Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Kuppeln aus den 4., 6. und 15. Jahrhunderten. Mitteltheil; letzterer hat ein Kugelgewölbe zur Deckecke, welches achtFensteröffnungen enthält. Diese lösen den unteren Theil der Kuppel in acht Pfeiler auf, für deren Auflager der Uebergang des achteckigen [Abbildung]
Fig. 365. Raumes in die Kreislinie nach der in Fig. 365 gezeigten Weise er-reicht wurde. Die Kuppelconstruktion selbst bietet viel Interessantes; sie besteht aus- [Abbildung]
Fig. 366. [Abbildung]
Fig. 367. obere Ende der Töpfe ist offen, das untere schraubenartig gestaltet. Diesenkrechten Widerlager und die Nachmauerung bestehen ebenfalls aus größeren Töpfen von 21zm im Durchmesser und 62zm Länge, und welche Kuppeln aus den 4., 6. und 15. Jahrhunderten. Mitteltheil; letzterer hat ein Kugelgewölbe zur Deckecke, welches achtFenſteröffnungen enthält. Dieſe löſen den unteren Theil der Kuppel in acht Pfeiler auf, für deren Auflager der Uebergang des achteckigen [Abbildung]
Fig. 365. Raumes in die Kreislinie nach der in Fig. 365 gezeigten Weiſe er-reicht wurde. Die Kuppelconſtruktion ſelbſt bietet viel Intereſſantes; ſie beſteht aus- [Abbildung]
Fig. 366. [Abbildung]
Fig. 367. obere Ende der Töpfe iſt offen, das untere ſchraubenartig geſtaltet. Dieſenkrechten Widerlager und die Nachmauerung beſtehen ebenfalls aus größeren Töpfen von 21zm im Durchmeſſer und 62zm Länge, und welche <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0365" n="349"/><fw place="top" type="header">Kuppeln aus den 4., 6. und 15. Jahrhunderten.</fw><lb/> Mitteltheil; letzterer hat ein Kugelgewölbe zur Deckecke, welches acht<lb/> Fenſteröffnungen enthält. Dieſe löſen den unteren Theil der Kuppel<lb/> in acht Pfeiler auf, für deren Auflager der Uebergang des achteckigen<lb/><figure><head>Fig. 365.</head></figure><lb/> Raumes in die Kreislinie nach der in Fig. 365 gezeigten Weiſe er-<lb/> reicht wurde.</p><lb/> <p>Die Kuppelconſtruktion ſelbſt bietet viel Intereſſantes; ſie beſteht aus-<lb/> ſchließlich aus Töpfen, wie wir bereits ſchon bei Beſprechung der Hohlſteine<lb/> auf Seite 63 d. Bandes erwähnten. Das Gewölbe hat oben zwei und an<lb/> den Widerlagern drei Bögen von ſpiralförmig in einander geſteckten<lb/> Töpfen (nach Fig. 366) von je 8<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> Durchmeſſer, 15—18<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> Länge; das<lb/><figure><head>Fig. 366.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 367.</head></figure><lb/> obere Ende der Töpfe iſt offen, das untere ſchraubenartig geſtaltet. Die<lb/> ſenkrechten Widerlager und die Nachmauerung beſtehen ebenfalls aus<lb/> größeren Töpfen von 21<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> im Durchmeſſer und 62<hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">zm</hi></hi> Länge, und welche<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [349/0365]
Kuppeln aus den 4., 6. und 15. Jahrhunderten.
Mitteltheil; letzterer hat ein Kugelgewölbe zur Deckecke, welches acht
Fenſteröffnungen enthält. Dieſe löſen den unteren Theil der Kuppel
in acht Pfeiler auf, für deren Auflager der Uebergang des achteckigen
[Abbildung Fig. 365.]
Raumes in die Kreislinie nach der in Fig. 365 gezeigten Weiſe er-
reicht wurde.
Die Kuppelconſtruktion ſelbſt bietet viel Intereſſantes; ſie beſteht aus-
ſchließlich aus Töpfen, wie wir bereits ſchon bei Beſprechung der Hohlſteine
auf Seite 63 d. Bandes erwähnten. Das Gewölbe hat oben zwei und an
den Widerlagern drei Bögen von ſpiralförmig in einander geſteckten
Töpfen (nach Fig. 366) von je 8zm Durchmeſſer, 15—18zm Länge; das
[Abbildung Fig. 366.]
[Abbildung Fig. 367.]
obere Ende der Töpfe iſt offen, das untere ſchraubenartig geſtaltet. Die
ſenkrechten Widerlager und die Nachmauerung beſtehen ebenfalls aus
größeren Töpfen von 21zm im Durchmeſſer und 62zm Länge, und welche
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