Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Das volle Ziegel-Tonnengewölbe über Corridoren etc. Diese Stichkappen, welche nach Art der "preußischen Kappengewölbe" Oefters bekommen die Zwischengewölbe Nur über hohen Corridoren und [Abbildung]
Fig. 281. Gängen ordnet man volle Tonnen an; öfters kommen sie überHauseingängen, Kapellen u. s. w. bis 3m Spannweite vor. [Abbildung]
Fig. 282 A--C. Das volle Ziegel-Tonnengewölbe über Corridoren ꝛc. Dieſe Stichkappen, welche nach Art der „preußiſchen Kappengewölbe“ Oefters bekommen die Zwiſchengewölbe Nur über hohen Corridoren und [Abbildung]
Fig. 281. Gängen ordnet man volle Tonnen an; öfters kommen ſie überHauseingängen, Kapellen u. ſ. w. bis 3m Spannweite vor. [Abbildung]
Fig. 282 A—C. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0285" n="269"/> <fw place="top" type="header">Das volle Ziegel-Tonnengewölbe über Corridoren ꝛc.</fw><lb/> <p>Dieſe Stichkappen, welche nach Art der „preußiſchen Kappengewölbe“<lb/> conſtruirt ſind, werden bei dieſer Gewölbeart ausführlich beſprochen.</p><lb/> <p>Oefters bekommen die Zwiſchengewölbe<lb/> (wie bei <hi rendition="#aq">m</hi> in Fig. 277) keinen Widerlags-<lb/> bogen, ſondern greifen im Verbande in die<lb/> Stichkappen ein, welche in dieſem Falle<lb/><hi rendition="#g">Ohren</hi> heißen. Wo Ohren und Gewölbe<lb/> ſich ſchneiden, entſtehen zwei <hi rendition="#g">Grate</hi> <hi rendition="#aq">p q</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">q r</hi> (Fig. 277 bei <hi rendition="#aq">m</hi>).</p><lb/> <p>Nur über hohen <hi rendition="#g">Corridoren</hi> und<lb/><figure><head>Fig. 281.</head></figure><lb/><hi rendition="#g">Gängen</hi> ordnet man volle Tonnen an; öfters kommen ſie über<lb/><hi rendition="#g">Hauseingängen, Kapellen</hi> u. ſ. w. bis 3<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">m</hi></hi> Spannweite vor.<lb/><figure><head>Fig. 282 <hi rendition="#aq">A—C</hi>.</head></figure><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [269/0285]
Das volle Ziegel-Tonnengewölbe über Corridoren ꝛc.
Dieſe Stichkappen, welche nach Art der „preußiſchen Kappengewölbe“
conſtruirt ſind, werden bei dieſer Gewölbeart ausführlich beſprochen.
Oefters bekommen die Zwiſchengewölbe
(wie bei m in Fig. 277) keinen Widerlags-
bogen, ſondern greifen im Verbande in die
Stichkappen ein, welche in dieſem Falle
Ohren heißen. Wo Ohren und Gewölbe
ſich ſchneiden, entſtehen zwei Grate p q und
q r (Fig. 277 bei m).
Nur über hohen Corridoren und
[Abbildung Fig. 281.]
Gängen ordnet man volle Tonnen an; öfters kommen ſie über
Hauseingängen, Kapellen u. ſ. w. bis 3m Spannweite vor.
[Abbildung Fig. 282 A—C.]
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 269. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/285>, abgerufen am 26.06.2024. |