Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Zweites Kapitel. Die Gewölbe. umgeklappten halben Ellipse a b c zu ziehen. Diese Lothe geben, inden Punkten d, e, f, g, h, i errichtet, einige Hilfspunkte für den halben Anlauf (Schildbogen o i0). Auf ganz dieselbe Weise werden die Anläufe über den schmalen b) Construktion. Die Einwölbung der böhmischen Kappe erstens auf den Schwalbenschwanz, zweitens auf den Kuf mit parallelen Ringen mit und ohne Benutzung der Rutschbögen. [Abbildung]
Fig. 400. 1. Die Schwalbenschwanzwölbung ist hier ganz eben so wie wir sie Zweites Kapitel. Die Gewölbe. umgeklappten halben Ellipſe a b c zu ziehen. Dieſe Lothe geben, inden Punkten d, e, f, g, h, i errichtet, einige Hilfspunkte für den halben Anlauf (Schildbogen o i0). Auf ganz dieſelbe Weiſe werden die Anläufe über den ſchmalen b) Conſtruktion. Die Einwölbung der böhmiſchen Kappe erſtens auf den Schwalbenſchwanz, zweitens auf den Kuf mit parallelen Ringen mit und ohne Benutzung der Rutſchbögen. [Abbildung]
Fig. 400. 1. Die Schwalbenſchwanzwölbung iſt hier ganz eben ſo wie wir ſie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0404" n="388"/><fw place="top" type="header">Zweites Kapitel. Die Gewölbe.</fw><lb/> umgeklappten halben Ellipſe <hi rendition="#aq">a b c</hi> zu ziehen. Dieſe Lothe geben, in<lb/> den Punkten <hi rendition="#aq">d</hi>, <hi rendition="#aq">e</hi>, <hi rendition="#aq">f</hi>, <hi rendition="#aq">g</hi>, <hi rendition="#aq">h</hi>, <hi rendition="#aq">i</hi> errichtet, einige Hilfspunkte für den<lb/> halben Anlauf (Schildbogen <hi rendition="#aq">o i<hi rendition="#sup">0</hi></hi>).</p><lb/> <p>Auf ganz dieſelbe Weiſe werden die Anläufe über den ſchmalen<lb/> Seiten des viereckigen Raumes — ſowie überhaupt jeder beliebige<lb/> Punkt im Intrados — gefunden.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">b</hi>) <hi rendition="#g">Conſtruktion</hi>. Die <hi rendition="#g">Einwölbung</hi> der böhmiſchen Kappe<lb/> reſp. des preußiſchen Platzelgewölbes geſchieht nach zwei Methoden,<lb/> nämlich:</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">erſtens</hi> auf den Schwalbenſchwanz,</item><lb/> <item><hi rendition="#g">zweitens</hi> auf den Kuf mit parallelen Ringen mit und ohne<lb/> Benutzung der Rutſchbögen.</item> </list><lb/> <figure> <head>Fig. 400.</head> </figure><lb/> <p>1. Die Schwalbenſchwanzwölbung iſt hier ganz eben ſo wie wir ſie<lb/> bei den preußiſchen Kappengewölben (flachen Tonnen) gezeigt haben;<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [388/0404]
Zweites Kapitel. Die Gewölbe.
umgeklappten halben Ellipſe a b c zu ziehen. Dieſe Lothe geben, in
den Punkten d, e, f, g, h, i errichtet, einige Hilfspunkte für den
halben Anlauf (Schildbogen o i0).
Auf ganz dieſelbe Weiſe werden die Anläufe über den ſchmalen
Seiten des viereckigen Raumes — ſowie überhaupt jeder beliebige
Punkt im Intrados — gefunden.
b) Conſtruktion. Die Einwölbung der böhmiſchen Kappe
reſp. des preußiſchen Platzelgewölbes geſchieht nach zwei Methoden,
nämlich:
erſtens auf den Schwalbenſchwanz,
zweitens auf den Kuf mit parallelen Ringen mit und ohne
Benutzung der Rutſchbögen.
[Abbildung Fig. 400.]
1. Die Schwalbenſchwanzwölbung iſt hier ganz eben ſo wie wir ſie
bei den preußiſchen Kappengewölben (flachen Tonnen) gezeigt haben;
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/404>, abgerufen am 26.06.2024. |