c) Die horizontale Linie, welche durch diesen Punkt und parallel zur Gewölbslänge geht, heißt: Scheitellinie.
d) Die Horizontale m m', welche in der Höhe der, zur Cylinder- fläche gehörenden Mittelpunkte liegt, heißt: Axe.
e) Die Bogenlinie k s k selbst heißt: Wölbungslinie.
f) Zwei in einer zur Axe m m' normal gerichteten horizontalen Ebene liegende Kämpferpunkte k k heißen: zusammengehörende Kämpferpunkte (siehe Fig. 255 A--B).
[Abbildung]
Fig. 255 A--B.
[Abbildung]
Fig. 256.
g) Die kürzeste horizontale Entfernung zwischen den beiden zu- sammengehörenden Kämferpunkten, heißt: SpannweiteS.
h) Die senkrechte Höhe des Scheitelpunktes s über der Verbin- dungslinie zweier zusammengehöriger Kämpferpunkte, heißt: Pfeil- höhep (Fig. 254 und 256). Bei einhüftigen Gewölben und Bögen wird der Abstand von der niedrigsten Kämpferlinie gemessen.
i) Die normale Entfernung der inneren und äußeren Bogenlinie heißt: Gewölbestärke oder Gewölbedicke(d).
k) Die innere Gewölbefläche (J) heißt: die Leibung oder In- trados.
l) Die äußere Gewölbefläche (E) heißt: der Rücken oder Ex- trados.
m) Die Endfläche des offenen Gewölbes heißt: Stirne, Haupt oder Schild.
n) Die Ebene e e (Fig. 257 A--B), welche die Hintermauerungs- höhe angiebt, heißt: Ebene der Abgleichung, Hintermauerung oder Nachmauerung. Beim Brücken liegt sie meistens schräge (Fig. 257 C).
Zweites Kapitel. Die Gewölbe.
c) Die horizontale Linie, welche durch dieſen Punkt und parallel zur Gewölbslänge geht, heißt: Scheitellinie.
d) Die Horizontale m m', welche in der Höhe der, zur Cylinder- fläche gehörenden Mittelpunkte liegt, heißt: Axe.
e) Die Bogenlinie k s k ſelbſt heißt: Wölbungslinie.
f) Zwei in einer zur Axe m m' normal gerichteten horizontalen Ebene liegende Kämpferpunkte k k heißen: zuſammengehörende Kämpferpunkte (ſiehe Fig. 255 A—B).
[Abbildung]
Fig. 255 A—B.
[Abbildung]
Fig. 256.
g) Die kürzeſte horizontale Entfernung zwiſchen den beiden zu- ſammengehörenden Kämferpunkten, heißt: SpannweiteS.
h) Die ſenkrechte Höhe des Scheitelpunktes s über der Verbin- dungslinie zweier zuſammengehöriger Kämpferpunkte, heißt: Pfeil- höhep (Fig. 254 und 256). Bei einhüftigen Gewölben und Bögen wird der Abſtand von der niedrigſten Kämpferlinie gemeſſen.
i) Die normale Entfernung der inneren und äußeren Bogenlinie heißt: Gewölbeſtärke oder Gewölbedicke(d).
k) Die innere Gewölbefläche (J) heißt: die Leibung oder In- trados.
l) Die äußere Gewölbefläche (E) heißt: der Rücken oder Ex- trados.
m) Die Endfläche des offenen Gewölbes heißt: Stirne, Haupt oder Schild.
n) Die Ebene e e (Fig. 257 A—B), welche die Hintermauerungs- höhe angiebt, heißt: Ebene der Abgleichung, Hintermauerung oder Nachmauerung. Beim Brücken liegt ſie meiſtens ſchräge (Fig. 257 C).
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Zweites Kapitel. Die Gewölbe.
c) Die horizontale Linie, welche durch dieſen Punkt und parallel
zur Gewölbslänge geht, heißt: Scheitellinie.
d) Die Horizontale m m', welche in der Höhe der, zur Cylinder-
fläche gehörenden Mittelpunkte liegt, heißt: Axe.
e) Die Bogenlinie k s k ſelbſt heißt: Wölbungslinie.
f) Zwei in einer zur Axe m m' normal gerichteten horizontalen
Ebene liegende Kämpferpunkte k k heißen: zuſammengehörende
Kämpferpunkte (ſiehe Fig. 255 A—B).
[Abbildung Fig. 255 A—B.]
[Abbildung Fig. 256.]
g) Die kürzeſte horizontale Entfernung zwiſchen den beiden zu-
ſammengehörenden Kämferpunkten, heißt: Spannweite S.
h) Die ſenkrechte Höhe des Scheitelpunktes s über der Verbin-
dungslinie zweier zuſammengehöriger Kämpferpunkte, heißt: Pfeil-
höhe p (Fig. 254 und 256). Bei einhüftigen Gewölben und Bögen
wird der Abſtand von der niedrigſten Kämpferlinie gemeſſen.
i) Die normale Entfernung der inneren und äußeren Bogenlinie
heißt: Gewölbeſtärke oder Gewölbedicke (d).
k) Die innere Gewölbefläche (J) heißt: die Leibung oder In-
trados.
l) Die äußere Gewölbefläche (E) heißt: der Rücken oder Ex-
trados.
m) Die Endfläche des offenen Gewölbes heißt: Stirne, Haupt
oder Schild.
n) Die Ebene e e (Fig. 257 A—B), welche die Hintermauerungs-
höhe angiebt, heißt: Ebene der Abgleichung, Hintermauerung
oder Nachmauerung. Beim Brücken liegt ſie meiſtens ſchräge
(Fig. 257 C).
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zw… [mehr]
Wanderleys "Handbuch" erschien bereits 1872 in zwei Bänden. Die Ausgabe von 1877/1878 ist die 2., gänzlich umgearbarbeitete und sehr vermehrte Auflage und wurde aufgrund der besseren verfügbarkeit für das DTA digitalisiert.
Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/266>, abgerufen am 17.06.2024.
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