine 1 Stein ſtarke Mauer; die Läufer- und Strecker- ſchaaren wechſeln immer ab und liegen beziehungsweiſe übereinander. Im Grundriß iſt die Streckerſchaar punktirt angegeben.
Die Mauer in Fig. 7 A hat 2 Ziegel zur Stärke,
„ „ „ „ B „ 3 „ „ „
„ „ „ „ C „ 4 „ „ „
„ „ „ „ D „ 5 „ „ „ u. ſ. w.
Drittens: Beträgt die Mauerdicke das Vielfache einer Stein- breite, dann legt man in die Läuferſchaar an die Vorderſeite eine Läuferreihe und hinter dieſe ſo viele ganze Steine als Strecker, wie die Mauer halbe Steinlängen weniger 1 Steinbreite zur Dicke hat, alſo:
Die Streckerſchaar wird ebenſo und nur mit der geringen Modifi- cation gemacht, daß an der Vorderanſicht die Strecker und an der hinteren
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Erſtes Kapitel. Das Ziegelmauerwerk.
viele Streckerreihen hintereinander an, als die Mauer ganze Ziegel-
längen weniger 1 Ziegel zur Stärke hat.
Den vorſtehenden Bedingungen entſprechen die Verbände in
Fig. 5 B und 7 A—D.
Fig. 5 B iſt eine 1 Stein ſtarke Mauer; die Läufer- und Strecker-
ſchaaren wechſeln immer ab und liegen beziehungsweiſe übereinander.
Im Grundriß iſt die Streckerſchaar punktirt angegeben.
Die Mauer in Fig. 7 A hat 2 Ziegel zur Stärke,
„ „ „ „ B „ 3 „ „ „
„ „ „ „ C „ 4 „ „ „
„ „ „ „ D „ 5 „ „ „ u. ſ. w.
Drittens: Beträgt die Mauerdicke das Vielfache einer Stein-
breite, dann legt man in die Läuferſchaar an die Vorderſeite eine
Läuferreihe und hinter dieſe ſo viele ganze Steine als Strecker, wie die
Mauer halbe Steinlängen weniger 1 Steinbreite zur Dicke hat, alſo:
bei 1½ ſtarken Wänden vorne 1 Läufer, dahinter 1 Strecker (Fig. 8 A),
„ 2½ „ „ „ 1 „ „ 2 „ (Fig. 8 B),
„ 3½ „ „ „ 1 „ „ 3 „ (Fig. 8 C),
„ 4½ „ „ „ 1 „ „ 4 „ (Fig. 8 D),
u. ſ. w.
[Abbildung Fig. 8 A—D.]
Die Streckerſchaar wird ebenſo und nur mit der geringen Modifi-
cation gemacht, daß an der Vorderanſicht die Strecker und an der hinteren
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zwei Bänden. Die Ausgabe von 1877/1878 ist die 2., gänzlich umgearbarbeitete und sehr vermehrte Auflage und wurde aufgrund der besseren verfügbarkeit für das DTA digitalisiert.
Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/26>, abgerufen am 16.07.2024.
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